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Die romisch katholische Pfarrkirche Stronsdorf steht leicht erhoht am Sudrand des Ortschaft Stronsdorf in der Marktgemeinde Stronsdorf im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Die dem Patrozinium Maria Himmelfahrt unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Laa Gaubitsch im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die ehemalige Wehrkirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in StronsdorfLanghaus Blick zum Chor Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Pfarre wurde vor 1160 gegrundet Von 1351 bis 1785 war die Kirche dem Stift Sausenstein inkorporiert Die gotische und wohl im Kern romanische Kirche wurde nach einem Brand 1721 beim Langhaus barock verandert Architektur BearbeitenDer Kirchenbau ist noch zum Teil von einer mittelalterlichen Wehrmauer mit dem Rest eines halbrunden Basteiturmes im Sudwesten umgeben Das Kirchenaussere zeigt ein Langhaus mit einem nur gering eingezogenen Langchor hat ein Satteldach mit gleicher Trauf und Firsthohe und eine Fassade aus unverputztem Quadermauerwerk das wohl im Kern romanische Langhaus ohne Strebepfeiler der gotische Chor mit hohen abgetreppten Strebepfeilern Das Langhaus hat barocke Segmentbogenfenster und ein Nordportal mit seitlichen Pilastern und einem Rundgiebel Der Chor hat nordseitig ein vermauertes fruhgotisches Spitzbogenfenster und zwischen den Strebepfeilern zweibahnige Spitzbogenfenster mit Dreipassmasswerk im Polygon teils vermauert Der vorgestellte viergeschossige wuchtige Westturm mit Schlitzfenstern hat unverputztes wohl romanisches Quadermauerwerk ein barockes Glockengeschoss mit Lisenengliederung er tragt eine glockenformige Dachhaube Sudlich am Langhaus steht ein spatgotischer seitenschiffartiger Anbau mit einer ostlich daran anschliessenden breiteren oktogonalen barocken Kapelle mit einem Kuppeldach mit Laterne daran ostlich anschliessend steht am Chor eine zweigeschossige Sakristei mit einem kleinen vorgestellten Treppenturm die sudlichen Anbauten zeigen eine barocke Putzquaderritzung Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus unter einer barocken Stichkappentonne uber Doppelgurten auf Pilastern vor eingestellten Wandpfeilern Die kreuzgratunterwolbte Westempore mit einer vorschwingenden Brustun steht auf toskanischen Saulen Der Triumphbogen ist rundbogig Der zweijochige Chor mit einem Funfachtelschluss hat Kreuzrippengewolbe mit Schlusssteinen auf Runddiensten mit Faltkonsolen vorgelagert gibt es drei Rundvorlagen mit Kelchkapitellen Seitlich in den Chorwanden gibt es eine Segmentbogennische sowie eine Dreipassnische als Sessionen Unter dem Chor befindet sich eine tonnengewolbte Gruft Das sudliche dreijochige seitenschiffartige Kapelle hat Kreuzgratgewolbe und Segmentbogenfenster zum Langhaus die Kapelle ist zur achtseitigen uberhohten achtseitigen Kapelle als Altarraum geoffnet diese zeigt sich mit Eckpilastergliederung unter einer gedruckten Kuppel Die Sakristei sudlich am Chor hat eine Stichkappentonne und Wande mit Putzfeldgliederung das Oratorium im Obergeschoss ist kreuzgratgewolbt Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar als hohes klassizistisches Wandretabel uber einem gekurvten Grundriss ist mit ionischen Saulen und Pilastern gegliedert er zeigt das Altarblatt Maria Himmelfahrt aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts die Aufsatzgruppe Hll Dreifaltigkeit hat seitlich Vasen der Hochaltar tragt die Figuren der Heiligen Benedikt von Nursia und Bernhard von Clairvaux und einen Tempiettotabernakel mit Putten Der Kapellenaltar aus 1747 wurde von Hirsch von Stronsdorf gestiftet er ist ein Doppelsaulenaltar mit Gebalk und einem Volutenauszug er tragt in der Mittelnische eine gotische Schnitzfigur Maria mit Kind aus der Mitte des 15 Jahrhunderts und die Figuren der Heiligen Joachim und Anna und im Auszug Hll Dreifaltigkeit und einen Rokoko Tabernakel mit Putten Im Chor steht eine bemerkenswerte Statuengruppe Kreuzigung mit Maria und Johannes aus dem fruhen 18 Jahrhundert Die Orgel aus der Mitte des 18 Jahrhunderts entstand aus der Brunner Orgelbautradition sie hat ein marmoriertes Gehause mit Rocailledekor und Putten sowie drei grossfigurige musizierende Engel Eine Glocke nennt Andreas Klein 1749 Grabdenkmaler BearbeitenIm Chor befindet sich ein eingemauerter Wappenstein Hardegg In der Seitenkapelle befindet sich eine Grabplatte mit einer reliefierten mannlichen Figur mit einer Lanze uber einem Lowen um 1200 Literatur BearbeitenStronsdorf Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 1159 1160 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Stronsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 65025 16 29932 Koordinaten 48 39 0 9 N 16 17 57 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Stronsdorf amp oldid 238726278