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Paul Sornik 26 April 1900 in Myslowitz Oberschlesien 21 Marz 1982 war ein deutscher Padagoge und Politiker GB BHE GDP Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach seiner schulischen Ausbildung besuchte Sornik die Lehrerbildungsanstalt in Myslowitz schloss diese mit der Zweiten Lehramtsprufung ab und war nach Abtretung von Teilen Oberschlesiens an Polen seit 1922 als Lehrer an deutschen Minderheitsschulen tatig Daneben betatigte er sich im deutschen Plebiszitkommissariat und in der oberschlesischen Einwohnerwehr 1926 nahm er ein Studium der Neuphilologie in Krakau und Berlin auf das er 1930 mit dem ersten und 1932 mit dem zweiten Staatsexamen fur das hohere Lehramt beendete Ausserdem wurde er 1932 zum Dr phil promoviert Sornik arbeitete von 1932 bis zu seiner Beurlaubung 1937 als Lehrer an Privatgymnasien und war anschliessend in der Bildungsarbeit tatig In dieser Zeit war er unter anderem Vorsitzender der Deutschen Theatergemeinde des Deutschen Kulturbundes 1936 1939 und der Deutschen Turnerschaft in Polen Des Weiteren fungierte er als Vizeprasident des Deutschen Volksbundes zur Wahrung der Minderheitenrechte in Kattowitz 1940 wurde er zum Regierungs und Schulrat in Kattowitz ernannt und mit der Leitung des oberschlesischen Sportwesens beauftragt Als der Gauleiter von Oberschlesien Fritz Bracht am 20 Januar 1945 erkrankte vertrat Sornik ihn bis zum 26 Januar in dessen Funktion als Reichsverteidigungskommissar 1 Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges ubernahm er die Leitung der Betreuungsstelle der nach Sachsen gefluchteten Oberschlesier in Dresden 1945 geriet er in Gefangenschaft aus der er 1946 aus gesundheitlichen Grunden entlassen wurde Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft siedelte Sornik als Heimatvertriebener nach Westdeutschland uber liess sich in Bayern nieder und verdingte sich dort zunachst als Arbeiter Spater war er Regierungs und Schulrat zur Wiederverwendung in Munchen Partei BearbeitenSornik war 1950 Mitbegrunder des GB BHE in Ansbach und wurde spater zum Vorsitzenden des GB BHE Bezirkes Mittelfranken gewahlt Durch die Fusion des GB BHE mit der Deutschen Partei wurde er 1961 Mitglied der Gesamtdeutschen Partei Abgeordneter BearbeitenSornik wurde bei der Bundestagswahl 1953 in den Deutschen Bundestag gewahlt dem er bis 1957 angehorte Er war uber die Landesliste Bayern des GB BHE ins Parlament eingezogen Von 1958 bis 1962 war er Mitglied des Bayerischen Landtages Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 827 Weblinks BearbeitenPaul Sornik bei Bayerischer Landtag beruht auf eigenen Angaben Einzelnachweise Bearbeiten Die Verfolgung und Ermordung der europaischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933 1945 Band 16 S 663Normdaten Person GND 135985757 lobid OGND AKS VIAF 80407631 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sornik PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Padagoge und Politiker GB BHE GDP MdL MdBGEBURTSDATUM 26 April 1900GEBURTSORT Myslowitz OberschlesienSTERBEDATUM 21 Marz 1982 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Sornik amp oldid 238275587