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Otto Nikolai Julius Samuel von Freymann a d H Nursie russisch Otto Rudolfovich fon Frejman 17 September 1849 in Kiew 4 Januar 1924 in Helsingfors war ein russischer Generalmajor und Lehrer Er stammte aus dem Baltikum und lebte spater in Finnland Otto Nikolai Julius Samuel von Freymann als Oberst Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Laufbahn 2 Lehrer und Musikforderer 3 Auszeichnungen 4 Herkunft und Familie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMilitarische Laufbahn BearbeitenOtto Nikolai wurde 1862 mit dem Eintritt in das Pagenkorps in die militarischen Dienste des russischen Zaren aufgenommen und 1867 Kammerpagen 1 In dieser Verwendung wurde er auch wahrend der Hochzeitsfeierlichkeiten des Grossfursten und spateren Zaren Alexander III mit der Prinzessin Dagmar von Danemark dem Grossherzog von Sachsen Weimar Karl Alexander zugeteilt Am 12 Juni 1868 wurde er zum Fahnrich befordert und in das Leibgarde Gatschisch Regiment versetzt Es folgten 1870 und 1873 die Beforderungen zum Secondeleutnant und zum Premier Leutnant Nach der Generalstabsausbildung in der Nikolai Generalstabsakademie wurde er 1875 wieder zu seinem vorherigen Regiment abgeordnet und zum Stabskapitan befordert Seine ersten Kriegserfahrungen sammelte er 1877 78 im Kaukasus im Kampf gegen die Turken er war nun Angehoriger des 16 Mingrelischen Grenadierregiments welches unter dem Kommando des Grossfursten Dimitri Konstantinowitsch stand Nach der erfolgten russischen Mobilmachung kehrte Otto Nikolais in sein Stammregiment zuruck welches zwischenzeitlich in Bulgarien stationiert war Ab dem 16 Oktober 1877 wurde er im Stab des West Detachements von Plawa eingesetzt und wechselte am 18 Februar 1878 mit dessen Auflosung in das Ost Detachement 1878 erfolgte die Beforderung zum Kapitan und gleichzeitig wurde er in Bulgarien dem russischen Generalgouverneur Alexander Michailowitsch Dondukow Korsakow als dienstgradaltester Stabsadjutant zur besonderen Verfugung unterstellt Danach versah er den Dienstposten des dienstgradaltesten Adjutanten im Stab der russischen Besatzungsarmee in Bulgarien und wurde 1879 zum Chef der Kommandanturverwaltung der Besatzungstruppen ernannt In dieser Verwendung war er mit dem Aufbau eines bulgarischen Heeres betraut worden Nachdem die Kommandanturverwaltung 1879 aufgelost worden war wurde er auf eigenen Wunsch vom Dienst freigestellt 1880 wurde er reaktiviert und kommandierte vom 26 Juli 1880 bis zum 30 September 1884 im Range eines bulgarischen Oberstleutnants die 13 Infanterie Druskina 2 Ab November 1886 wurde er als Ausbilder und Lehrer im Rang eines russischen Oberstleutnants zum Finnlandischen Kadettenkorps 3 kommandiert Es folgte 1887 die Beforderung zum Oberst mit der Auflosung dieser Ausbildungsanstalt wurde er 1903 zum Generalmajor befordert und gleichzeitig in den Ruhestand mit dem Privileg des Uniformtragens versetzt Lehrer und Musikforderer BearbeitenDa in dieser Zeit russische Offiziere ohne grosse finanzielle Unterstutzung in den Ruhestand gingen und leben mussten war es fur Otto Nikolaus von grosser Bedeutung mit dem Privileg zum Tragen der Uniform und der damit verbundenen finanziellen Absicherung zu leben Er trug ausschliesslich Uniform und besass keine Zivilkleidung 1904 wurde er als Lehrer an das Lyzeum in Frederikshamn berufen Als Kenner und Liebhaber der Militarmusik erlangte er Anerkennung und wurde in die Prufungskommission fur Militarchore berufen Er forderte die Ausbildung und materielle Situation von militarischen Kapellmeistern Otto Nikolaus beherrschte die deutsche russische und schwedische Sprache Er verstarb im Alter von 74 Jahren in Helsingfors Auszeichnungen Bearbeiten1877 Russischer Orden der Heiligen Anna 3 Klasse mit Schwertern und Band 1878 Orden des Heiligen Wladimir 4 Klasse mit Schwertern und Band 1879 Russischer Sankt Stanislaus Orden Russischer Orden 2 Klasse 1882 Russischer Orden der Heiligen Anna 2 Klasse 1882 Bulgarischer St Alexander Orden 4 Klasse 1890 St Wladimirorden 3 Klasse Bronzemedaille zur Erinnerung an den Krieg 1877 1878 Herkunft und Familie BearbeitenOtto Nikolaus stammte aus dem baltischen Adelsgeschlecht von Freymann er war der Sohn des russischen Generalleutnants Rudolph Karl Ernst von Freymann 1861 1906 und seiner Gattin Elisabeth Wilhelmine Christine von Schwarz 1849 Seine Bruder waren die russischen Generale Nikolai Konstantin von Freymann 1851 1904 und Eduard Karl von Freymann 1855 1920 Am 17 Marz 1880 heiratete Otto Nikolaus Hildur Johanna Neovi 1855 Tochter des Lehrers der Mathematik am Kadettencorps in Fredrikshamn Generalmajor Eduard Neovius und der Elise Gustafva Krogius Aus dieser Ehe sind folgende Kinder geboren worden Ernst Felix von Freymann 1881 in Loveza Bulgarien 19 Juli 1950 in Luneburg Industrieller und finnischer Freiheitskampfer Hildegard Johanna 9 Mai 1882 Elsa Leonie 13 Juli 1884 Olga Margarethe 13 25 Februar 1886 und Ingrid Charlotte 20 Juli 1888 Weblinks BearbeitenFamilienchronik von FreymannEinzelnachweise Bearbeiten Der Kammerpage In Adelung Grammatisch kritisches Worterbuch der Hochdeutschen Mundart MDZ Bayerische Staatsbibliothek 1 aufgerufen 8 Dezember 2017 Druskina bulgarisches selbstandiges Bataillon mit vier Kompanien bg Shestnadeseti pehoten lovchanski polk Suomen Kadettikoulun opettajia ryhmakuvassa deutsch Lehrer der finnischen Kadettenschule in einem Gruppenportrat mit Otto Nikolai von Freymann 2 aufgerufen am 9 Dezember 2017Normdaten Person GND 1189953587 lobid OGND AKS VIAF 15148631573530412773 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Freymann Otto Nikolai vonALTERNATIVNAMEN Freymann a d H Nursie Otto Nikolai Ernst von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG russischer Generalmajor und GymnasiallehrerGEBURTSDATUM 17 September 1849GEBURTSORT KiewSTERBEDATUM 4 Januar 1924STERBEORT Helsinki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Nikolai von Freymann amp oldid 223240972