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Die Sortenliste ist ein amtliches Verzeichnis in das eine neue Pflanzensorte nach bestandener Sortenprufung eingetragen wird Damit ist das Saatgut dieser Sorte anerkannt hat Sortenzulassung und darf vertrieben werden Inhaltsverzeichnis 1 Deutschland 2 Osterreich 3 Schweiz 4 EU Sortenkatalog 5 International 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseDeutschland BearbeitenIn Deutschland wird die Sortenliste vom Bundessortenamt gefuhrt Osterreich BearbeitenIn Osterreich gilt die Osterreichische Sortenliste fur landwirtschaftliche Pflanzenarten und Gemusearten nach dem Saatgutgesetz SaatG 1997 idgF das die Osterreichische Agentur fur Gesundheit und Ernahrungssicherheit GmbH AGES bzw das Bundesamt fur Ernahrungssicherheit im Auftrag des Lebensministeriums als Osterreichische Beschreibende Sortenliste pflegt Schweiz BearbeitenDer Nationale Sortenkatalog der Schweiz wird vom Eidgenossischen Volkswirtschaftsdepartement EVD festgelegt und von Bundesamt fur Landwirtschaft BLW verordnet EU Sortenkatalog BearbeitenSeit 1972 gibt es einen Gemeinsamen Sortenkatalog der EU Mitgliedstaaten uber landwirtschaftliche Pflanzenarten und Gemusearten er enthalt mehr als 10 000 Gemusesorten und mehr als 5 000 landwirtschaftliche Pflanzenarten und besteht aus Sorten der nationalen Sortenlisten der Mitgliedstaaten Verschiedene Fachgremien der EU beschliessen welche Sorten in den gemeinsamen Katalog aufgenommen werden Eine Sorte die in diesen EU Sortenkatalog aufgenommen wurde geniesst Verkehrsfreiheit in den Mitgliedstaaten Betreut wird der Katalog vom Community Plant Variety Office CVPO Mitte 2012 entschied der Europaische Gerichtshof EuGH dass bauerliche Betriebe in Europa Saatgut aus alten amtlich nicht zugelassenen Pflanzensorten selbst herstellen und vermarkten durfen also solche die nicht nach der Saatgutrichtlinie der Europaischen Union zugelassen und im EU Sortenkatalog aufgefuhrt sind 1 2 Beschrankungen bilden etwa nationale Regelungen uber Gentechnisch veranderte Organismen International BearbeitenDer Internationale Verband zum Schutz von Pflanzenzuchtungen heisst auf Franzosisch Union internationale pour la protection des obtentions vegetales UPOV Sitz ist Genf Weblinks BearbeitenBeschreibende Sortenliste des deutschen Bundessortenamtes Beschreibende Sortenliste der osterreichischen Agentur fur Gesundheit und Ernahrungssicherheit Sortenschutzregister beim schweizerischen Bundesamt fur Landwirtschaft Community Plant Variety Office der Europaischen Union The International Union for the Protection of New Varieties of Plants Gemeinsamer Sortenkatalog fur Gemusepflanzen der EU 30 Gesamtausgabe 8 November 2011 ohne Erganzungen Gemeinsamer Sortenkatalog fur landwirtschaftliche Pflanzenarten der EU 30 Gesamtausgabe 29 Dezember 2011 ohne ErganzungenEinzelnachweise Bearbeiten spiegel de 12 Juli 2012 EuGH Urteil Gerichtshof kippt Saatgut Monopol der Konzerne zuletzt abgerufen am 28 April 2017 kokopelli semences fr Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sortenliste amp oldid 208729522