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Olga Essig 15 Juli 1884 in Bromberg Westpreussen Deutsches Reich 14 Dezember 1965 in Hamburg war eine deutsche Berufspadagogin und als Teil der deutschen Frauenbewegung besonders in der Madchen und Frauenbildung aktiv Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Ausbildung 1 2 Schul und Frauenbildung 2 Schriften 3 Sekundarliteratur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Ausbildung Bearbeiten Olga Essig wurde als eines von sechs Kindern einer Bauernfamilie in Bromberg Westpreussen geboren 1 Seit 1908 absolvierte sie eine Ausbildung zur Diplomhandelslehrerin die sie 1914 mit einer zusatzlichen Prufung in Technologie abschloss Ab 1914 studierte sie Padagogik Sozial und Wirtschaftswissenschaften in Breslau und Frankfurt 1918 schloss sie ihr Studium mit der Promotion ab Schul und Frauenbildung Bearbeiten nbsp Die ehemalige Frauenarbeitsschule am Feldbergplatz 4Essig wurde 1920 Mitglied im Bund Entschiedener Schulreformer BESch Sie ubernahm 1921 die Leitung der Frauenarbeitsschule in Mainz 2 und trat bereits im Jahr darauf im Streit um ihren Fuhrungsstil zuruck 3 1922 wurde sie im Zuge der Greilschen Schulreform zum Vortragenden Rat fur das Referat Madchen Berufsschulwesen im thuringischen Ministerium fur Volksbildung ernannt und sollte das Madchen Berufsschulwesen reformieren 4 1924 wurde sie umgehend entlassen nachdem die Reichswehr im November 1923 die Koalitionsregierung in Thuringen aus SPD und KPD per Reichsexekution abgesetzt und rechte Parteien die Regierung ubernommen hatten Ab 1924 war sie Direktorin der Allgemeinen Gewerbeschule fur das weibliche Geschlecht d h der Madchen Berufsschule in Hamburg es erfolgte ihre Ernennung zur Oberschulratin fur das gesamte Hamburgische Berufsschulwesen 5 Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten wurde Essig 1933 aus politischen Grunden in den Ruhestand versetzt Nach Kriegsende ubernahm sie 1945 das Amt als Oberschulratin fur die Berufsschulbehorde heute Hamburger Institut fur Berufliche Bildung HIBB erneut 1946 war sie Mitbegrunderin des Hamburger Frauenrings 1950 wurde sie pensioniert Sie erhielt 1959 das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse 6 Olga Essig wurde auf dem Hamburger Friedhof Bornkamp beigesetzt das Grab wurde aufgelost 7 Schriften BearbeitenDas Erbbaurecht in der Stadt Posen Volkswirtschaftliche Studien Bd 4 Berlin Ebering 1920 Der hauswirtschaftliche Grossbetrieb eine wirtschaftswissenschaftliche Studie Frankfurt a M Bronner 1920 Die Berufsschule als Glied der Produktionsschule Mit Ausz aus d Bestimmungen uber Einrichtung u Lehrpl d Fach u Fortbildungsschule sowie d Berufsschullehrerbildung in Preussen u krit Anm Die Lebensschule Schriftenfolge des Bundes Entschiedener Schulreformer Heft 5 Berlin Schwetschke 1921 Wieder abgedruckt in Die Arbeiterjugend und die Entstehung der berufsschulischen Arbeiterausbildung Sechs Schriften 1890 1938 Hrsg und eingel von Andreas Kunze Vaduz Topos Verlag 1987 Beruf und Menschentum Vortrage u Leitsatze von d Bundestagungen in Frankfurt a M Berlin Lankwitz u Offenbach 1922 Beruf und Menschentum Vortrage Abrisse u Leitsatze 2 durchges und verm Aufl Die Lebensschule Schriftenfolge des Bundes Entschiedener Schulreformer Bd 8 9 Berlin Schwetschke 1924 Die Berufsnot der Frauen 1922 In dies Beruf und Menschentum 1922 S 26 32 Im Kampf um die Berufsschule Schulpolit u organisator Plane Entwurfe Antrage u Versuche 1924 Die weibliche Berufsschule In Handbuch der Padagogik 4 Die Theorie der Schule und der Schulaufbau Hrsg von Herman Nohl u a Langensalza u a Beltz 1928 S 193 202 Frauenarbeit und offentliche Berufserziehung in Hamburg Vortragsreihe veranst von d Lehrkorpern d Allgem Berufsschulen f d weibl Jugend Schule f Kontoristinnen Verkauferinnen Handels u hoh Handelsschule Schulen f Frauenberufe d Kindergartnerinnen Seminars u d Kinderpflegerinnenschule Hrsg von d Veranstaltern d Vortragsreihe Einf Olga Essig 1929 Die Frau in der Industrie Quellenhefte zum Frauenleben in der Geschichte 18 Berlin Herbig 1932 Neu erschienen in den Quelleneditionen zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung Projekt 2 Proletarische Frauenbewegung Wildberg 2002 und als CD ROM Ausg Wildberg Belser Wiss Dienst 2004 Caspar Voght uber Pestalozzi ein Brief aus Yverdun an die Patriotische Gesellschaft 1935 Berufs und Gemeinschaftserziehung im Lebenswerk von Anna Siemsen Mainz Helios Verl 1951 Sonderdr aus der Monatsschrift Lebendige Schule Monatschrift fur Erziehung und Unterricht 6 Jg 1951 H 8 Sekundarliteratur BearbeitenAgnes Heineken Olga Essig Pionierin weiblicher Berufserziehung Kiel Dr Witthoft 1956 Sonderdr aus der Monatsschrift Madchenbildung und Frauenschaffen 6 Jg Mai 1956 H 5 Neuner Ingrid Der Bund entschiedener Schulreformer 1919 1933 Programmatik und Realisation Bad Heilbrunn Obb Klinkhardt 1980 Bernhard Armin Hrsg Der Bund der entschiedenen Schulreformer Eine verdrangte Tradition demokratischer Padagogik und Bildungspolitik Frankfurt a M dipa Verl 1990 Inge Hansen Schaberg Ruckkehr und Neuanfang Die Wirkungsmoglichkeiten der Padagoginnen Olga Essig Katharina Petersen und Minna Specht im westlichen Deutschland der Nachkriegszeit In Jahrbuch fur Historische Bildungsforschung Bd 1 1993 S 319 338 Mayer Christine Essig Olga In Hamburgische Biografie Personenlexikon Hrsg v Frank Kopitzsch und Dirk Brietzke Bd 1 Christians Hamburg 2001 S 91 93 Mayer Christine Olga Essig und der Aufbau des Allgemeinen Berufsschulwesens fur Madchen in Hamburg In Zu neuen Ufern 1929 2004 Festschrift zum 75jahrigen Jubilaum der Beruflichen Schule Uferstrasse 2004 S 30 34 Mayer Christine Essig Olga Margaretha In Altpreussische Biographie Im Auftrag der Historischen Kommission fur ost und westpreussische Landesgeschichte Bd V 2 hrsg von Klaus Burger Osnabruck fibre Verlag 2007 S 1779 1780 Mayer Christine Reformpadagogische Initiativen in der Berufsbildung der 1920er Jahre Der Aufbau des Madchenberufsschulwesens in Hamburg unter der Leitung Olga Essigs In K Kraus und M Weil Hrsg Berufliche Bildung Historisch Aktuell International Detmold Eusl Verlagsgesellschaft 2015 S 34 40 Manfred Berger Essig Olga in Hugo Maier Hrsg Who is who der Sozialen Arbeit Freiburg Lambertus 1998 ISBN 3 7841 1036 3 S 165f Einzelnachweise Bearbeiten Vgl Biographie Olga Essig Landeszentrale fur Politische Bildung Hamburg Vgl Presseinformation vom 2 Dezember 2010 Wissen schaffende Frauen 21 Mainzer Frauenkalender 2011 ist jetzt erschienen Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Biographie Olga Essig Landeszentrale fur Politische Bildung Hamburg Vgl Traute Hoffmann Der erste deutsche ZONTA Club Auf den Spuren aussergewohnlicher Frauen Hamburg 2002 S 147f Biographie Olga Essig Landeszentrale fur Politische Bildung Hamburg Biographie Olga Essig Landeszentrale fur Politische Bildung Hamburg Olga Essig bei garten der frauen deNormdaten Person GND 1051859301 lobid OGND AKS VIAF 283958000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Essig OlgaKURZBESCHREIBUNG deutsche Berufspadagogin und SchulreformerinGEBURTSDATUM 15 Juli 1884GEBURTSORT Bromberg Westpreussen Deutsches ReichSTERBEDATUM 14 Dezember 1965STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Olga Essig amp oldid 224992038