www.wikidata.de-de.nina.az
Oswald Lehnich 20 Juni 1895 in Rosenberg 23 Mai 1961 in Bad Ditzenbach war ein deutscher Politiker NSDAP Gauwirtschaftsberater und Wirtschaftsminister von Wurttemberg SS Oberfuhrer Lehnich Bildmitte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenLehnich stammte aus bildungsburgerlichen Verhaltnissen studierte Jura und promovierte zum Dr iur Er arbeitete von 1921 bis 1927 unter verschiedenen Regierungen im Reichsministerium fur Wirtschaft Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Berlin und beim Verein Deutscher Studenten Breslau 1 1927 habilitierte er sich fur Volkswirtschaft und Kartellrecht an der Universitat Tubingen wo er einen Lehrauftrag erhielt 1932 wurde er zum ao Professor ernannt Von 1933 bis 1936 gehorte er als wurttembergischer Wirtschaftsminister zum Kabinett Mergenthaler Ebenfalls ab 1933 war er Gauwirtschaftsberater der NSDAP im Gau Wurttemberg Hohenzollern Von 1935 bis 1939 nahm er als Prasident der Reichsfilmkammer eine Schlusselposition in der nationalsozialistischen Filmpolitik ein und war Herausgeber des 1937 bis 1939 erschienenen Jahrbuchs der Reichsfilmkammer Von 1936 bis 1938 gehorte er der internationalen Jury der Biennale in Venedig an Lehnich trat 1931 der NSDAP Mitgliedsnummer 855 209 bei Im Marz 1933 unterzeichnete er die Erklarung von 300 Hochschullehrern fur Adolf Hitler Er gehorte 1933 zu den Grundungsmitgliedern der nationalsozialistischen Akademie fur Deutsches Recht Hans Franks 2 Ebenfalls war er Mitglied der SS Mitgliedsnummer 265 884 am 20 April 1935 wurde er zum SS Oberfuhrer ernannt Nach einem Autounfall im August 1939 war er nicht mehr berufstatig vorher hatte er noch die Deutsche Hohlglasgemeinschaft einen neuartigen Wirtschaftslenkungsverband ins Leben gerufen Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Oswald Lehnich zunachst interniert und dann in der Entnazifizierung von der Spruchkammer als Minderbelasteter eingestuft Seinen Ruhestand verbrachte er in Tubingen Stuttgart und Bad Ditzenbach Schriften BearbeitenKartelle und Staat unter Berucksichtigung der Gesetzgebung des In und Auslandes Reimar Hobbing Berlin 1928 Das Problem der Marktregelung in der nationalsozialistischen Wirtschaft Bronner Frankfurt a M 1936 Zwei Jahre Internationale Filmkammer In Schweizer Film Film Suisse offizielles Organ der Schweiz Bd 3 1937 S 11 12 Digitalisat Die Wettbewerbsbeschrankung Eine Grundlegung Heymanns Koln Berlin 1956 mit Wilhelm Friedrich Boyens Die Geschichte der landlichen Siedlung Band 1 Das Erbe Max Serings Landschriften Verlag Berlin 1959 Literatur BearbeitenErnst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Die Zeit des Nationalsozialismus Bd 17153 Vollstandig uberarbeitete Ausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2009 ISBN 978 3 596 17153 8 Helmut Marcon u a 200 Jahre Wirtschafts und Staatswissenschaften an der Eberhard Karls Universitat Tubingen Verlag Franz Steiner 2004 ISBN 3 515 06657 8 Frank Raberg Wirtschaftspolitiker zwischen Selbstuberschatzung und Resignation Oswald Lehnich wurttembergischer Wirtschaftsminister In Michael Kissener Hrsg Die Fuhrer der Provinz UVK Konstanz 1997 ISBN 3 87940 566 2 S 333 359Einzelnachweise Bearbeiten Louis Lange Hrsg Kyffhauser Verband der Vereine Deutscher Studenten Anschriftenbuch 1931 Berlin 1931 S 131 Jahrbuch der Akademie fur Deutsches Recht 1 Jahrgang 1933 34 Hrsg von Hans Frank Munchen Berlin Leipzig Schweitzer Verlag S 255Weblinks BearbeitenDr Oswald Lehnich Wirtschaftsminister Biographie Lehnichs auf dem Online Portal Geschichte der Landesministerien in Baden und Wurttemberg in der Zeit des Nationalsozialismus Literatur von und uber Oswald Lehnich im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Oswald Lehnich in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Oswald Lehnich in den Historischen Pressearchiven der ZBWNormdaten Person GND 116875186 lobid OGND AKS LCCN n2002065765 VIAF 52452837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lehnich OswaldKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP Wirtschaftsminister von WurttembergGEBURTSDATUM 20 Juni 1895GEBURTSORT Rosenberg in OberschlesienSTERBEDATUM 23 Mai 1961STERBEORT Bad Ditzenbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oswald Lehnich amp oldid 239026360