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Otto Muller Eibenstock 15 August 1898 in Dorfstadt 7 Januar 1986 in Zwickau war ein konstruktivistischer deutscher Maler Grafiker und Textil Formgestalter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke Auswahl 2 1 Malerei 2 2 Photogramme Auswahl 3 Ausstellungen unvollstandig 3 1 Einzelausstellungen 3 2 Teilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR 4 Literatur Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenMuller Eibenstock machte von 1913 bis 1916 eine Lehre als Textilzeichner an der Koniglich Sachsischen Kunstschule fur Textilindustrie Plauen Dort war er dann von 1918 bis 1920 Assistent des Direktors Albert Forkel Mit diesem entwickelt er ein textiles Naturstudium als Bestandteil des Grundlagenstudiums Wahrend des 1 Weltkrieges war Muller Eibenstock im Militardienst und in Gefangenschaft 1920 arbeitete er vorubergehend als Gestalter in der Eibenstocker Filiale der Textilfirma Bartels Dietrich amp Co Ab 1920 war er in Berlin freischaffend als Maler tatig Er trat als Konstruktivist hervor und hatte Verbindung zu Herwarth Waldens Sturm 1 Mit Walden war er befreundet Muller Eibenstock gehorte der Gruppe Die Abstrakten an die unter der Leitung Oskar Nerlingers stand und zu der Expressionisten Kubisten und Futuristen gehorten An deren Ausstellungen nahm er von 1926 bis 1932 teil Ab etwa 1922 trat er mit konstruktiv konkreten Arbeiten hervor und es entstanden erste Fotogramme Mit seiner Kunst die dem Kubismus zugerechnet werden kann war Otto Muller Eibenstock seiner Zeit weit voraus Allerdings blieb ihm die Anerkennung dafur in seinem unmittelbaren Umfeld verwehrt Seinen Lebensunterhalt verdiente er mit Entwurfen fur die Textilindustrie 1925 heiratete Muller Eibenstock Clare Seidel 1926 wird ihr Sohn Gunther geboren der im 2 Weltkrieg umkam Ab 1932 hatte Muller Eibenstock als Textilgestalter in Eibenstock ein eigenes Buro Seine Kunst wurde von den Nazis als entartet eingestuft und Muller Eibenstock erhielt Ausstellungsverbot Von 1939 bis 1940 und von 1943 bis 1945 war er Soldat und bis 1946 in englischer Kriegsgefangenschaft Danach arbeitete er wieder als Maler wobei er einen Weg fand gegenstandliche Motive mit konstruktivistischen Formvorstellungen zu verknupfen 2 Wieder sicherte er seinen Lebensunterhalt vor allem als Textilgestalter von 1962 bis 1967 als Lehrer fur Stickereikunde an der Fachhochschule fur angewandte Kunst Schneeberg und danach als freiberuflicher Gestalter 1946 trat Muller Eibenstock in den neu gegrundeten Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands ein 1947 in den Verband Bildender Kunstler der DDR Erst ab Mitte der 1950er Jahre ruckten seine fruhen Werke wieder in das offentliche Bewusstsein Der Bildindex der Kunst amp Architektur nennt mehrere Bilder Muller Eibenstocks als Exponate der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden Laut Katalog war er jedoch auf der Ausstellung nicht vertreten In Eibenstock gibt es einen Verein zur Pflege der Werke von Clare und Otto Muller Eibenstock Werke Auswahl BearbeitenMalerei Bearbeiten C i O 1931 Ol 3 Bewegung 1947 Ol Kunstsammlungen Chemnitz 4 Photogramme Auswahl Bearbeiten A 7 F 7 Kreissegmente 1925 Photogramm 139 88 cm Kupferstichkabinett Dresden 5 Ausstellungen unvollstandig BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1976 Karl Marx Stadt Aquarelle Zeichnungen Malerei Klebebilder 1978 Karl Marx Stadt Klub der Intelligenz Pablo Neruda Aquarelle Pastell Mischtechnik 1978 Rostock Kunsthalle Rostock 1981 Leipzig Galerie am Sachsenplatz Malerei Zeichnungen Aquarelle Fotogramme Collagen Temperablatter 1987 Brno Dum umeni mesta Brna Haus der Kunste Fotogramme und Zeichnungen 1997 Chemnitz Neue Sachsische Galerie Die grossen Alten II mit Wilhelm Rudolph Hermann Glockner und Rudi Gruner 1997 Schwarzenberg Museum Schloss Schwarzenberg Rudolf Weber Otto Muller Eibenstock Max Eismann Konstruktivismus in Sachsen 2018 Eibenstock Kunsthof 2018 Galerie Kunstforderverein falkart e V Sparkasse Vogtland FalkensteinTeilnahme an zentralen und wichtigen regionalen Ausstellungen in der DDR Bearbeiten 1963 Karl Marx Stadt Museum am Theaterplatz 10 Jahre Architektur bildende Kunst und bildnerisches Volksschaffen in Karl Marx Stadt 6 1978 Leipzig Galerie am Sachsenplatz Collagen Montagen Frottagen von Kunstlern der DDR 1979 Schwerin Staatliche Museen Farbige Grafik in der DDR 1979 und 1985 Karl Marx Stadt Bezirkskunstausstellungen 1984 1985 Karl Marx Stadt Stadtisches Museum am Theaterplatz Retrospektive 1945 1984 Bildende Kunst im Bezirk Karl Marx Stadt Literatur Auswahl BearbeitenBrigitta Milde Otto Muller Eibenstock 1898 1986 Malerei Grafik Textilentwurfe Verlag Engelsbach Kallnsbach 1998 ISBN 3 00 002960 5 Otto Muller Eibenstock sein Weg von der textilen zur abstrakten Kunst Neue Sachsische Galerie Chemnitz 2000 Ausstellungskatalog Karl Herrmann Otto Muller Eibenstock Sein Verzeichnis seiner Kompositionen Verein zur Pflege des Werks von Claire u Otto Muller Eibenstock 2000 Muller Eibenstock Otto In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 639Weblinks Bearbeitenhttp www karl herrmann de otto muller html https www bildindex de ete action queryupdate amp desc M C3 BCller eibenstock amp index obj all BildindexEinzelnachweise Bearbeiten Lothar Lang Malerei und Graphik in der DDR Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1983 S 256 Otto Muller Eibenstock auf sachsens museen entdecken de Dokumentation Otto Muller Eibenstock auf karl herrmann de Karl Max Kober Die Kunst der fruhen Jahre 1945 1949 E A Seemann Leipzig 1989 S 507 SKD Online Collection Abgerufen am 13 Juni 2023 https digital slub dres den de werkansicht id 5363 amp tx dlf 5Bid 5D 607340 amp tx dlf 5Bpage 5D 42Normdaten Person GND 119550938 lobid OGND AKS LCCN nr98035750 VIAF 40191226 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller Eibenstock OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler Grafiker und Textil FormgestalterGEBURTSDATUM 15 August 1898GEBURTSORT DorfstadtSTERBEDATUM 7 Januar 1986STERBEORT Zwickau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Muller Eibenstock amp oldid 239356245