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Das PzArtBtl 115 wurde ab Herbst 1958 in Weiden in der Oberpfalz aufgestellt 1 Panzerartilleriebataillon 115 PzArtBtl115 Internes VerbandsabzeichenArmelabzeichenAktiv Feb 1959 bis 30 Juni 2007Staat DeutschlandStreitkrafte BundeswehrTeilstreitkraft HeerTruppengattung ArtillerietruppeTyp Feld PanzerartillerieUnterstellung PzBrig 12letzter Standort Neunburg vorm Wald Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Kommandeure 3 Gliederung und Ausstattung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp MAN 10 to gl des Bataillons 1982 Die Aufstellung erfolgte zunachst als Feldartilleriebataillon 115 aus Abstellungen der ArtBtl I Weiden in der Oberpfalz und ArtBtl III Landshut des FAR 4 Bereits im Juni 1959 fand beim Scharfschiessen auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr die erste Besichtigung der 2 und 3 Batterie statt Im Juli 1959 verlegte das Bataillon nach Roding bei gleichzeitiger Unterstellung unter die Panzergrenadierbrigade 11 Bogen Im Februar 1961 nahm es am NATO Manover Winter Shield II teil 2 Zum 1 April 1963 erfolgte die Verlegung nach Neunburg vorm Wald weil in Roding das Versorgungsbataillon 116 aufzustellen war Die in Neunburg fur ca 50 Mio DM errichtete Kaserne war zu dem Zeitpunkt noch eine Grossbaustelle In den Jahren 1964 bis 1966 nahm der Verband u a an der Divisionsgefechtsubung Hohenfels und der Korpsubung Duett im September 1968 an der Heeresubung Schwarzer Lowe teil Am 29 April 1965 wurde die Truppenfahne dem Bataillon ubergeben Am 1 Oktober 1971 erfolgt die Umbenennung in PzArtBtl 115 1972 Die XX Olympischen Spiele wurden mit Personal und Material unterstutzt Im Herbst 1974 wurde zur Erprobung eines kunftigen Heeresmodells der Truppenversuch Rote Dominante durchgefuhrt Am 27 November 1974 besuchte der Inspekteur des Heeres Generalleutnant Hildebrand und am 15 Juli 1975 General Alexander Haig Oberbefehlshaber der NATO Streitkrafte in Europa SACEUR den Standort Im September 1975 nahm das Bataillon an der Heeresubung Grosse Rochade teil Am 17 Oktober 1984 starb bei einem Schiessungluck auf dem Truppenubungsplatz Grafenwohr einer M 109 der 2 Batterie der Geschutzfuhrer Fahnenjunker Peter Schmidt Bodenwohr an seinen schweren Verletzungen Der Zugfuhrer uberlebte schwer verletzt Ursache war nicht wie zunachst von Fachleuten des Bundeswehrbeschaffungsamt BWB behauptet eine Fehlbedienung durch die Besatzung sondern wie der Fuhrer des Instandsetzungszuges Hfw Reinhard Reck spater nachweisen konnte ein technischer Fehler oder Verschleiss im Abfeuerungsschieber 3 Damit waren auch ahnliche Schiessunglucke mit der M109G in vorangegangenen Jahren erklart und die Rolle des Liderungsrings als uberbewertet erkannt worden Am 13 November 1987 kam der Militarbischof Elmar Maria Kredel zu einem Besuch Vom 6 bis 23 November 1989 wurden zahlreiche Burger aus der DDR in der Mehrzweckhalle untergebracht und betreut Am 18 Februar 1991 begannen Offiziere und Unteroffiziere der ehemaligen NVA ein vierwochiges Praktikum im Bataillon Vom 12 Juni bis 4 Juli 1992 ubte das Bataillon in Kanada auf dem Truppenubungsplatz CFB Shilo 1997 und den folgenden Jahren waren Abstellungen und Einsatze im ehemaligen Jugoslawien die Regel Als die Auflosung des Bataillons terminiert war wurde die Verabschiedung aus der Offentlichkeit mit dreitagigen Festlichkeiten begangen 4 1 Dezember 2006 Zeremonie in der Burg 2 Dezember 2006 Letzter Schuss der PzH 2000 in Grafenwohr 3 Dezember 2006 Barbarafeier in der Hammerseehalle BodenwohrDie Auflosung erfolgte zum 30 Juni 2007 5 6 Kommandeure BearbeitenBataillonskommandeure Feldartilleriebataillon 115Nr Name Kommandeur von Kommandeur bis1 Major Boehnke 16 Februar 1959 31 Juli 1960Durch die Versetzung von Major Boehnke zur Artillerieschule wurde das Bataillon durch den Batteriechef der 1 Batterie Major Pannen gefuhrt 1 August 1960 31 Oktober 19602 Oberstleutnant Zach 1 November 1960 30 Juni 19633 Oberstleutnant Heiligers 1 Juli 1963 31 Marz 19674 Oberstleutnant Wittig 1 April 1967 6 Januar 19705 Oberstleutnant Bokler 7 Januar 1970 30 September 1971Bataillonskommandeure Panzerartilleriebataillon 115Oberstleutnant Bokler 1 Oktober 1971 31 Marz 19746 Oberstleutnant Steer 1 April 1974 31 Marz 19767 Oberstleutnant Bolsinger 1 April 1976 30 September 19838 Oberstleutnant Quaden 1 Oktober 1983 20 Marz 19869 Oberstleutnant Munzner 21 Marz 1986 29 Marz 198810 Oberstleutnant Glenk 30 Marz 1988 21 November 199111 Oberstleutnant Elias 22 November 1991 23 September 199312 Oberstleutnant Hubertus von Rohr 24 September 1993 24 September 199613 Oberstleutnant Lutje 25 September 1996 29 September 199814 Oberstleutnant Neuse 30 September 1998 12 September 200115 Oberstleutnant Wildberger 13 September 2001 20 September 200316 Oberstleutnant Freiberger 21 September 2003 18 Juli 200517 Oberstleutnant Wilkens 19 Juli 2005 29 Juni 2007Moglicherweise beziehen sich manche der o a Daten auf die feierliche Kommandoubergabe aber nicht auf den Verantwortungswechsel gemass Versetzungsverfugung Gliederung und Ausstattung Bearbeiten nbsp Die Panzerhaubitze M109 hier der niederlandischen Streitkrafte wurde lange in den Panzerartilleriebataillonen der Bundeswehr eingesetzt nbsp Nachfolger der Panzerhaubitze M109 ist die Panzerhaubitze 2000Zunachst bestanden die 1 als Stabs und Versorgungsbatterie 2 und 3 als schiessende Batterien mit je 6 Feldhaubitzen FH 105 mm Die Umrustung auf die leistungsgesteigerte FH 105 L erfolgte 1962 Am 1 April 1970 wurde die 4 Batterie aus der aufgelosten AusbKp 12 4 aufgestellt Marz 1972 Umrustung auf die Panzerhaubitze M 109 G April 1977 Zulauf der neuen Lkw MAN 10 t mil gl LK Umgliederung 1980 Die 4 Batterie wurde gekadert eine 5 als Ausbildungsbatterie aufgestellt 1981 wurden die Feldkanonen 20 mm und der M113 ABRA ubernommen Im Februar 1983 erfolgt die Ubernahme der M113 Beobachtungspanzer mit Optronik Im Juni und Juli 1988 trafen die leistungsgesteigerten Panzerhaubitzen M109A3GA1 ein Mit dem Artillerie Daten Lage und Einsatz Rechnerverbund ADLER wurde das Bataillon im Jahr 1997 ausgestattet Ab August 1999 erfolgte die Umrustung auf die Panzerhaubitze 2000 und die neuen Munitionstransportfahrzeuge Literatur BearbeitenHarry Bauer Die Bayerische Artillerie von 1791 bis heute Wurzburg 1985 Artillerie der Bundeswehr 1980 2009 Die Geschichte einer Truppengattung Gesellschaft fur Artilleriekunde e V Informationsschrift fur die Mitglieder 2 2010 25 Jahre Artillerie der Bundeswehr Hans Joachim Krug 1982 ISBN 3 7909 0184 9Einzelnachweise Bearbeiten Bataillonschronik Teil 1 Seite 6 1961 Winter Shield II Datenblatt bei military database de abgerufen am 26 August 2021 Grafenwohr ZEITUNG vom 19 Oktober 1984 Auflosung 1 2 Vorlage Toter Link www mittelbayerische de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Dezember 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Auflosung Bataillonschronik u a S 6 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Panzerartilleriebataillon 115 amp oldid 222794869