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Die Weissweinsorte Optima ist eine Neuzuchtung zwischen Silvaner x Riesling x Muller Thurgau Die Angaben des Zuchters zu den Kreuzungseltern konnten in der Zwischenzeit durch DNA Analyse bestatigt werden 1 Der Name der Sorte leitet sich aus dem Lateinischen her Optima heisst die Beste Die Kreuzung erfolgte durch Peter Morio unter Weiterbearbeitung von Bernhard Husfeld am Institut fur Rebenzuchtung Geilweilerhof in Siebeldingen Pfalz im Jahr 1930 Die Sorte erhielt im Jahr 1970 den Sortenschutz und im Jahr 1971 erfolgte die Eintragung in die Sortenliste Sie belegt derzeit Erhebung 2007 knapp 75 Hektar Rebflache davon die grossten Anteile in den Anbau Gebieten Mosel Saar Ruwer und Rheinhessen Die bestockte Flache hat in den letzten Jahren dramatisch abgenommen Im Jahr 1994 waren noch 349 Hektar mit Optima bestockt Kleine Bestande findet man auch in Osterreich Brasilien Kanada der Schweiz Ungarn und Sudafrika Der gelbgrune elegante Wein hat ein duftiges dem Riesling ahnliches Bouquet Selbst in schwachen Jahren wird meist eine Spatlesequalitat erreicht Nachteilig sind ihre Anfalligkeit fur die Grauschimmelfaule Botrytis cinerea sowie der insgesamt geringe Ertrag Optima ist eine Varietat der Edlen Weinrebe Vitis vinifera Sie besitzt zwittrige Bluten und ist somit selbstfruchtend Beim Weinbau wird der okonomische Nachteil vermieden keinen Ertrag liefernde mannliche Pflanzen anbauen zu mussen Synonym Zuchtnummer Gf 33 13 113Abstammung Silvaner x Riesling x Muller Thurgau Inhaltsverzeichnis 1 Verbreitung 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksVerbreitung BearbeitenInnerhalb Deutschlands verteilt sich die bestockte Rebflache wie folgt Weinbaugebiet Rebflache Hektar Ahr unter 0 5Baden Franken 3Hessische Bergstrasse Mittelrhein 1Mosel 21Nahe 10Pfalz 4Rheingau unter 0 5Rheinhessen 36Saale Unstrut Sachsen Stargarder Land Wurttemberg unter 0 5TOTAL Deutschland 2007 75Quelle Rebflachenstatistik vom 13 Marz 2008 Statistisches Bundesamt Wiesbaden 2008 in Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008 Seite 198ff 2 Einzelnachweise Bearbeiten Erika Maul Fritz Schumann Bernd H E Hill Frauke Dorner Heike Bennek Valerie Laucou Jean Michel Boursiquot Thierry Lacombe Eva Zyprian Rudolf Eibach Reinhard Topfer Die Kreuzungseltern deutscher Rebenneuzuchtungen im Fokus Was sagt der genetische Fingerabdruck In Deutsches Weinbau Jahrbuch Jg 64 2013 ISSN 0343 3714 S 128 142 Beschreibende Sortenliste des Bundessortenamtes 2008 PDF 519 kB Literatur BearbeitenPierre Galet Dictionnaire encyclopedique des cepages Hachette Paris 2000 ISBN 2 01 236331 8 Walter Hillebrand Heinz Lott Franz Pfaff Taschenbuch der Rebsorten 13 neubearbeitete Auflage Fachverlag Fraund Mainz 2003 ISBN 3 921156 53 X Weblinks BearbeitenOptima in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts fur Rebenzuchtung Geilweilerhof englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Optima Rebsorte amp oldid 219680000