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Die romisch katholische Pfarrkirche Stotzing steht am sudlichen Ende des Ortes in der Gemeinde Stotzing im Bezirk Eisenstadt Umgebung im Burgenland Die Pfarrkirche hl Johannes der Taufer gehort zum Dekanat Eisenstadt Rust in der Diozese Eisenstadt Die Kirche steht unter Denkmalschutz Kath Pfarr und Wallfahrtskirche hl Johannes der Taufer in Stotzing Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Servitenkloster Pfarrhof 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde 1594 als Klosterkirche gestiftet und 1610 geweiht 1644 wurden Serviten berufen und die Kirche zur Pfarrkirche erhoben Die Kirche wurde beim Turkenkrieg 1683 zerstort Nach der Auffindung einer als wundertatig verehrten Marienstatue wurde 1743 mit Johann Georg Wimpassinger aus Bruck an der Leitha der Wiederaufbau der Kirche begonnen 1745 wurde die Statue in die Kirche ubertragen Die Kirche wurde 1748 geweiht 1787 wurde das Servitenkloster aufgehoben das Gebaude dient seither als Pfarrhof 1845 und 1890 waren Renovierungen 1930 brannten bei einem Grossbrand im Ort der Dachstuhl und der Turm 1965 war eine Aussenrestaurierung 1975 eine Innenrestaurierung Architektur BearbeitenDer hochbarocke Kirchenbau hat eine machtige westliche Turmfassade mit einer ionischen Riesenpilasterordnung uber zwei Geschosse und mit drei Achsen Das Obergeschoss mit seitlichen Voluten tragt in der Mittelnische die steinerne Marienfigur als sogenannte Glockenmadonna Der quadratische Turm tragt einen schweren Zwiebelhelm Nach einem kurzen Zwischenjoch offnet sich ein kreisrunder Zentralraum unter einem Kegeldach uber den Mauerresten der Vorgangerkirche Die Rundapsis ist niedrig nbsp HochaltarIn der Vorhalle mit einem Tonnengewolbe wurde eine Orgelempore mit Platzlgewolben uber zwei Joche eingebaut Die Empore hat eine reich geschwungene Brustung Der runde Grundriss der Vorgangerkirche wurde durch den Einbau von vier machtigen Pfeilern in ein Griechisches Kreuz umgestaltet Uber der quadratischen Vierung ist eine Hangekuppel und uber den Armen sind Tonnengewolbe auf korinthischen Pilastern Im sudlichen Querarm sind zwei Oratorien mit bemerkenswerten Rokokogittern 1765 1766 Ausstattung BearbeitenDie Einrichtung der Kirche stammt aus der Bauzeit Der Hochaltar aus Stuccolustro wurde von Elias Hugel aus Kaisersteinbruch geschaffen 1750 1751 Der Saulenaltar hat einen hohen Aufsatz In der Mittelnische ist unter einem Baldachin das bekleidete steinerne Gnadenbild Liebe Frau mit 1645 bezeichnet Die seitlichen Schnitzfiguren zeigen Johannes den Taufer und Johannes Evangelist Der Tabernakel tragt Engel Die Seitenaltare aus den Jahren 1751 1752 sind braun marmorierte hohe Wandaltare gleichen Aufbaus Der linke Seitenaltar zeigt das Altarblatt Pieta mit den sieben Grundern des Servitenordens und das Retabelbild hl Schutzengel und tragt die Seitenfiguren hll Serviten Johannes Angelus und Peregrinus Laziosi und am Aufsatz Engel mit den Leidenswerkzeugen Der rechte Seitenaltar zeigt das Altarbild hl Georg Das Retabel zeigt Kanontafeln und ein Marienbild die Seitenfiguren zeigen die hll Serviten Franziskus Patrizi und Joachim Piccolomini der Aufsatz tragt Posaunenengel Beide Seitenaltarbilder wurden nach Skizzen von Michelangelo Unterberger gemalt Servitenkloster Pfarrhof BearbeitenDas ehemalige Servitenkloster 1644 gestiftet 1760 neu erbaut und 1787 aufgehoben schliesst sudlich an der Kirche an und dient als Pfarrhof Das ehemalige Klostergebaude ist ein zweigeschossiger Bau mit sechs Achsen Das Portal zeigt im Schlussstein die Jahresangabe 1760 Literatur BearbeitenDie Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Burgenland 1976 Stotzing Kath Pfarr ehem Wallfahrtskirche hl Johannes d T mit Grundrissdarstellung S 299 300 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ehemalige Wallfahrtskirche Johannes d T Stotzing Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 47 904755 16 547636 Koordinaten 47 54 17 1 N 16 32 51 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Stotzing amp oldid 229272634