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Die beiden Orgeln der Lutherkirche in Asseln wurden in den Jahren 1906 sowie 1982 von der Orgelbaufirma P Furtwangler amp Hammer bzw von deren Nachfolgefirma Emil Hammer Orgelbau errichtet Die Hauptorgel mit 24 Registern befindet sich auf der sudlichen Empore Die Chororgel mit 11 Registern befindet sich in einer Mauernische im Chorraum Hauptorgel der Lutherkirche Asseln AllgemeinesOrt Lutherkirche Asseln Orgelerbauer P Furtwangler amp HammerBaujahr 1906Epoche 20 JahrhundertOrgellandschaft Westfalen und LippeAbbildungenAnsicht der Sud Sangerempore mit Orgel Ansicht der Sud Sangerempore mit OrgelTechnische DatenAnzahl der Pfeifen 1 520Anzahl der Register 24Anzahl der Manuale 2Windlade TaschenladenTontraktur pneumatischRegistertraktur pneumatisch Inhaltsverzeichnis 1 Hauptorgel 1 1 Baugeschichte 1 1 1 Neubau 1906 durch P Furtwangler amp Hammer 1 1 2 Restaurierung 1985 durch Emil Hammer Orgelbau 1 2 Disposition seit 1906 1 3 Technische Daten 2 Chororgel 2 1 Baugeschichte 2 1 1 Neubau 1982 durch Emil Hammer Orgelbau 2 2 Disposition seit 1985 2 3 Technische Daten 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHauptorgel BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten Neubau 1906 durch P Furtwangler amp Hammer Bearbeiten nbsp Ansicht der Nordempore mit Neogotischem Masswerkfenster nbsp Originalspieltisch Hauptorgel Orgelbank neuIm Zuge der Planungen fur den Neubau der Kirche 1903 1904 wurde auch der Neubau der Orgel konzipiert Auf der sudlichen Empore wurde hierzu eine separate Orgelkammer errichtet in der das spatromantisch gepragte Orgelwerk II P 24 als Opus 561 der Erbauerfirma eingebaut ist Der Prospekt der Orgel ist mit stummen Pfeifen bestuckt Die ungewohnliche Gestaltung des Prospektes entspricht dem Masswerk des gegenuberliegenden Kirchenfenster Als weitere Besonderheit befindet sich das gesamte Orgelwerk in einem grossen Schwellkasten Restaurierung 1985 durch Emil Hammer Orgelbau Bearbeiten Bis auf zwei einfache Ausreinigungen im Abstand von 30 Jahren wurden keinerlei Veranderungen oder Reparaturen seit der Errichtung vorgenommen sodass in den 1970er Jahren erste Ausfalle der pneumatischen Steuerung auftraten die zum Ende des Jahrzehnts fast zur Unbespielbarkeit des Instruments fuhrten 1980 wurden erste Uberlegungen zum Neubau einer Orgel mit Schleifladen angestellt eine betrachtliche Anzahl der vorhandenen Register sollte ubernommen werden Die an den Uberlegungen beteiligte Orgelbaufirma Emil Hammer Orgelbau regte im Verlauf der Neukonzeption an die im fast vollig unveranderten Originalzustand vorhandene Orgel ebenfalls zu restaurieren um so die Einheit von Klang und Raum der damals frisch restaurierten Kirche zu erhalten Der Vorschlag wurde vom Auftraggeber akzeptiert 1 Bei der Restaurierung wurde besonderer Wert darauf gelegt keine konzeptionellen Anderungen weder klanglich noch technisch an der Orgel vorzunehmen sondern sich ausschliesslich auf die Wiederherstellung des ursprunglichen Zustandes zu beschranken Lediglich die ursprunglich feste Verbindung des Cornett III mit Concertflote und Flauto dolce wurde gelost Weiterhin wurde der Registerzug des Kalkantenrufes umgenutzt er dient zum An bzw Ausschalten des Tremulanten 2 Mit der Wiedereinweihung am 1 September 1985 konnte die Restaurierung des einzigartigen historischen Instruments eines der wenigen unveranderten Zeugnisse pneumatischer Orgeln der Jahrhundertwende abgeschlossen werden 3 Disposition seit 1906 Bearbeiten I Hauptwerk C g3Bordun 16 0 R 1 Prinzipal 0 8 R 2 Gamba 0 8 R 3 Harmonieflote 0 0 8 R 4 Gemshorn 0 8 R 2 Octave 0 4 Rohrflote 0 4 Octave 0 2 Mixtur IV 2 2 3 0Trompete 0 8 R 3 II Nebenwerk C g3Geigen Principal 0 8 R 2 Concertflote 0 8 R 2 Lieblich Gedeckt 0 0 8 R 1 Salicional 0 8 R 2 Aeoline 0 8 R 3 Vox celestis 0 8 R 5 Flauto dolce 0 4 Cornett III 2 2 3 0 R 6 Oboe 0 8 R 7 Tremulant Pedal C f1Violon 16 Subbass 16 Gedecktbass 0 16 Oktavbass 0 8 Posaune 16 0 R 8 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P K 1 Superoktavkoppeln I I K 2 Suboktavkoppeln II II K 3 Feste Kombination II I Sub II I K 4 Spielhilfen Feste Kombinationen Fortepedal Pianopedal Tutti Forte Mezzoforte Piano Handregister S 1 Rohrwerksauschalter Kalkantenruf heute Tremulant an aus S 2 Jalousieschweller wirkt auf die gesamte Orgel Balanciertritt mit optischer AnzeigeAnmerkungen Register Spielhilfen Anmerkungen Register a b C h0 Holz a b c d e C H Holz a b c C H Zink ab h0 Uberblasend Kombiniert mit Aeoline c0 g3 Metall Schwebung zur Aeoline War fest verbunden mit Concertflote und Fauto dolce feste Verbindung wurde gelost Becher Metall Becher ZinkAnmerkungen KoppelnOriginalbezeichnungen am Spieltisch Manualkoppel II I Pedalkoppel I Pedalkoppel II Superoctavkoppel I Suboctavkoppel II Grund amp Suboctavkoppel II I Anmerkungen Spielhilfen Feste Kombinationen in der Originalreihenfolge als Druckknopf unter dem I Manual gegenseitig auslosend Generalausloser als Stift unterhalb des Spieltisches Rohrwerksausschalter und Kalkantenruf sowie samtliche Koppelschalter sind als Registerwippen gebaut diese besitzen ein weissgrundiges Porzellanmedaillon mit roter Schrift Technische Daten Bearbeiten 24 Register 1 520 Pfeifen Winddruck in den einzelnen Werken in 90 mmWS Taschenladen Spieltisch Freistehend parallel mit Blick in die Kirche und abschliessbarem Rolldeckel 2 Manuale Untertasten Elfenbein Obertasten Ebenholz Pedal parallel Registerwippen Ebenholz mit farbigen Porzellanmedaillons eine Reihe oberhalb des Schwellanzeigers Schwelltritt mit Anzeige oberhalb des zweiten Manuals Traktur pneumatische Tontraktur pneumatische Registertraktur Stimmung Hohe a1 440 Hz Gleichstufige StimmungChororgel BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten Neubau 1982 durch Emil Hammer Orgelbau Bearbeiten nbsp ChororgelDie Chororgel 2 P 11 wurde 1982 in der sudlichen Seitenwand in einer Mauernische des Chorraumes aufgestellt Sie ist das Opus 1825 der Werkstatt Hammer und ist barock disponiert Die vollmechanische Schleifladenorgel ist sowohl in der Kirche als auch in der Trauerhalle ehemaliger historischer Chorraum zu horen Die Orgelabnahme erfolgte am 29 Mai 1982 Nachtraglich wurde die Disposition erweitert das 2 Manual wurde um das Register Holzgedackt 8 und um einen Tremulanten erganzt 4 Disposition seit 1985 Bearbeiten I Hauptwerk C g31 Rohrflote 8 2 Prestant 4 3 Gedackt 4 4 Nasat 2 2 3 5 Schwiegel 2 6 Terz ab h0 0 1 3 5 II Positiv C g30 7 Rohrflote 4 0 8 Regal 8 0 9 Holzgedackt0 8 10 Sifflote 1 Tremulant Pedal C f111 Rankett0 16 Koppeln Normalkoppeln II I I P II P Technische Daten Bearbeiten 11 Register Gehause Prospekt Material Larche Schleiflade Spieltisch vorderspielig angebauter Spieltisch mit verschliessbaren Manualen 2 Manuale Untertasten helles Obertasten dunkles Holz Pedal parallel doppelt geschweift Registerzuge rechts und links offen neben den Manualen Traktur Mechanische Tontraktur Mechanische RegistertrakturSiehe auch BearbeitenListe von Orgelregistern Liste von OrgelbauernLiteratur BearbeitenChristian Eickhoff Die Orgel der Lutherkirche zu Dortmund Asseln In Alfred Reichling Hrsg Acta Organologica Band 22 Merseburger Berlin GmbH Kassel 1991 ISBN 3 87537 245 X S 291 298 Weblinks BearbeitenDie Luther Kirche eine Perle am Hellweg PDF Nicht mehr online verfugbar In Blickpunkt Gemeinde Ev luth Kirchengemeinde Asseln S 9 ehemals im Original abgerufen am 6 Oktober 2012 1 2 Vorlage Toter Link www webcitation org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Einzelnachweise Bearbeiten Christian Eickhoff Die Orgel der Lutherkirche zu Dortmund Asseln 1991 S 291 Christian Eickhoff Die Orgel der Lutherkirche zu Dortmund Asseln 1991 S 292 293 Gabriel Isenberg Asseln Evangelische Lutherkirche Hauptorgel Abgerufen am 6 Oktober 2012 Gabriel Isenberg Asseln Evangelische Lutherkirche Chororgel Abgerufen am 6 Oktober 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orgeln der Lutherkirche Asseln amp oldid 235409952