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Die Pfarrkirche St Stephan ist ein romisch katholisches Kirchengebaude in Gmund in Niederosterreich Sie ist dem Heiligen Stephanus geweiht Pfarrkirche St Stephan Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Architektur 2 Einrichtung 3 Geschichte 4 Ehemalige Pfarrer 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage und Architektur Bearbeiten nbsp Nordliche Aussenwand mit SakristeiDie Pfarrkirche St Stephan befindet sich im Nordosten der Marktsiedlung an einer Gelandestufe uber dem Fluss Lainsitz Es handelt sich um eine dreischiffige Anlage mit einem Westturm Das Kreuzrippengewolbe stammt aus der Zeit um 1400 Die Wandmalereien die teilweise erst Anfang des 20 Jahrhunderts und in den 1980er Jahren freigelegt wurden datieren auf das 14 und 15 Jahrhundert Die Glasmalereien aus dem Jahr 1903 schuf die Tiroler Glasmalerei Einrichtung Bearbeiten nbsp Innenraum mit Blick zur OrgelemporeDie neugotischen Altare sind Werke des Bildhauers Johann Schonbauer aus Bohmisch Krumau Am Hochaltar befinden sich Schreinfiguren die die Heiligen Laurentius Stephanus und Leopold darstellen Im Gesprenge steht der Heilige Josef mit dem Jesuskind auf den Armen Der linke Seitenaltar ist ein Marienaltar der rechte ein Florianialtar Auf der Kanzel sind Evangelisten Reliefs und auf dem Taufstein ein neugotischer Aufsatz mit einer Johannes der Taufer Figur angebracht Die Orgel hat 14 Register drei Koppeln und 1040 Pfeifen und wurde von den Gebruder Krenn gebaut 1968 Der Turm enthalt funf Glocken Geschichte BearbeitenIn ihrem Kern ist die Pfarrkirche St Stephan ein romanisches Gebaude mit nur einem Kirchenschiff das zwischen Ende des 12 und Anfang des 13 Jahrhunderts erbaut wurde An der Stadtmauer gelegen diente die Kirche auch der Befestigung der Stadt Vermutlich in der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts wurde sie seitlich erweitert Ihr Chor datiert ursprunglich auf den Beginn des 14 Jahrhunderts Urkundlich erwahnt wurde die Kirche 1278 1280 als Sitz eines Vikariats und 1382 als Sitz einer eigenstandigen Pfarre Im 15 Jahrhundert wurden die Seitenschiffe und die Wolbung des Mittelschiffs ausgebaut Bis 1794 war die Pfarrkirche von einem Friedhof umgeben Der bei einem Brand im Jahr 1852 zerstorte Ostturm wurde nicht wieder aufgebaut an seiner Stelle erhielt die Pfarrkirche St Stephan in den Jahren 1852 bis 1854 ihren Westturm 1903 bekam die Kirche ihre neugotische Einrichtung Restaurierungen erfolgten 1953 und 1978 Der Chor wurde 1981 1982 nach Planen des Architekten Clemens Holzmeister erweitert Im Jahr 2008 wurde der Platz vor der Kirche nach Clemens Holzmeister benannt Der Nationalratsabgeordnete Franz Olzelt war von 1924 bis 1938 Pfarrer in Gmund Ferner wirkte der Heimatforscher und Dechant Rupert Hauer zwischen 1907 und 1913 hier als Kooperator ehe er zur Leitung der Pfarre Grossdietmanns berufen wurde Designierter Pfarrer der Pfarre Gmund ist zurzeit Radoslav Pleskot Ehemalige Pfarrer Bearbeiten1640 1643 Johann Pregelius 1644 1645 Moritz Stark 1645 1653 Martin Holl 1653 1667 Michael Franz Wagner 1667 1673 Franz Dirnberger 1673 1683 Alexander Hagenleithner 1684 1688 Michael Wallisch 1689 1717 Heinrich Simon de Pluvia 1717 1742 Johann Frisch 1743 1765 Anton Marbacher 1765 1779 Anton Mullner 1779 1787 Leopold Weinpolter 1787 1789 Johann Walzer Provisor 1789 1803 Mathias Anton Lippa 1804 1811 Franz Hoffmann 1811 1823 Johann Baptist Schweiger 1824 1826 Jakob Schwibel 1826 1832 Alois Joseph Schrenck von Notzing 1832 1843 Jakob Mayer 1843 1854 Ignaz Zehentner 1854 1866 Johann Baptist Mayer 1866 1875 Franz Poschl um 1880 Ignaz Blentzer 1885 1919 Ferdinand Hobarth 1919 1924 Emil Beichel 1924 1940 Franz Oelzelt 1940 1969 Johannes Weinberger 1969 1986 Otto Buchberger 1987 2022 Rudolf Wagner 2022 heute Radoslav PleskotQuelle Palznich Franz 1 Literatur BearbeitenBundesdenkmalamt Hrsg Dehio Niederosterreich nordlich der Donau Wien 1990 ISBN 3 7031 0652 2 S 274 275 Romisch katholisches Pfarramt Gmund St Stephan Hrsg Festschrift zum Abschluss der Erweiterung und Innenrenovierung der Stadtpfarrkirche Gmund St Stephan Gmund 1982Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche St Stephan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Pfarre Gmund St StephanEinzelnachweise Bearbeiten Palznich Franz Die Stadt Gmund in Nieder Osterreich Eine Darstellung derselben in topografischer statistischer und historischer Beziehung Gmund 1874 S 56 1 48 773444444444 14 987888888889 Koordinaten 48 46 24 4 N 14 59 16 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche St Stephan Gmund amp oldid 234221085