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Otto von Haugwitz geboren am 28 Februar 1767 in Pischkowitz gestorben am 17 Februar 1842 in Johannisberg in Schlesien war ein deutscher Ubersetzer und Lyriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHaugwitz stammte aus dem alten schlesischen Adelsgeschlecht der Haugwitz und war der letzte mannliche Spross in dessen Pischkowitzer Linie Er verlor schon fruh beide Eltern und kam daher 1770 in das Josephinische Erziehungshaus in Breslau wo er auch das katholische Matthias Gymnasium besuchte 1 Nachdem er an der Breslauer Leopoldina den sogenannten philosophischen Kursus absolviert hatte studierte er ab 1785 Philosophie und Rechtswissenschaft an der Universitat Halle und ab 1788 in Gottingen Berlin und Wien In Wien lernte er den von ihm verehrten Rhetoriklehrer und Dichter Michael Denis auch bekannt als Sined der Barde personlich kennen der als vaterlicher Freund schon den jungen Haugwitz bei seinen ersten poetischen Versuchen freundlich brieflich ermutigt und begleitet hatte Nach seiner Ruckkehr nach Breslau schloss er sich an Christian Garve an damals einer der bekanntesten Philosophen in Deutschland 1802 erbte er von seinem Schwiegervater Anton von Schlegenberg das Gut Weisswasser Haugwitz lebte in den folgenden Jahren vorwiegend auf seinem Gut Falkenau in Schlesien 2 zuletzt in Johannisberg wo er 1842 mit 74 Jahren verstarb Er war verheiratet mit Amalie geborene Reichsgrafin von Schlegenberg die Ehe blieb kinderlos Anerkannt war er vor allem als Ubersetzer 1804 veroffentlichte er eine Sammlung von Ubersetzungen lateinischer Epigramme Blumen aus der lateinischen Anthologie 1818 folgte eine erste Gesamtubersetzung der Satiren Juvenals im ursprunglichen Versmass die von der philologischen Kritik sehr wohlwollend aufgenommen wurde Seine eigenen lyrischen Arbeiten standen anfangs unter dem Einfluss von Denis 1790 erschien eine Sammlung von Jugendgedichten 1828 eine Sammlung von Epigrammen Weiteres erschien verstreut in Gottinger und Leipziger Musen Almanachen und andernorts 1834 starb Haugwitz Frau der er einen lyrischen Abschied widmete Blumen auf ihr Grab 3 1789 verfasste er eine Schrift die sich gegen die Auftritte eines reisenden franzosischen Magnetiseurs namens Dufour in Schlesien richtete 4 Werke BearbeitenGedichte Breslau 1790 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fdigital staatsbibliothek berlin de 2Fwerkansicht 2F 3FPPN 3DPPN742066509 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Blumen aus der lateinischen Anthologie Ubersetzung Breslau 1804 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww mdz nbn resolving de 2Furn 2Fresolver pl 3Furn 3Durn 3Anbn 3Ade 3Abvb 3A12 bsb10247485 2 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Des Decimus Junius Juvenalis Satyren Ubersetzung Leipzig 1818 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3Dhttp 3A 2F 2Fwww mdz nbn resolving de 2Furn 2Fresolver pl 3Furn 3Durn 3Anbn 3Ade 3Abvb 3A12 bsb10241760 1 GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Einhundert Epigramme Breslau 1828 Blumen auf ihr Grab Breslau 1834 1835 Literatur BearbeitenMichael Auwers Haugwitz Otto von In Wilhelm Kuhlmann Hrsg Killy Literaturlexikon Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes 2 vollst uberarb Aufl de Gruyter Berlin 2009 Bd 5 S 74 Franz Brummer Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten von den altesten Zeiten bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Reclam Leipzig 1884 s v Haugwitz Otto Graf von Karl Goedeke Edmund Goetze Grundriss zur Geschichte der deutschen Dichtung aus den Quellen 2 Auflage Ehlermann Leipzig 1893 Bd 5 S 431 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3DGoedekeGrundrissZurGeschichteDerDeutschenDichtung 2 5 MDZ 3D 0A SZ 3Dn440 doppelseitig 3D LT 3D431 PUR 3D f 1900 Bd 7 S 430 http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dgrundriszzurges01jacogoog MDZ 3D 0A SZ 3Dn445 doppelseitig 3D LT 3D430 PUR 3D f 1938 Bd 13 S 219 http vorlage 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Joseph Christian Freiherr von Zedlitz drei ehemalige Matthesianer und zeitgenossische Dichter In 300 Jahre Matthiasgymnasium zu Breslau 1638 1938 Eine Erinnerungsschrift Breslau 1938 S 129 142 Falkenau Kreis Grottkau Oberschlesien heute Chroscina Gemeinde Skoroszyce im Powiat Nyski Woiwodschaft Opole Nicht nachgewiesen Gegen das Treiben Dufour s In Schlesische Provinzialblatter 1789 S 197 212 Vgl Adolph Carl Peter Callisen Medicinisches Schriftsteller Lexicon der jetzt lebenden Aerzte Wundarzte Geburtshelfer Apotheker und Naturforscher aller gebildeten Volker Band 28 Gent 1840 S 411 f http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DuVYVAAAAQAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA411 doppelseitig 3D LT 3DS 20411 26nbsp 3Bf PUR 3DNormdaten Person GND 116527137 lobid OGND AKS LCCN no2002031986 VIAF 10599819 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haugwitz Otto vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Ubersetzer und LyrikerGEBURTSDATUM 28 Februar 1767GEBURTSORT PischkowitzSTERBEDATUM 17 Februar 1842STERBEORT Johannisberg Schlesien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto von Haugwitz amp oldid 235626205