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Pantalycha ukrainisch Pantaliha russisch Pantaliha Pantalicha polnisch Pantalicha ist ein Dorf im Zentrum der ukrainischen Oblast Ternopil mit etwa 65 Einwohnern 2001 PantalychaPantalihaPantalycha Ukraine PantalychaBasisdatenOblast Oblast TernopilRajon Rajon TernopilHohe 330 mFlache Angabe fehltEinwohner 65 2001 Postleitzahlen 48114Vorwahl 380 3551Geographische Lage 49 19 N 25 27 O 49 316111111111 25 457777777778 Koordinaten 49 18 58 N 25 27 28 OKATOTTH UA61040190140017058KOATUU 6125087605Verwaltungsgliederung 1 DorfStatistische InformationenPantalycha Oblast Ternopil Pantalychai1Geschichte BearbeitenNach einer Uberlieferung besuchte den Ort Johann III Sobieski nach der Zweiten Wiener Turkenbelagerung im Jahr 1683 1 Der Ortsname ist nach der ortlichen Exklave der Steppe benannt Der Ort gehorte damals zur Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen Litauen Bei der Ersten Teilung Polens kam das Dorf 1772 zum neuen Konigreich Galizien und Lodomerien des habsburgischen Kaiserreichs ab 1804 nbsp Zazdrosc und Pantalicha sowie die Steppe inzwischen auf der Franziszeischen Landesaufnahme um die Mitte des 19 JahrhundertsIm 19 Jahrhundert wurde nordostlich in der Steppe eine Kolonie mit dem Namen Neu Titschein der deutsche Name von Novy Jicin in Mahren gegrundet Auf der ethnographischen Karte der Osterreichischen Monarchie von Karl von Czoernig Czernhausen aus dem Jahr 1855 wurde sie als eine deutsche Sprachinsel eingezeichnet 2 Im Geographischen Lexikon des Konigreiches Polen wurde Neutitschein als Teil der Gemeinde Pantalicha bezeichnet in der osterreichischen Volkszahlung aus dem Jahr 1900 dagegen als ein Weiler von Sasdrist Im Jahr 1900 hatte die Gemeinde Pantalicha 30 Hauser mit 215 Einwohnern davon waren 145 polnischsprachig 63 ruthenischsprachig 7 deutschsprachig 134 romisch katholisch 63 griechisch katholisch 18 Juden 3 Nach dem Ende des Polnisch Ukrainischen Kriegs 1919 kamen beide Gemeinden zu Polen Im Jahr 1921 hatte die Gemeinde Pantalicha 11 Hauser mit 202 Einwohnern davon waren 159 Polen 43 Ruthenen 149 romisch katholisch 50 griechisch katholisch 3 Juden Religion Die Gemeinde Nowy Tyczyn hatte 21 Hauser mit 155 Einwohnern davon waren alle Polen 151 romisch katholisch 3 griechisch katholisch einer judischer Religion 4 Nach Wolodymyr Kubijowytsch war Pantalycha im Jahr 1939 mehrheitlich von ukrainischsprachigen Romisch katholiken sogenannten Lateinern bewohnt Novyj Tycyn dagegen von Polen 5 Im Zweiten Weltkrieg gehorte der Ort zuerst zur Sowjetunion und ab 1941 zum Generalgouvernement ab 1945 wieder zur Sowjetunion heute zur Ukraine Die Steppe war zum grossten Teil praktisch bis zum Jahr 1945 vom Ackerbau unberuhrt In diesem Jahr wurde sie jedoch trockengelegt und eingepflugt damit verschwand die Bebauung von Neutitschein Die Reste der Steppe blieben eine Sehenswurdigkeit der Gegend zuganglich von Sasdrist sowie Pantalycha 6 Am 12 Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil neu gegrundeten Landgemeinde Solotnyky 7 bis dahin war es ein Teil der Landratsgemeinde Sokoliw im Westen des Rajons Terebowlja Seit dem 17 Juli 2020 ist sie ein Teil des Rajons Ternopil 8 Weblinks BearbeitenPantalicha In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 7 Netrebka Perepiat Walewskiego Warschau 1886 S 845 polnisch edu pl Einzelnachweise Bearbeiten Pantalicha In Filip Sulimierski Wladyslaw Walewski Hrsg Slownik geograficzny Krolestwa Polskiego i innych krajow slowianskich Band 7 Netrebka Perepiat Walewskiego Warschau 1886 S 845 polnisch edu pl Ethnographische Karte der Osterreichischen Monarchie von Carl Freiherr von Czornig 1855 Ludwig Patryn Hrsg Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1900 XII Galizien Wien 1907 online Glowny Urzad Statystyczny Skorowidz miejscowosci Rzeczypospolitej Polskiej Wojewodztwo tarnopolskie Warszawa 1928 polnisch online PDF Detaillierte ethnische Karte Ostgaliziens im Jahr 1939 von Wolodymyr Kubijowytsch Grzegorz Rakowski Przewodnik po Ukrainie Zachodniej Czesc II Podole Oficyna Wydawnicza Rewasz Pruszkow 2005 ISBN 978 83 8918846 5 S 157 158 polnisch Kabinet Ministriv Ukrayini Rozporyadzhennya vid 12 chervnya 2020 r 714 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Ivano Frankivskoyi oblasti Verhovna Rada Ukrayini Postanova vid 17 07 2020 807 IX Pro utvorennya ta likvidaciyu rajoniv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pantalycha amp oldid 235649941