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Peter Strieder 4 Juli 1913 in Leipzig 25 Juni 2013 in Nurnberg war ein deutscher Kunsthistoriker der insbesondere zur deutschen Tafelmalerei des Spatmittelalters geforscht hat Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Konzipierte Ausstellungen Auswahl 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Archivalien 6 Anmerkungen 7 WeblinksBiographie BearbeitenPeter Strieder ist der Sohn des Wirtschaftshistorikers Jakob Strieder 1920 ubersiedelten seine Eltern mit ihm nach Munchen wo er 1932 am Maximiliansgymnasium das Abitur machte Von 1932 bis 1937 studierte er in Munchen und Frankfurt a M die Facher Kunstgeschichte bei Wilhelm Pinder anschliessend bei Hans Jantzen Klassische Archaologie bei Ernst Langlotz und Ernst Buschor und Geschichtliche Hilfswissenschaften bei Johannes Heckel 1937 wurde er in Munchen bei Hans Jantzen mit dem Thema Das Volk auf deutschen Tafelbildern des ausgehenden Mittelalters promoviert 1937 bis 1939 war er Volontar bei folgenden Institutionen in Munchen Staatliche Graphische Sammlung Bayerische Staatsgemaldesammlungen und Bayerisches Nationalmuseum 1939 1940 arbeitete er als Stipendiat am Wurttembergischen Landesamt fur Denkmalpflege in Stuttgart Von Mai 1940 bis September 1945 war er im Kriegsdienst davon 3 Jahre in Burgund und in Gefangenschaft Im November 1945 wurde er Konservator am Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege Im Oktober 1949 wechselte er zum Germanischen Nationalmuseum nach Nurnberg Dort war er von 1953 bis 1978 Leitender Museumsdirektor der Abteilung fur Malerei bis 1800 An Wiederaufbau und Neugestaltung der Museumsbauten hatte er einen bedeutenden Anteil Strieder lebte mit seiner Ehefrau Ruth Strieder in Nurnberg Reichelsdorf und Garmisch Partenkirchen Ihr Sohn ist der Politiker Peter Strieder Seit seiner Studentenzeit war Strieder aktives Mitglied der katholischen Studentenverbindung K S St V Alemannia Munchen im KV Konzipierte Ausstellungen Auswahl BearbeitenMeister um Albrecht Durer Ausstellung Nurnberg Germanisches Nationalmuseum 1961 1471 Albrecht Durer 1971 Ausstellung zum 500 Geburtstag Durers Nurnberg Germanisches Nationalmuseum 1971 1 Vorbild Durer Kupferstiche und Holzschnitte Albrecht Durers im Spiegel der europaischen Druckgraphik des 16 Jahrhunderts Ausstellung zum 450 Todestag Albrecht Durers Nurnberg Germanisches Nationalmuseum 1978 2 Schriften Auswahl BearbeitenDas Volk auf deutschen Tafelbildern des ausgehenden Mittelalters Munchner Beitrage zur Kunstgeschichte 5 Munchen 1939 Dissertation Deutsche Malerei der Renaissance Zwei Teile in einem Band Deutsche Malerei der Durerzeit Deutsche Malerei nach Durer Langewiesche Konigstein i Ts 1966 Durer Mailand 1976 deutsche Ausg Luxemburg 1977 weitere Ausgaben in Englisch Franzosisch und Spanisch zusammen mit Hanna Hartie bearb Alfred Stange Kritisches Verzeichnis der deutschen Tafelbilder vor Durer Bd 3 Franken Munchen 1978 Albrecht Durer Das Gesamtwerk Die Grossen Meister der Malerei Berlin 1979 italienische Ausgabe Mailand 1980 Durer Mit Beitragen von Gisela Goldberg Joseph Harnest und Matthias Mende Langewiesche Konigstein i Ts 1981 1982 englische Ausgabe London Frederick Muller und New York Abaris Books franzosische Ausgabe Paris Albin Michel niederlandische Ausgabe Antwerpen Brussel Mercatorfonds serbokroatische Ausgabe Belgrad Jugoslovenska Revija 1983 japanische Ausgabe Tokyo Chuokoransha Tafelmalerei in Nurnberg 1350 1550 Langewiesche Konigstein i Ts 1993 Albrecht Durer Adam und Eva Thesen zum Auftraggeber in Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft 63 2009 S 215 224 Durer 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage 2012 betreut von Anna Scherbaum Mit Beitragen von Georg Josef Dietz Joseph Harnest Bruno Heimberg und Anna Scherbaum Verlag Langewiesche Konigstein i Ts 2012 ISBN 978 3 7845 9142 1Literatur BearbeitenBibliographie Peter Strieder in Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1984 S 92 ff Kurt Locher Peter Strieder zum 80 Geburtstag in Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1994 S 310 311 Peter Klaus Schuster Die Gewalt in der Kunst Festvortrag zum 85 Geburtstag von Peter Strieder in Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1999 S 227 233 Kurschners Deutscher Gelehrtenkalender Berlin u a 2003 S 3338 3339 Daniel Hess Peter Strieder zum Gedenken mit Bibliografie zusammengestellt von Anja Ebert In Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 2013 S 7 15 Archivalien BearbeitenUmfangreiche Korrespondenz mit Kollegen und Freunden 1950 1994 Geschenk des Wissenschaftlers im Historischen Archiv des Germanischen Nationalmuseums Anmerkungen Bearbeiten Mit 360 000 Besuchern das erste kulturelle Grossereignis in der Bundesrepublik Deutschland mit besonderen Verdiensten um die Museumsdidaktik von der neuen Kunsthistoriker Generation auf dem XIII Deutschen Kunsthistorikertag kritisiert wegen des von der Ausstellung produzierten Verblendungszusammenhangs als Veranstaltung des Kapitals und Heroenkult Gabriele Sprigath Zur Verwertung der Kunstgeschichte in der imperialistischen Massenkultur am Beispiel des Durerjahrs in Kritische Berichte 1 Heft 1 1973 S 51 52 zitiert nach Peter Klaus Schuster in Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1999 S 229 Anm 6 Ein strenges Exerzitium vergleichenden Sehens Peter Klaus Schuster in Anzeiger des Germanischen Nationalmuseums 1999 S 228 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Peter Strieder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Publikationen von Peter Strieder in KubikatNormdaten Person GND 122320344 lobid OGND AKS LCCN n80079516 NDL 00516437 VIAF 111389262 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strieder PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 4 Juli 1913GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 25 Juni 2013STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Strieder Kunsthistoriker amp oldid 232993474