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Die romisch katholische Pfarrkirche Patzmannsdorf steht am sudostlichen Ortsausgang von Patzmannsdorf in der Marktgemeinde Stronsdorf im Bezirk Mistelbach in Niederosterreich Die dem Patrozinium des hl Martin von Tours unterstellte Pfarrkirche gehort zum Dekanat Laa Gaubitsch im Vikariat Unter dem Manhartsberg der Erzdiozese Wien Die Kirche steht unter Denkmalschutz Listeneintrag Katholische Pfarrkirche hl Martin in PatzmannsdorfLanghaus Blick zum Chor Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Motiv Innenraum der Kirche Langhaus Blick zur EmporeFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Einrichtung 4 Grabdenkmaler 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenEine Pfarre wurde urkundlich vor 1267 genannt Der mittelalterliche Kirchenbau wurde im 17 Jahrhundert und von 1750 bis 1783 umgebaut Der Turm aus 1700 1720 wurde nach einem Einsturz 1938 neu errichtet Nach Kriegsschaden 1945 wurde die Kirche teils verandert und erweitert Eine Aussenrestaurierung wurde 1987 abgeschlossen Architektur BearbeitenDie Wehrkirche ist von einem ehemaligen Friedhof mit einer mittelalterlichen Wehrmauer teils mit Quadermauerwerk umgeben Der ehemalige Wassergraben vor der Wehrmauer wurde ab der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts bis in den Anfang des 20 Jahrhunderts zugeschuttet Das Kirchenaussere zeigt einen schlichten Kirchenbau mit einem Langhaus und einem gleich breiten Chor mit einem korbbogigen Schluss mit faschengerahmten Fenstern Der vorgestellte viergeschossige Westturm tragt einen Zwiebelhelm Sudlich des Chores steht ein barocker Sakristeianbau aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts westlich der Sakristei steht ein Zubau mit einem runden Treppenturm mit einem Zwiebelhelm nach 1945 Nordlich am Chor steht eine Seitenkapelle mit einem runden Schluss und mit einem runden Treppenturm in der Nordwestecke Aussen an der Kirche gibt es ein spatbarockes weiss gefasstes Kruzifix aus 1767 Das Kircheninnere zeigt ein dreijochiges Langhaus unter einem Kreuzgratgewolbe aus 1689 auf eingestellten Wandpfeilern mit Kampferkapitellen Die Westempore entstand nach 1945 Der leicht uberhohte dreijochige Chor hat im Mitteljoch ein Platzlgewolbe und im 1 und 3 Joch eine Stichkappentonne auf Wandpfeilern mit vorgeblendeten Doppelpilastern Die Sakristei ist platzlgewolbt Die figurale Glasmalerei entstand nach 1945 Einrichtung BearbeitenDer Hochaltar um die Mitte des 18 Jahrhunderts als Doppelsaulenretabel mit einem Volutenauszug zeigt das Altarbild hl Martin uberblendet von einer Strahlenglorie und der spatgotischen Figurengruppe Pieta in einer barocken Fassung 1950 restauriert der Hochaltar tragt die Figuren der Heiligen Joachim und Anna Der Volksaltar entstand aus Teilen des barocken Speisgitters Die Kanzel aus der Mitte des 18 Jahrhunderts zeigt Rocailledekor und Reliefs zur Bergpredigt Die Kreuzwegbilder schuf der Maler Georg Schmal 1838 Die Orgel baute Ferdinand Molzer der Jungere 1948 geweiht 1951 Eine Glocke nennt Christian Berger 1636 Grabdenkmaler BearbeitenGrabsteine zu Simon Peter Kellermann 1753 und Josef Promper gestorben 1822 und gestiftet 1862 Ein Grundstein 1150 ist im Chor vermauert Literatur BearbeitenPatzmannsdorf Gemeinde Stronsdorf Pfarrkirche hl Martin Pfarrhof In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Niederosterreich nordlich der Donau 1990 S 857 858 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Patzmannsdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 48 6347 16 28158 Koordinaten 48 38 4 9 N 16 16 53 7 O Normdaten Geografikum GND 1071077538 lobid OGND AKS VIAF 315959405 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Patzmannsdorf amp oldid 238162653