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Die romisch katholische Pfarrkirche Handenberg mit dem Patrozinium hl Martin steht in der Gemeinde Handenberg in Oberosterreich Seit dem 1 Janner 2023 gehort Handenberg als eine von 14 Pfarrteilgemeinden zur Pfarre Braunau der Diozese Linz Die Kirche und der Friedhof mit Ummauerung Torbau und Kriegerdenkmal stehen unter Denkmalschutz Pfarrkirche hl Martin in HandenbergVom Langhaus zum Chor mit einem mittigen Pfeiler der zweischiffigen Halle Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEine Kirche wurde um 1112 urkundlich genannt Die gotische Hallenkirche wurde wohl vom Meister Oswald Burkel erbaut und 1453 geweiht und ist eine bauliche Weiterentwicklung des Langhauses der Spitalskirche Braunau Der Turm stammt aus dem Jahr 1598 und wurde von 1710 bis 1716 mit dem Baumeister Thomas Vilzkotter aus Braunau ausgebaut Architektur BearbeitenDie gotische zweischiffige viereinhalbjochige Hallenkirche hat ein Sternrippengewolbe mit runden Schlusssteinen und einen eingezogenen zweijochigen netzrippengewolbten Chor mit einem Dreiachtelschluss Die Strebepfeiler sind abgetreppt Die dreiachsige Westempore ist kreuzrippenunterwolbt Der machtige 56 Meter hohe abgestufte Turm wurde oben achtseitig weitergefuhrt und tragt einen Zwiebelhelm Das Nordportal und Sudportal haben sternrippengewolbte Vorhallen Die Portalturen haben gotische Beschlage Neben der sudlichen Vorhalle steht das ehemalige Beinhaus mit einem Netzrippengewolbe in der heutigen Nutzung als Lourdeskapelle Ausstattung BearbeitenDen Hochaltar aus 1658 baute der Tischler Sebastian Dusler die Figuren schuf der Bildhauer Balthasar Mayr die Gemalde stammen von Johann Miller alle aus Burghausen Der Tabernakel hat Wechselbilder in der Art des Johann Nepomuk della Croce aus dem Ende des 18 Jahrhunderts Die Seitenaltare aus der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wurden spater verandert Der rechte Seitenaltar tragt die Statue des hl Sebastian unter einem Baldachin im Stil des Rokoko von Johann Georg Lindt 1 Es gibt ein Altarchen im Chor um 1660 mit einem neuen Bild Die Kanzel ist aus 1740 Das Chorgestuhl ist aus dem dritten Viertel des 17 Jahrhunderts Die Stuhlwangen und die Beichtstuhle entstand um 1720 1730 Es gibt einige Grabsteine aus dem 15 bis zum 18 Jahrhundert Es gibt eine Glocke aus 1584 und eine Glocke aus 1596 Literatur BearbeitenHandenberg Pfarrkirche hl Martin S 108 In Die Kunstdenkmaler Osterreichs Dehio Oberosterreich Von Erwin Hainisch Neubearbeitet von Kurt Woisetschlager Vorworte zur 3 Auflage 1958 und 4 Auflage 1960 von Walter Frodl Sechste Auflage Verlag Anton Schroll amp Co Wien 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Pfarrkirche Handenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Johann Georg Lindt Abgerufen am 8 November 2018 48 134037 13 007745 Koordinaten 48 8 2 5 N 13 0 27 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pfarrkirche Handenberg amp oldid 237674563