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Die Orientfeldlerche Alauda gulgula auch Orientalische Feldlerche Kleine Feldlerche oder Indische Feldlerche genannt ist eine Art aus der Familie der Lerchen Sie ist eng verwandt mit der Feldlerche Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Asien und im Nahen Osten In dem grossen Verbreitungsgebiet werden insgesamt 13 verschiedene Unterarten unterschieden OrientfeldlercheOrientfeldlerche TaiwanSystematikUnterklasse Neukiefervogel Neognathae Ordnung Sperlingsvogel Passeriformes Unterordnung Singvogel Passeri Familie Lerchen Alaudidae Gattung AlaudaArt OrientfeldlercheWissenschaftlicher NameAlauda gulgulaFranklin 1831Orientfeldlerche IndienDie Bestandssituation der Kleinen Feldlerche wird von der IUCN mit ungefahrdet least concern eingestuft 1 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitungsgebiet und Lebensraum 3 Fortpflanzung 4 Unterarten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelbelegeMerkmale BearbeitenDie Orientfeldlerche erreicht eine Korperlange von 14 bis 17 Zentimeter Auf den Schwanz entfallen davon 4 8 bis 6 8 Zentimeter Die Flugelspannweite betragt 26 bis 30 Zentimeter Sie wiegt zwischen 24 und 33 Gramm 2 Es besteht kein auffallender Geschlechtsdimorphismus Die Orientfeldlerche ist bei Feldbeobachtungen nur sehr schwierig von der in Eurasien vorkommenden Feldlerche zu unterscheiden Grundsatzlich ist die Orientfeldlerche in der Regel etwas dunkler und ihr Gefieder ist etwas rostfarbener als die auch in Mitteleuropa vorkommende Feldlerche Die Grundfarbe der Oberseite ist beige bis rotlichbraun Oberkopf und Rucken einschliesslich Burzel sind auf diesem Grund fein schwarzbraun langsgestreift und gestrichelt Die obere Brust und die Flanken sind auf gelblich weissem oder hell braunlichem Grund deutlich dunkel langsgestreift und gestrichelt der ubrige Bauch und die Flanken sind weiss Die Schwingen sind dunkel graubraun die inneren Handschwingen und die Armschwingen haben eine schmale matt rostbeige Endbinde Der Schwanz ist graubraun bei der aussersten sechsten Steuerfeder ist die Aussenfahne fast vollstandig sandfarben Der lerchentypische Gesang der aus anhaltenden melodischen Trillern besteht in dem zahlreiche andere Vogelrufe nachgeahmt werden wird vom Boden oder im Flug vorgetragen 3 Verbreitungsgebiet und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der Kleinen FeldlercheDie Orientfeldlerche kommt im Sudosten Irans in Afghanistan Kirgisien dem Nordwesten und im Osten Chinas in Pakistan auf dem gesamten indischen Subkontinent Nepal Sri Lanka Bangladesch Bhutan Burma Thailand Laos Vietnam und auf den Philippinen vor Vereinzelt wurde sie auch im Irak und Saudi Arabien nachgewiesen 4 Als Irrgast wurde sie auch in Kuweit in Agypten und im Kaukasus nachgewiesen 5 Fortpflanzung BearbeitenDas Nest wird am Boden versteckt angelegt Es besteht aus einer selbstgescharrten bis 7 cm tiefen Mulde die mit feinem pflanzlichen Material ausgekleidet wird Die Eiablage erfolgt im Zeitraum Marz bis August Das Gelege besteht aus drei bis vier Eiern die auf weisslichem bis hell braunlichem Grund dicht grau bis braunlich gefleckt sind Die Brutzeit ist nicht genau bekannt dauert aber vermutlich wie bei der Feldlerche elf bis zwolf Tage Die Bebrutung erfolgt ausschliesslich durch das Weibchen danach aber von beiden Eltern gefuttert 3 Unterarten Bearbeiten nbsp Orientfeldlerche Indien nbsp Orientfeldlerche IndienEs werden 13 Unterarten unterschieden 6 A g lhamarum Meinertzhagen R amp Meinertzhagen A 1926 Pamirgebirge und westlicher Himalaya A g inopinata Bianchi 1905 Nordwesten Chinas und Tibetisches Hochplateau A g vernayi Mayr 1941 Ost Himalaya und Sudwesten Chinas A g inconspicua Severtsov 1873 Suden Kasachstan bis Osten von Iran Pakistan und Nordwesten Indiens A g gulgula Franklin 1831 Norden und Zentralgebiet Indiens Sri Lanka und Osten sowie Norden Indochinas A g dharmakumarsinhjii Abdulali 1976 Westen und Zentralgebiet Indiens A g australis Brooks WE 1873 Sudwesten Indiens A g weigoldi Hartert 1922 Mitte bis Osten Chinas A g coelivox Swinhoe 1859 Suden und Sudosten Chinas sowie Vietnam A g sala Swinhoe 1870 Ursprunglich als separate Art beschrieben Auf den Inseln Hainan vor der sudostlichen Kuste Chinas A g herberti Hartert 1923 Mitte bis Sudosten von Thailand sowie der Suden von Vietnam A g wattersi Swinhoe 1871 Taiwan A g wolfei Hachisuka 1930 auf der philippinischen Insel LuzonLiteratur BearbeitenRudolf Patzold Die Lerchen der Welt Westart Wissenschaften Magdeburg 1994 ISBN 3 89432 422 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orientfeldlerche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alauda gulgula in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 1 Eingestellt von BirdLife International 2016 Abgerufen am 1 Januar 2017 Orientfeldlerche Alauda gulgula bei Avibase Orientfeldlerche Alauda gulgula auf eBird org xeno canto Tonaufnahmen Orientfeldlerche Alauda gulgula Einzelbelege Bearbeiten Alauda gulgula in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 1 Eingestellt von BirdLife International 2016 Abgerufen am 1 Januar 2017 R Patzold Die Lerchen der Welt S 212 a b R Patzold Die Lerchen der Welt S 214 R Patzold Die Lerchen der Welt S 213 R Patzold Die Lerchen der Welt S 215 IOC World Bird List 6 4 In IOC World Bird List Datasets doi 10 14344 ioc ml 6 4 worldbirdnames org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orientfeldlerche amp oldid 237629828