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Otto II von Braunschweig Gottingen um 1380 1463 auch Otto Cocles der Einaugige genannt aus der Familie der Welfen war Herzog von Braunschweig Luneburg und nach dem Tod seines Vaters Otto des Quaden ab 1394 Furst im Furstentum Gottingen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSein Vater hinterliess ihm ein politisch und finanziell zerruttetes Land Es gelang dem Sohn zwar die politische Ordnung wiederherzustellen nicht jedoch die finanzielle Um die politische Ordnung wiederherzustellen verbundete er sich im Gegensatz zu seinem Vater wieder mit den Stadten gegen das in der Region machtige Raubrittertum So gelang es ihm im Bunde mit den Gottingern 1407 die Burg Juhnde zu ersturmen zudem zwang er die Herren von Adelebsen Hardenberg und Schwicheldt Frieden zu halten Wegen der angespannten finanziellen Lage musste er sich wiederholt von seinen Braunschweiger Vettern Geld leihen und sicherte im Gegenzug diesen bereits 1395 die Erbfolge in Gottingen zu Bereits 1435 zog sich Otto aus der Regierung zuruck und uberliess sie den Standen Die Braunschweiger Herzoge Wilhelm und Heinrich die bis 1432 gemeinsam in Wolfenbuttel regiert hatten teilten nunmehr im Zuge der Auseinandersetzung in der Wilhelm Calenberg bekam auch die verpfandeten Burgen im Furstentum Gottingen auf Zwischen Wilhelm Heinrich und Otto der sich wieder einschaltete entbrannte ein Streit um die Herrschaft in Gottingen in deren Verlauf Otto mit Heinrich gegen Wilhelm verbundet 1441 die Burg Munden besetzte Nach einer Einigung im Jahre 1442 mit den Hausern Luneburg und Wolfenbuttel behielt Otto Schloss und Stadt Uslar fur sich seine Gemahlin bekam Munden Dransfeld und Sichelnstein Seesen und Gandersheim wurden endgultig vom Restfurstentum getrennt und gingen an Braunschweig Wilhelm erhielt das Zugestandnis seines Bruders und der Luneburger Herzoge bis zum Tode Ottos die Herrschaft in Gottingen wahrzunehmen Vermutlich um 1408 hatte Otto Agnes von Hessen 16 Januar 1471 Tochter des Landgrafen Hermann II von Hessen geheiratet Eigentlich war die Hochzeit mit ihrer Schwester Elisabeth geplant doch die Braut starb noch vor der Hochzeit Das Paar hatte zwei Tochter Elisabeth welche fruh starb und Magarethe die 1425 Herzog Heinrich von Schleswig heiratete Da keine mannlichen Nachkommen da waren erlosch die Gottinger Linie der Welfen mit dem Tod Ottos 1463 Das Furstentum Gottingen blieb bei Calenberg das nunmehr teilweise auch Furstentum Calenberg Gottingen genannt wurde Siehe auch BearbeitenStammliste der Welfen Welfen Herzogtum Braunschweig LuneburgLiteratur BearbeitenDietrich Denecke Helga Maria Kuhn Hrsg Gottingen Geschichte einer Universitatsstadt Gottingen 1987 Band 1 ISBN 3 525 36196 3 Edgar Kalthof Geschichte des sudniedersachsischen Furstentums Gottingen und des Landes Calenberg im Furstentum Calenberg 1285 1584 Verlag Otto Zander Herzberg Harz Pohlde 1982 ISBN 3 923336 03 9 Ellen Widder Sankt Georg auf dem Sachsenross Der Gottinger Hof sein drohendes Ende und der Barfusseraltar im Rahmen welfischer Memoria In Niedersachsisches Jahrbuch fur Landesgeschichte 85 2013 S 261 327 Paul Zimmermann Otto der Einaugige In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 24 Duncker amp Humblot Leipzig 1887 S 685 f Weblinks BearbeitenDie WelfenVorgangerAmtNachfolgerOtto der QuadeHerzog zu Braunschweig LuneburgFurst von Gottingen 1394 1463Wilhelm I zu Braunschweig LuneburgNormdaten Person GND 142734691 lobid OGND AKS VIAF 160189147 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Otto II ALTERNATIVNAMEN Otto II von Braunschweig Gottingen Otto Cocles Otto der EinaugigeKURZBESCHREIBUNG Herzog zu Braunschweig LuneburgGEBURTSDATUM um 1380STERBEDATUM 1463 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto II Braunschweig Gottingen amp oldid 230768536