www.wikidata.de-de.nina.az
Die Peter I Insel gesprochen Peter der Erste Insel norwegisch Peter I Oy englisch Peter I Island russisch Ostrov Pyotra I Ostrow Pjotra I spanisch Isla Pedro I ist eine unbewohnte Insel am nordwestlichen Rand der Bellingshausen See im Sudpolarmeer 450 km nordlich der Eights Kuste Westantarktika 1 Peter I InselKuste der Peter I Insel Kuste der Peter I InselGewasser Bellingshausen See Sudlicher OzeanGeographische Lage 68 51 S 90 35 W 68 841666666667 90 575833333333 1640 Koordinaten 68 51 S 90 35 WPeter I Insel Antarktis Lange 18 5 kmBreite 11 kmFlache 156 km Hochste Erhebung Lars Christensentoppen1640 mEinwohner unbewohntPeter I Oy als nordwestlicher Grenzpunkt der BellingshausenseeDie Insel wird von Norwegen beansprucht Der Besitzanspruch wird jedoch wie alle Gebiete des norwegischen Antarktisterritoriums ausser der Bouvetinsel und alle ubrigen Gebiete sudlich des 60 Breitengrades aufgrund des Antarktisvertrags international nicht anerkannt Inhaltsverzeichnis 1 Geographie und Geologie 2 Flora und Fauna 3 Geschichte 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie und Geologie BearbeitenDie Flache der fast vollstandig von Eis bedeckten Insel betragt etwa 156 km einschliesslich einiger kleiner vorgelagerter Felseninseln wie Auroraholmen Im Westen befindet sich ein rund drei Kilometer langes und einen Kilometer breites Kustenstuck das im Gegensatz zur restlichen Insel nicht mit Eis bedeckt ist und das sich von Kap Ingrid nordwarts an der Norvegiabukta erstreckt Am Sudende wurde 1929 eine Schutzhutte mit Lebensmitteln und Medikamenten errichtet Sie konnte jedoch bei den Landgangen von 1982 und 1987 nicht mehr gefunden werden Die Insel ist in vier benannte Kustenabschnitte untergliedert im Uhrzeigersinn beginnend im Norden f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Mirny Kuste 5 km im Nordosten von Kap Eva 68 45 42 S 90 40 23 W 68 761722222222 90 673166666667 bis zur Mundung des Gletschers Simonovbreen 68 47 18 S 90 34 30 W 68 788333333333 90 575 Von Bellingshausen Kuste 11 km im Osten von der Mundung des Simonovbreen bis zum Kap Michajlovodden 68 51 42 S 90 25 36 W 68 861666666667 90 426666666667 Wostok Kuste 14 km im Sudosten und Suden von Michajlovodden bis zur Mundung des Zavodovskijbreen 68 55 25 S 90 39 28 W 68 923722222222 90 657805555556 Lazarew Kuste 19 km im Westen von der Mundung des Zavodovskijbreen bis zum Kap EvaGeologisch handelt es sich bei der Insel um einen erloschenen Schildvulkan der aus Lagen von Alkalibasalt und Hawaiit aufgebaut ist Das Alter der Laven liegt zwischen 100 000 und 300 000 Jahren 2 Flora und Fauna BearbeitenDie Vegetation besteht vorwiegend aus Moosen und Flechten die sich dem antarktischen Klima angepasst haben Wenige Paare des Silbersturmvogels bruten auf den Kliffs Zahlreiche Robben vor allem Krabbenfresser und Seeleoparden sind an der Kuste und im umliegenden Meer zu finden Die Insel wird bisweilen von Pinguinen aufgesucht darunter Adeliepinguine und Zugelpinguine Geschichte Bearbeiten nbsp 1 Landung am 2 Februar 1929Die Insel wurde am 10 Januar 1821 von Admiral Fabian Gottlieb von Bellingshausen entdeckt und nach Zar Peter I dem Grossen benannt Aufgrund der Wetterverhaltnisse konnte Bellingshausen die Insel jedoch nicht betreten Erst ein Jahrhundert spater nach zwei weiteren Kontakten die aber nicht zu einer Landung auf der Insel fuhrten nahm am 2 Februar 1929 eine norwegische Expedition die Insel durch die Errichtung der oben erwahnten Schutzhutte in Besitz Die Inbesitznahme wurde 1931 vom norwegischen Parlament bestatigt Um 1950 meldete die Sowjetunion Besitzanspruche an 3 Anfang 1971 errichtete Argentinien eine Station im Norden der Insel rund 500 Meter landeinwarts von Kap Eva auf der spater 1987 so benannten Gletscherebene Radiosletta Die Hutte wurde am 3 Marz 1971 fertiggestellt und hiess Teniente Luis Ventimiglia Sie wurde aber nach wenigen Jahren aufgegeben und verschwand Heute steht an dieser Stelle eine automatische Wetterstation des Alfred Wegener Instituts 4 Unter den seltenen Landgangen sind jene unter Kapitan Heinz Aye von 1982 und 1987 30 Januar World Discoverer Hauptproblem eines Landgangs sind die nur kurz wahrenden Packeislucken und die starke Stromung 1987 1994 und im Februar 2006 wurde die Insel von Amateurfunk Expeditionen besucht und 2006 von dort das Rufzeichen 3Y0X aktiviert 5 6 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peter I Insel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Peter I Oy In Place names in Norwegian polar Areas Norsk Polar Institutt englisch norwegisch Peter I Island DXpedition 3YOX Antarctica 2006 Bilder und Informationen der Amateurfunk Expedition 2006 englisch Peter I Oy Norsk Polarinstitutt norwegisch Yr no Norwegian Meteorological Institute and NRK Peter I InselEinzelnachweise Bearbeiten IHO PUBLICATION S 23 Limits of Oceans and Seas Draft 4th Edition 2002 Chapter 10 Southern Ocean S 13 14 Prestvik T und Duncan R A 1991 The geology and age of Peter I Oy Antarctica Polar Research 9 1 89 98 doi 10 3402 polar v9i1 6781 Gunter Pahl Bearbeiter Knaurs Welt Atlas Droemersche Verlagsanstalt Munchen 1952 S 230 f Pablo Gabriel Fontana 2018 A hut too far history of the Argentine Ventimigliashelter on Peter I Oy Polar Research 37 1 1547043 doi 10 1080 17518369 2018 1547043 The FIRST Peter One DXpedition 1987 Peter One archiviert vom Original am 28 September 2011 abgerufen am 16 Oktober 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www peterone com The 1994 Peter I 3YOPI Expedition Peter One archiviert vom Original am 21 Juli 2012 abgerufen am 16 Oktober 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www peterone com We hope you enjoyed the 3YOX DX perience Peter One abgerufen am 16 Oktober 2013 Normdaten Geografikum GND 4305976 4 lobid OGND AKS VIAF 239596747 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peter I Insel amp oldid 238553646