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Paul Bismark 22 Februar 1888 in Blesendorf 19 August 1951 war ein deutscher Politiker SPD SED Er war Vorsitzender des SED Landesvorstandes Brandenburg und Abgeordneter der Volkskammer der DDR Leben BearbeitenDer Sohn eines Schneidermeisters besuchte die Volksschule in Blesendorf im Kreis Ostprignitz und absolvierte eine Lehre als Tischler in Wittstock 1907 wurde er Mitglied der SPD Er ging als Tischlergeselle auf Wanderschaft und leistete von 1910 bis 1912 seinen Militardienst Von 1914 bis 1918 nahm er am Ersten Weltkrieg teil zuletzt als Gefreiter Anschliessend arbeitete er als Tischler und Gewerkschaftssekretar des Deutschen Holzarbeiterverbandes sowie als Vorsitzender des SPD Ortsvorstandes in Perleberg Von 1922 bis 1933 war er stellvertretender Vorsitzender des SPD Unterbezirkes Prignitz und 1932 33 Stadtverordneter in Wittenberge Im November 1932 war er Reichstagskandidat der SPD Am 4 Februar 1933 trat er als Redner bei einer Demonstration der Eisernen Front in Wittenberge gegen die Machtergreifung durch die Nationalsozialisten auf Von 1933 bis 1945 arbeitete er zunachst als Vertreter dann als kaufmannischer Angestellter bei der Firma Singer AG Zum Kriegsende im April 1945 wurde er in Wittenberge zum Volkssturm herangezogen Nach dem Krieg engagierte er sich wieder in der SPD war 1945 46 Vorsitzender des SPD Kreisvorstandes Westprignitz Von Oktober 1945 bis Mai 1946 fungierte er als Leiter des Sozialamtes der Stadt Wittenberge Seit April 1946 Mitglied der SED war er hauptamtlich als Vorsitzender des SED Kreisvorstandes Westprignitz tatig Er war gleichzeitig seit Juni 1946 Mitglied des Sekretariats des SED Landesvorstandes Brandenburg Von Oktober 1946 bis zu seinem Tod im August 1951 war er Abgeordneter des Landtages Brandenburg Von September 1947 bis Juli 1950 war er Mitglied des SED Parteivorstandes Von 1948 bis 1950 war er Mitglied des Ersten und Zweiten Volksrates der SBZ bzw der Provisorischen Volkskammer der DDR Im Februar 1950 schied er auf Beschluss des Sekretariats des ZK der SED aus der Provisorischen Volkskammer aus Sein Mandat ubernahm Anton Plenikowski 1 Nach dem Weggang Friedrich Eberts als Oberburgermeister nach Ost Berlin im Dezember 1948 stand er bis Dezember 1949 mit Willy Sagebrecht als paritatischer Vorsitzender an der Spitze der SED des Landes Brandenburg Er schied dann aus gesundheitlichen Grunden aus seinem Amt blieb aber Mitglied des SED Landesvorstandes Brandenburg Bismark starb im Alter von 63 Jahren Literatur BearbeitenMario Niemann Andreas Herbst Hrsg SED Kader Die mittlere Ebene Biographisches Lexikon 1946 bis 1989 Ferdinand Schoningh Paderborn 2010 ISBN 978 3 506 76977 0 S 114f Einzelnachweise Bearbeiten Protokoll Nr 73 der Sitzung des Politburos des ZK der SED am 21 Februar 1950 Bundesarchiv Landesvorsitzende der SED Brandenburg Friedrich Ebert junior 1946 1948 ehem SPD Paul Bismark 1948 1949 ehem SPD Willy Sagebrecht 1946 1952 ehem KPD Siehe auch Sozialistische Einheitspartei Deutschlands und Land Brandenburg 1947 1952 PersonendatenNAME Bismark PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD SED GEBURTSDATUM 22 Februar 1888GEBURTSORT BlesendorfSTERBEDATUM 19 August 1951 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paul Bismark amp oldid 210349681