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Peperzyn deutscher Name Pempersin auch Pampyerzyno Peperzyno Pampirzino liegt in der polnischen Woiwodschaft Kujawien Pommern Der Ort ist Teil der Stadt und Land Gemeinde Wiecbork Vandsburg im Powiat Landkreis Sepolenski Peperzyn Peperzyn Polen PeperzynBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Kujawien PommernPowiat SepolenskiGmina WiecborkGeographische Lage 53 18 N 17 33 O 53 302777777778 17 548888888889 Koordinaten 53 18 10 N 17 32 56 OEinwohner 740 2006 Telefonvorwahl 48 52Kfz Kennzeichen CSEWirtschaft und VerkehrNachster int Flughafen Ignacy Jan Paderewski Flughafen Bydgoszcz Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Kirche 4 Verkehr 5 Literatur 6 WeblinksGeografische Lage BearbeitenPeperzyn liegt im ehemaligen Landkreis Flatow in Westpreussen Zlotow liegt etwa 41 km in westlicher Richtung Wiecbork etwa 10 km nordlich Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche in PeperzynDer Ortsname Peperzyn ist vermutlich abgeleitet von einer Knospe papie Im Jahre 1288 musste der Ort Kirchensteuern an seinen Eigentumer den Erzbischof von Gnesen entrichten Durch ein Tauschgeschaft welches nachtraglich vom polnischen Grossherzog Przemislaus II bestatigt wurde kam Peperzyn gegen Ende des 13 Jahrhunderts in den Besitz des Bischofs von Posen Andreas Pemperzyn Pemperzynski 1313 vom Wappen herbu Zaremba Seit 1383 gehorte der Ort zum weltlichen Herrschaftsgebiet von Wiecbork Vandsburg das sich im Besitz der Familie Zebrzydowski befand Familienangehorige der Linie auf Pempersin sollten sich fortan Pemperzynski genannt haben So war es der Besitzer von Vandsburg Markus Pemperzynski verheiratet mit Katharina Strzelecki der 1383 die Herrschaft ubernahm Sein Erbe ubernahm dessen edel gesinnter und gelehrter Sohn Nikolaus mit seiner Ehefrau eine geborene Retkowski Einhundert Jahre spater ist Nikolaus Zebrzydowski herb Radwan auf Sittnow Sitno bzw Sypniewo im ehemaligen Landkreis Flatow als Herr auf Pempersin angefuhrt Da im Jahre 1545 ein Jan Pampirski verm Pemperzynski im Zusammenhang mit Lehenrechten erwahnt wird ist anzunehmen dass die Pemperzynskis bis Mitte des 16 Jahrhunderts immer noch Besitzanteile im Dorf hatten Im Jahre 1644 verpfandet Kasper Zebrzydowski aus Wiecbork seinen Anteil an Pempersin fur 20 000 Zloty an eine Teresie aus Lubienca Witwe des Maciej Smogulecki Starost im Powiat Bydgoski 1600 1617 Etwa zehn Jahre spater erscheinen die Smoszewskis als Besitzer Im Jahre 1687 zeichnet dann die Witwe Katarzyna Tolibowska aus Tuczna Ehefrau des verstorbenen Stanislaus Smoszewski einen Vertrag uber die Verpachtung ihrer anzeiligen Besitzungen darunter auch das Dorf Permpersin Sieben Jahre zuvor 1680 hatte sie fur drei Jahre das Dorf Pempersin mit Sypniewo an Andrzej Kazimierz von Manteuffel Kielpinski verpachtet 1712 erwerben die Grafen Potulicki mutmasslich identisch mit den Potocki von der Familie Garczynski den Besitz von etwa 230 ha in Pempersin Damals zugehorig zu Kamien Krajenski umfasste das nunmehr Adlige Dorf zu dem offensichtlich kein Vorwerk gehorte im Jahre 1773 insgesamt 24 Hufen einschl 1 Schulzenhufen sowie ein See bei etwa 30 Feuerstellen und 296 Personen Weiden gab es wenn uberhaupt nur auf Brachflachen Walder sind erst ab 1777 als Teil des Adligen Guts uberliefert Die Wassermuhle im Ort war fur jahrlich 50 Scheffel Roggen und 20 Florins auf Erbzinsbasis verpachtet 1895 brannte sie nieder 5 Jahre zuvor brannten bereits 6 Hauser nieder Der jahrliche Guterertrag lag bei 766 Talern 65 Groschen und 17 Pfennigen Bewohner und Grundbesitzer in Pempersin hatten an den Gutsherrn Naturalien und Zinsen zu entrichten sowie Frondienste zu leisten Bis 1852 hatte sich die Gemeindeflache vergrossert und umfasste nunmehr 420 ha bis 1880 waren es dann 536 ha Zustandig fur Pempersin nebst Muhle Dorf und Kolonie Rogalin war das Bezirksgericht zu Vandsburg Kurz vor dem Ersten Weltkrieg lag die Einwohnerzahl bei 617 verteilt auf insgesamt 81 Feuerstellen Kirche BearbeitenNach der Reformation war Pempersin ein evangelisches Kirchdorf eine Filiale von Vandsburg Im 18 Jahrhundert beschwort der Erzbischof und Furstprimas a d H Szembek den Untergang der evangelischen Religion so dass insbesondere der Fortbestand der Kirche in Pempersin nicht gesichert werden konnte Im Jahr 1739 wurde die Kirche nebst zwei Filialen geschlossen und jeder offentliche Gottesdienst untersagt nachdem der Erzbischof besorgt uber die standige Zunahme der Protestanten in Pempersin war darunter eine Vielzahl von deutschstammigen Siedlern Die beiden evangelischen Prediger David Rosenau und Aegidius Falk wurden ihres Amtes enthoben und mitsamt ihren Vorlesern in den Nachbargemeinden darunter auch Sypniewo nackt ins Exil geschickt Ein neuer Seelsorger fur die Gemeinde sollte dagegen erst 15 Jahre spater wieder erscheinen nachdem die Gutsherren dafur Sorge trugen dass die Protestanten wieder ihre Rechte erhielten Vermutlich wurde die alte evangelische Kirche zerstort 1784 wurde bereits eine neue massive Kirche mit Fachwerkturm errichtet Verkehr BearbeitenDer Bahnhof Peperzyn lag an der Bahnstrecke Swiecie nad Wisla Zlotow Literatur BearbeitenChristian G v Friese Beytrage zu der Reformationsgeschichte in Polen und Litthauen besonders Band 2 Thorn 1786 Acta historico ecclesiastica oder gesammelte Nachrichten von d neuesten Kirchen Geschichten Band 21 1765 Johann Friedrich Goldbeck Vollstandige Topographie des Konigreichs Preusse n Topographie von West Preussen Band 2 1789 A G H Lambeck Geschichte der Begrundung und des Wachsthums der Reformation in Westpreussen 1850 Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Marienwerder Marienwerder Regierungsbezirk 1850 Max Toppen Historisch comparative Geographie von Preussen Nach den Quellen namentlich auch archivalischen dargestellt 1858 Albert Dorn Finis Poloniae Historische Novellen aus den Zeiten polnischer Herrschaft in Westpreuessen 1861 Franz Winter Die Cistercienser des nordostlichen Deutschlands Ein Beitrag zur Kirchen und Culturgeschichte des deutschen Mittelalters 1868 Otto Goerke Der Kreis Flatow mit einem Nachtrag von Manfred Vollack Gifhorn 1981 Wlodzimierz Dworzaczek Teki Dworzaczek Materialy historyczno genealogiczne do dziejow szlachty wielkopolskiej XV XX wieku 1995 2004 by Biblioteka Kornicka PAN teilweise online Weblinks BearbeitenGeschichte Peperzyn polnisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Peperzyn amp oldid 209194576