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Peter Kiefer 13 Juni 1884 in Schaffhausen Landkreis Saarlouis 17 Mai 1945 in Allrode war ein deutscher Politiker Zentrum NSDAP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehe und Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule arbeitete Kiefer zweieinhalb Jahre in einer Glasfabrik dann bis zum Marz 1913 als Bergmann Daneben absolvierte er volkswirtschaftliche und staatsburgerliche Kurse sowie einen Lehrgang der Akademie der Arbeit an der Universitat Frankfurt am Main Seit dem 1 Mai 1913 arbeitete Kiefer als Sekretar des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter Deutschlands Am 5 August 1914 trat Kiefer anlasslich des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs in die Preussische Armee ein Nach einer kurzen Ausbildung zog er am 7 Oktober mit der 4 Kompanie des Rheinischen Infanterieregiment 17 an die Westfront Am 2 Marz 1915 wurde er bei Kampfhandlungen im Westen verwundet Im spateren Verlauf des Krieges kam er an der Ostfront zum Einsatz Im Krieg wurde Kiefer zum Offizierstellvertreter befordert und mit dem Eisernen Kreuz II Klasse Militarehrenkreuz und dem Verwundetenzeichen ausgezeichnet Seit Ende 1918 war er Schriftleiter des Organs Der Saarbergknappe Im Oktober 1933 wurde er Leiter der Deutschen Gewerkschaftsfront Saar und Vorsitzender des Gewerkvereins christlicher Bergarbeiter Saar Ferner war er seit 1922 Mitglied des Landesrats des Saargebietes Dieser Korperschaft gehorte er zuerst als Abgeordneter der Zentrumspartei dann der Deutschen Front an Seit Errichtung der Deutschen Front war Kiefer Mitglied der Landesleitung und Landespropagandaleiter dieser Organisation Um 1930 schloss Kiefer sich der NSDAP an fur die er als Gauredner auftrat wobei er sich auch zur Saarabstimmung im Januar 1935 ausserte wovon sich eine Tonaufnahme erhalten hat 1 Am 1 Januar 1936 ubernahm Kiefer die Leitung der Abteilung Werkzeitung der Saargrubenverwaltung Am 1 Marz 1935 trat Kiefer gemass dem 2 des Gesetzes uber die Vertretung des Saarlandes im Reichstag in den nationalsozialistischen Reichstag ein dem er anschliessend bis zum Ende der NS Herrschaft als Abgeordneter fur den Wahlkreis 27 Rheinpfalz Saar angehorte Publizistisch tat Kiefer sich durch die Veroffentlichung von Artikeln uber das Saargebiet den Saarbergbau Saarbergleute und den Arbeiterstand im Saargebiet in Zeitschriften und Tageszeitungen hervor Ab Anfang Juli 1938 wurde Kiefer bei der Reichsknappschaft tatig 1943 bekleidete er das Amt des Knappschaftsdirektors in Saarbrucken Ehe und Familie BearbeitenKiefer war verheiratet mit Barbara geb Renkes Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Weblinks BearbeitenLiteratur von Peter Kiefer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Peter Kiefer in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Kiefer Peter in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten 1935 01 13 Peter Kiefer Christl Gewerkschafter Ansprache nach dem Ausgang der Saarabstimmung Abgerufen am 27 Dezember 2022 Normdaten Person GND 130501123 lobid OGND AKS VIAF 23248639 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kiefer PeterKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 13 Juni 1884GEBURTSORT Schaffhausen Saar STERBEDATUM 17 Mai 1945STERBEORT Allrode Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter Kiefer Politiker 13 Juni 1884 amp oldid 230405499