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Otto Keller 8 Mai 1830 in Hamm in Westfalen 13 Juli 1907 in Duisburg war ein deutscher Politiker Burgermeister der Stadt Duisburg und Mitglied des Norddeutschen Reichstages Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seinem Jurastudium war Keller zunachst Gerichtsassessor beim preussischen Bergamt in Tarnowitz Oberschlesien anschliessend am Appellationsgericht Hamm tatig Er wurde 1863 zum Burgermeister der Stadt Duisburg gewahlt und blieb in diesem Amt bis 1873 Wahrend seiner Amtszeit wurde in der aufstrebenden Industriestadt Duisburg die erste Wasserleitung gelegt Ausserdem wurde mit dem Aufbau der Kanalisation begonnen Von 1879 bis 1905 war er Prasident der Handelskammer Duisburg 1 Nach der Spaltung der Fortschrittspartei trat er der Nationalliberalen Partei bei und kandidierte 1867 fur den Norddeutschen Reichstag verlor jedoch am 12 Februar 1867 knapp in der Stichwahl gegen Justus von Gruner den Kandidaten der Altliberalen In einer Ersatzwahl am 21 September 1867 siegte Keller dann mit absoluter Mehrheit im ersten Wahlgang und wurde Abgeordneter des Wahlkreises Dusseldorf 6 Duisburg der auch die Stadte Mulheim an der Ruhr und Oberhausen umfasste im Norddeutschen Reichstag bereits am 11 Dezember 1868 legte er aber sein Mandat nieder 2 Otto Keller grundete die Duisburg Ruhrorter Bank zur Forderung der regionalen Wirtschaft und war bis 1902 Direktor dieser Bank 1902 wurde die Aktienmehrheit der Bank in Hohe von 12 Millionen Reichsmark von der Deutschen Bank ubernommen 3 In Neudorf Duisburg ist die Otto Keller Strasse nach ihm benannt Literatur BearbeitenGeorg Hirth Parlaments Almanach fur 1868 Verlag Franz Duncker Berlin 1868 S 167 168 Hermann Kalkoff Hrsg Nationalliberale Parlamentarier 1867 1917 des Reichstages und der Einzellandtage Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands Berlin 1917 Bernd Haunfelder Klaus Erich Pollmann Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867 1870 Historische Photographien und biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 2 Droste Dusseldorf 1989 ISBN 3 7700 5151 3 Weblinks BearbeitenOtto Keller in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Otto Keller In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Einzelnachweise Bearbeiten vgl http www ihk niederrhein de 31 Marz 2010 A Phillips Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883 Verlag Louis Gerschel Berlin 1883 S 104 vgl auch Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 187 Vossische Zeitung Morgenausgabe vom 4 Marz 1903 S 15Oberburgermeister von Duisburg Gottfried Schlegtendal 1851 1863 Otto Keller 1863 1873 Friedrich Wilhelm Wegner 1873 1879 Karl Lehr 1879 1914 Karl Jarres 1914 1933 Ernst Kelter 1933 1934 Just Dillgardt 1934 1937 Hermann Freytag 1937 1945 Heinrich Weitz 1945 1947 Leo Storm 1947 1948 August Seeling 1948 1969 Arnold Masselter 1969 1974 Ernst Ermert 1975 Josef Krings 1975 1997 Barbel Zieling 1997 2004 Adolf Sauerland 2004 2012 Soren Link seit 2012 Normdaten Person GND 133466205 lobid OGND AKS VIAF 72582906 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Keller OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdRGEBURTSDATUM 8 Mai 1830GEBURTSORT HammSTERBEDATUM 13 Juli 1907STERBEORT Duisburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Keller Politiker 1830 amp oldid 176319916