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Der Paradeplatz war ursprunglich der Konigsgarten in der Koniglichen Haupt und Residenzstadt Konigsberg Unter den Grunanlagen vor der Albertus Universitat Konigsberg entstand ab 1939 der Lasch Bunker Mit der Kapitulation von Otto Lasch am 9 April 1945 wurde dort der Untergang Konigsbergs besiegelt Konigshalle Grafe und Unzer Friedrich Wilhelm III Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gaststatten 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Konigsberg Preussen Hochmeister Friedrich von Sachsen liess 1509 nordlich des Schlosses Grunland zaunen Dies war der Anfang des herzoglichen Gartens Er reichte bis zur Junkerstrasse An das Areal schloss sich der Hetzgarten bis zur Munzgasse an In diesem Garten wurde anlasslich der Hochzeit des Kurprinzen Johann Sigismunds mit Anna von Preussen 1594 eine grosse Tafel gehalten Die beruhmte alte Linde fror allerdings schon im Winter 1708 09 aus Der Soldatenkonig liess einen Exerzierplatz mit Kirche daraus anlegen der schliesslich namensgebend wurde So begann schliesslich Schultheiss von Unfried 1731 anstelle des Exerzierhauses eine Kirche zu bauen Allein bei dem morastigen Boden wurde die zum Bau bestimmte Summe grosstenteils zum Fundament verwendet Der Tod des Konigs und die spater eintretenden Umstande hinderten die Bewilligung neuer Summen Friedrich der Grosse liess den Bau der schon auf Fensterhohe gereift war einstellen In der Nahe lag der Hetzgarten der anlasslich der Huldigungsfeierlichkeiten zu Ehren Friedrichs des Grossen abgeschafft wurde und die zu seiner Unterhaltung bestimmten 1000 Taler stattdessen den Armen angewiesen wurden 1791 wurde an der Nordseite ein neues Exerzierhaus gebaut 1808 fand auf dem Platz das letzte Spiessrutenlaufen statt Auf den Grundstein der nicht errichteten Garnisonskirche legte der Minister Freiherr von Schrotter 1806 den Grundstein fur das Stadttheater 1809 schenkte der Konig Friedrich Wilhelm III den Platz der Stadt mit der Auflage ihn niemals zu bebauen 1844 legte Friedrich Wilhelm IV den Grundstein fur die Neue Universitat anstelle des alten Exerzierhauses Am 3 August 1851 wurde das Reiterstandbild Konig Friedrich Wilhelms III enthullt 1885 kam das Kantdenkmal von Rauch hinzu Der Platz wurde gartenmassig gestaltet Kastanien und Lindenbaume rahmten den Platz ein Am Geburtstag des Kaisers fanden auf den freien Flachen immer noch Paraden statt Zur Weihnachtszeit gab es einen Weihnachtsmarkt mit Trodelbuden 1920 wurde der Platz abermals neu gestaltet In den 1930er Jahren wurde die sudliche Kastanienallee abgeholzt um Platz fur die Strassenbahn von Steindamm nach Tragheim zu schaffen 1939 wurde der Lasch Bunker auf dem Platz errichtet Die Gebaude am Paradeplatz wurden bei den Luftangriffen auf Konigsberg zerstort und spater mit Ausnahme der Albertina abgetragen Gaststatten BearbeitenAm Paradeplatz Ecke Tragheimer Kirchenstrasse lag der Postelmannsche Bumskeller der spatere Munchener Bock Literatur BearbeitenRobert Albinus Konigsberg Lexikon Stadt und Umgebung Flechsig Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Richard Armstedt Geschichte der konigl Haupt und Residenzstadt Konigsberg in Preussen Hobbing amp Buchle Stuttgart 1899 Deutsches Land und Leben in Einzelschilderungen 2 Stadtegeschichten Nachdruck Melchior Verlag Wolfenbuttel 2006 ISBN 3 939102 70 9 Historische Bibliothek Fritz Gause Die Geschichte der Stadt Konigsberg in Preussen 3 Bande 2 3 erganzte Auflage Bohlau Koln u a 1996 ISBN 3 412 08896 X Baldur Koster Konigsberg Architektur aus deutscher Zeit Husum Druck Husum 2000 ISBN 3 88042 923 5 Jurgen Manthey Konigsberg Geschichte einer Weltburgerrepublik Carl Hanser Munchen 2005 ISBN 3 446 20619 1 Gunnar Strunz Konigsberg entdecken Zwischen Memel und frischem Haff Trescher Berlin 2006 ISBN 3 89794 071 X 54 713541666667 20 510672222222 Koordinaten 54 42 48 8 N 20 30 38 4 OWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Paradeplatz Konigsberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Paradeplatz Konigsberg amp oldid 222650715