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Paul Gottfried Sperling 18 Februar 1652 in Wittenberg 23 Februar 1709 ebenda war ein deutscher Mediziner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werkauswahl 3 Literatur 4 Weblink 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde als Sohn des Johann Sperling und dessen Frau Elisabeth Muller geboren Seinen ersten Unterricht erhielt er von Privatlehrern wobei Caspar Leyser einen massgeblichen Einfluss auf ihn ausgeubt hatte Durch die Forderung des Kurfursten Johann Georg II von Sachsen wurde er am 17 September 1668 unter die Alumnen der kurfurstlichen Landesschule in Pforta aufgenommen Hier war Johann Kuhn 1603 1680 und Johann Georg Lorenz seine Lehrer unter denen er sich bis zum 2 September 1672 das Rustzeug fur ein Hochschulstudium erwarb 1 Am 20 September 1672 immatrikulierte er sich an der Universitat Wittenberg 2 wo er sich bei Konrad Viktor Schneider Michael Sennert und Jeremias Lossius 1643 1684 seine ersten Grundlagen eines medizinischen Studiums erarbeitete Bald aber wechselte er an die Universitat Jena wo er in August Heinrich Fasch Rudolph Wilhelm Krause der Jungere und Georg Wolfgang Wedel weitere Lehrer fand Sie machten ihn mit der Botanik der Pharmazie sowie der theoretischen und praktischen Medizin vertraut Nachdem er mehrere Disputationen gehalten hatte wurde er 1680 Lizentiat der Medizin und am 9 Februar 1681 in Jena zum Doktor der Medizin promoviert 3 Sperling kehrte in seine Heimatstadt zuruck wo er sich als praktischer Arzt und Privatdozent betatigte Dabei hatte er solch uberzeugende Arbeit abgeliefert so dass man ihm am 13 September 1695 die dritte Professur der Anatomie und Botanik an der Wittenberger Hochschule ubertrug Neben Ausfuhrungen zur Chirurgie beschaftigte er sich mit den Heilmitteln wozu er auch Mineralien und Metalle heranzog Ausserdem fertigte er Herbarien und anatomische Praparate an wozu ihm in seinen letzten Lebensjahren vor allem Johann Heinrich von Heucher zur Hand ging Karl Wilhelm von Anhalt Zerbst hatte ihn als geschickten und gelehrten Arzt zu seinem Leibarzt ernannt Sperling hatte sich auch an den organisatorischen Aufgaben der Wittenberger Hochschule beteiligt So war er Dekan der medizinischen Fakultat gewesen sowie in den Wintersemestern 1697 Rektor und 1703 gleichbedeutender Prorektor der Alma Mater Nach seinem Tod wurde er am 3 Marz in der Wittenberger Stadtkirche begraben wo man ihm auch ein Epitaph errichtete Sperling war 1698 verheiratet mit Anna Sophia Kaempfin Aus der Ehe stammen zwei Tochter Johanna Sohia 25 Juli 1699 in Wittenberg und Christina Beata 17 Juli 1701 in Wittenberg 4 Werkauswahl BearbeitenMit Sperlings Namen sind einige medizinische Dissertationen verbunden Sie stammen vornehmlich aus seiner Hochschultatigkeit wo er als Praeses bei unterschiedlichen Respondenten gewirkt hatte Als Respondent Disputationem Inauguralem Medicam De Pervigilio Werther Jena 1680 Disputationem Inauguralem Medicam De Pervigilio Digitalisat Paul Gottfried Sperling Consentiente Jena 1680 Lectori Benevolo inprimis Medicinae Ac Rei Herbariae Studiosis Wittenberg 1695 Ad Anatomen Publicam Cadaveris Foeminei officiose Wittenberg 1697 Disputationem Solennem Medicam De Incontinentia Urinae Resp Christoph Daniel Distel Haken Wittenberg 1697 Digitalisat Programma de aretissimo animae et corporis vinculo Kreusig Wittenberg 1698 Digitalisat Lectori Benevolo S P D Eumque Ad Anatomen Publicam Cadaveris Masculini officiose invitat Wittenberg 1703 Digitalisat Dissertationem inauguralem de plica polonica Germ Weichsel Zopff Resp Johannes Hynitzsch Gerdes Wittenberg 1702 Digitalisat Literatur BearbeitenSperling Paul Gottfried In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 38 Leipzig 1743 Sp 1523 Sperling Paul Gottfried In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 4 S Z Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1751 Sp 733 734 Textarchiv Internet Archive Ernst Zitzlaff Die Begrabnisstatten Wittenbergs und ihre Denkmaler Verlag P Wunschmann Wittenberg 1896 Georg Wolfgangus Wedel Archiater Ducalis Saxonicus amp Facultatis Medicae h t Decanus Lectori Benevolo S P D Notabilis est historia mortis M Atilio Regulo illatae P P Ienae M DC LXXX d 25 Mart Jena 1680 vd17 gbv de August Hirsch Biographisches Lexikon der hervorragenden Aerzte aller Zeiten und Volker Urban amp Schwarzenberg Wien Leipzig 1887 S 482 Walter Friedensburg Geschichte der Universitat Wittenberg Max Niemeyer Halle Saale 1917 Weblink BearbeitenDruckschriften von und uber Paul Gottfried Sperling im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten C F H Bittcher Pfortner Album Verzeichniss sammtllicher Lehrer und Schuler der Konigl Preuss Landesschule Pforta Vom Jahre 1543 1843 Verlag Fr Chr Wilh Vogel Leipzig 1843 S 182 books google de Fritz Juntke Album Academiae Vitebergensis Jungere Reihe Teil 2 Halle Saale 1952 A amp Ō Immensa Est Bonitas Deo Supremi Ergo Salve Laeta Dies Chori Salani Qua Per Benignissimam Divini Numinis Gratiam Autoritate Sacrae Caesareae Maiestatis Voluntate Rector Georgius Wolfgangus Wedelius Medicinae Doctor Theoretices Professor Publicus Brabeuta Ex Decreto Nostrae Facultatis Ad Hunc Actum Rite Constitutus Paulo Gothofredo Sperlingio Wittebergensi Saxoni Practico More Maiorum Et Ritu Solemni Ipsis Nonis Februari i Doctoris Gradum Eiusque Insignia conferet Jena 1681 vd17 gbv de Kirchenbucher Wittenberg Normdaten Person GND 115653767 lobid OGND AKS VIAF 15503159 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sperling Paul GottfriedKURZBESCHREIBUNG deutscher MedizinerGEBURTSDATUM 18 Februar 1652GEBURTSORT WittenbergSTERBEDATUM 23 Februar 1709STERBEORT Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Gottfried Sperling amp oldid 234741789