www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel beschreibt den Benediktiner namens Petto fur den US amerikanischen Mobster siehe Tomasso Petto Petto auch Betto oder Belto 8 Jahrhundert 820 war Benediktiner zweiter Abt des Klosters Schaftlarn sowie Bischof von Langres Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Herkunft 1 2 Kloster Schaftlarn und Bischof von Langres 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenHerkunft Bearbeiten Petto entstammte dem bayerischen Hochadelsgeschlecht der Hahilinga das durch seine Verwandtschaft mit den Waltrichen in enger Verbindung zu den Karolingern stand und insbesondere im Gebiet von Oberhaching und Unterhaching begutert war Kloster Schaftlarn und Bischof von Langres Bearbeiten nbsp Kloster SchaftlarnNach dem Tod seines Verwandten des Klostergrunders Waltrich im Jahr 790 ubernahm Petto dessen Amt als Abt des Klosters Schaftlarn Um die wirtschaftliche Situation des Klosters zu verbessern und dauerhaft zu sichern schenkte Abt Petto der Abtei am 8 August 806 aus seinem vaterlichen Erbbesitz res proprietatis meae in villa quae dicitur Hachinga quidquid de genitore meo ad me pervenit Grund und Boden sowie Knechte und Magde Manzipien in erheblichem Umfang Es handelte sich hierbei um den Mittelpunkt des Grundbesitzes der Petto Sippe ein geschlossenes Gebiet rund um Oberhaching als Zentrum der Siedlung am Hachinger Bach rund 5 Kilometer rechts der Isar gelegen Wie bereits in Schaftlarn so trat Petto im Jahr 790 auch in Langres Waltrichs Nachfolge als Bischof der dortigen Diozese an Vermutlich leitete er neben der Bischofswurde gleichzeitig noch die Geschicke des Klosters Saint Etienne zu Dijon 1 Pettos Episkopat in Langres war nach Einschatzung zeitgenossischer Quellen nicht vom Gluck begunstigt So berichtet der Chronist der Abtei in Beze einem Eigenkloster des Bischofs von Langres dass die klosterliche Lebensweise der ordo monasticus in der Zeit Kaiser Ludwigs des Frommen unter der Regierung Bischof Pettos beinahe untergegangen und erst unter dessen Nachfolger Alberich wieder klosterliches Leben in die Abtei eingezogen sei Jedoch ist davon auszugehen dass die Zustande in Beze denen der bischoflichen Eigenkloster im gesamten Karolingerreich zur Zeit Ludwigs des Frommen entsprochen haben Durch den Verlust der freien Abtswahl und die Verarmung der Monche waren die Kloster vielerorts zu Kanonikatsstiften herabgesunken eine Entwicklung die erst durch die Einfuhrung der Benediktinerregel als einzig verbindliche Klosterregel im Frankenreich nach den Synoden von Aachen beendet wurde Petto verstarb im Jahr 820 Mit Alberich folgte ihm ein weiterer Angehoriger des Geschlechts der Hahilinga und Verwandter im Amt des Bischofs von Langres nach Literatur BearbeitenRomuald Bauerreiss Altbayrische Hachilingen als Bischofe von Langres in Burgund Ein Beitrag zur Fruhgeschichte Schaftlarns In Bayerische Benediktinerakademie Hrsg Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige Jg 75 1964 S 254 261 2 Wilhelm Stormer Schaftlarn Murrhardt und die Waltriche des 8 und 9 Jahrhunderts 3 In Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte Nr 28 1965 Einzelnachweise Bearbeiten Claude Fyot Histoire de l Eglise abbatiale et collegiale de Saint Etienne de Dijon Jean Ressayre Dijon 1666 Online http francia ahlfeldt se page sources 15VorgangerAmtNachfolgerWaltrichAbt von Schaftlarn 790 820 WaltrichBischof von Langres 790 820AlberichPersonendatenNAME PettoALTERNATIVNAMEN Betto BeltoKURZBESCHREIBUNG Benediktiner zweiter Abt des Klosters Schaftlarn sowie Bischof von LangresGEBURTSDATUM 8 JahrhundertSTERBEDATUM 820 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Petto amp oldid 236824186