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Otto Tillkes 13 Mai 1884 in Krefeld 27 September 1949 in Uelzen war ein deutscher Maler und Sammler von Portratstichen 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTillkes war der Sohn eines Schneidermeisters Seine Jugend verbrachte er in Pforzheim wo er von 1902 bis 1904 nach dem Abschluss der Oberrealschule die Grossherzogliche Kunstgewerbeschule besuchte Am 30 April 1904 schrieb er sich fur das fach Zeichen an der Munchner Kunstakademie bei Peter Halm ein 2 im Jahr 1908 beendete er sein Studium 1913 heiratete er in London Martha Frauer geschiedene Freifrau Voith von Voithenberg Im Ersten Weltkrieg schlug er die Offizierslaufbahn ein und wurde bis zum Leutnant der Reserve befordert 1915 wurde er verletzt und ihm wurde die silberne Verdienstmedaille des Grossherzogs von Baden verliehen Nach dem Krieg zog Tillkes mit seiner Ehefrau nach Hallwangen bei Dornstetten in den Schwarzwald Die wirtschaftliche Lage fuhrte 1924 zu einem Umzug des Ehepaars nach Lindau an den Familiensitz der Familie Frauer In Lindau wurde Tillkes Mitglied der Kunstlervereinigung Der Kreis von bildenden Kunstlern am Bodensee dem u a folgende Kunstler angehorten Albert Bechtold Adolf Dietrich Theo Glinz Stephanie Hollenstein Hans Purrmann Kasia von Szadurska und Rudolf Wacker 1930 nahm Tillkes seinen Wohnsitz in Munchen auf wahrend seine Ehefrau weiterhin in Lindau wohnte 1939 verstarb Martha Tillkes Im Zweiten Weltkrieg wurde Tillkes zunachst als Reservist herangezogen spater wurde er aufgrund der Spatfolgen seiner Kriegsverletzung aus dem Ersten Weltkrieg fast vollige Taubheit vom Wehrdienst freigestellt Er heiratete 1941 die Korrespondentin und spatere Geschaftsfuhrerin der Kunstlervereinigung Uelzen Margarethe Kruger Das Munchner Atelier Tillkes in der Schwabinger Barer Strasse wurde zerstort 1944 siedelte das Ehepaar nach Uelzen uber wo Tillkes am 27 September 1949 verstarb Tillkes hinterliess einen unehelichen Sohn gleichen Vornamens der 1904 in Munchen geboren wurde Werk BearbeitenTillkes fertigte unter anderem humoristische Zeichnungen fur die Zeitschrift Jugend Neben Zeichnungen malte er Landschaften aus dem Schwarzwald und Lindau Mitte der 1930er Jahre wandte er sich den Stillleben und der Portratmalerei zu In den 1930er und 1940er Jahren entstanden mehrere Olgemalde Einige seiner Werke waren 1926 und 1927 in Sammelausstellungen der Kunstlervereinigung Der Kreis zu sehen Auch in Ausstellungen der Munchner Kunstlergenossenschaft und in Ausstellungen der Uelzener Kunstlervereinigung waren Werke von ihm vertreten Daneben fertigte er gebrauchsgrafische Werke an etwa fur Plakate und Ahnliches Viele seiner Werke gelten als vernichtet oder verschollen einige befinden sich im Besitz des Museums Schloss Holdenstedt bei Uelzen im Kunsthandel sowie in Privatbesitz 1908 Haute Finance im Seebad 3 1908 Aus dem Munchner Qaurtie latein 4 1909 Das stramme Weib 5 1920 Dornstetten Schwarzwald Gemalde Ol auf Leinwand 1923 Rote Alpenveilchen 1924 Bodensee mit Nebelstreif Gemalde Ol auf Karton 1925 Gartenbauausstellung Lindau am Bodensee Reklamekarte 1927 Bildnis von Frau Grete Jacques Margerite Grete Jacques geborene Samuely 1885 1965 war die judische zweite Ehefrau des Schriftstellers Norbert Jacques 6 Literatur BearbeitenKunstausstellung in Lindau In Vorarlberger Tagblatt 17 September 1924 S 4 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung btb Martina Peter Konzentrierte Sachlichkeit Der Maler Otto Tillkes in Lindau 1923 1930 In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Heft 131 2013 ISBN 978 3 7995 1719 5 S 209 227 Digitalisat Martina Peter Otto Tillkes ein Kunstler in Dornstetten 1918 bis 1923 eine Spurensuche nach Menschen Landschaften und einer Kriegergedenktafel In Freudenstadter Heimatblatter 46 6 Freudenstadt 2015 S 1 4 Weblinks BearbeitenOtto Tillkes 1884 1944 bei artnetEinzelnachweise Bearbeiten Maler und Sammler In Handbuch des Kunstmarktes Kunstadressbuch fur das Deutsche Reich Danzig und Deutsch Osterreich Antiqua Verlagsgesellschaft Kalkoff Berlin 1926 S 65 rechte Spalte doi 10 11588 DIGLIT 52375 uni heidelberg de 02782 Otto Tillkes In Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Kunste Munchen Hrsg Matrikelbuch Band 3 1884 1920 matrikel adbk de digitale sammlungen de Jugend Munchner illustrierte Wochenschrift fur Kunst und Leben Band 2 Nr 32 1908 S 756 doi 10 11588 diglit 3879 6 digi ub uni heidelberg de Jugend Munchner illustrierte Wochenschrift fur Kunst und Leben Band 2 Nr 43 1908 S 1014 doi 10 11588 diglit 3879 17 digi ub uni heidelberg de Jugend Munchner illustrierte Wochenschrift fur Kunst und Leben Band 1 Nr 11 1909 S 240 doi 10 11588 diglit 3951 11 digi ub uni heidelberg de Karl Schweizer Reichspogromnacht 1938 auch in Lindau S 3 edition inseltor lindau de PDF 397 kB Normdaten Person GND 1052027474 lobid OGND AKS VIAF 308745176 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tillkes OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 13 Mai 1884GEBURTSORT KrefeldSTERBEDATUM 27 September 1949STERBEORT Uelzen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Tillkes amp oldid 233975281