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Okol auch Okol ist ein historischer Stadtteil der Grossstadt Krakau in Polen entlang der heutigen Grodzka Strasse zwischen dem Burgberg Wawel und der im Jahr 1257 angelegten deutschrechtlichen Stadt Er entwickelte sich zunachst im 11 Jahrhundert als der Marktort von Wawel und wurde kurz nach den ersten Erwahnungen um die Mitte des 14 Jahrhunderts an die Stadt Krakau angegliedert wird als Teil der Krakauer Altstadt betrachtet und gehort heute zum Stadtbezirk 1 Altstadt Wawel Okol und die Umgebung vor der Anlegung der Stadt Krakau in 1257Grodzka Strasse die Achse des Stadtteils Marie Magdalene Platz mit der Piotr Skarga Statue und Peter und Paul Kirche und Andreaskirche im Hintergrund Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baudenkmale Auswahl 3 Einzelnachweise 4 LiteraturGeschichte BearbeitenUnter Kasimir I dem Erneuerer wurde Wawel bzw Krakau 1038 Hauptstadt Polens Kasimir verliess das von dem tschechischen Herrscher Bretislav I zerstorte Gnesen das bisher die Hauptstadt Polens war und wahlte das gunstiger gelegene Krakau als Konigssitz Der Marktort Okol entwickelte sich am Fuss der Wawel Burg um dem Platz vor der im Jahr 1080 errichteten Andreaskirche auf einer Insel die von der Burg durch den Bach bzw den Graben Rudawka heute Podzamcze Strasse und im Norden durch einen kunstlichen Graben heute Poselska Strasse begrenzt war Die Insel wurde schnell zu klein und die Entwicklung folgte weiter nordlich an der Stelle des heutigen Hauptmarkts wahrend Okol zu dem Bindeglied zu der Burg wurde Anfang des 12 Jahrhunderts sicherte sich Wawel mit Okol bzw Krakau wieder die Stellung der polnischen Hauptstadt Aus den 1220er Jahren stammen die ersten Indizien des deutschen Rechts ob es um Okol oder einen anderen angelegten Ort nordlich von Okol ging ist nicht klar Im 13 Jahrhundert wurde die Gegend mehrmals von den Tataren belagert Besonders verheerend war im Zuge der Schlacht bei Wahlstatt der erste Ansturm der Mongolen der Goldenen Horde im Jahr 1241 den nur die Wawelburg und der Stadtteil Okol uberstanden Die Burger konnten in der Andreaskirche und auf der Burg Schutz finden Nach dieser Zerstorung wurde Krakau im Stil der Gotik planmassig nach einem Schachbrettmuster wieder aufgebaut Der Ort wurde oft in den Jahren 1336 bis 1346 als Okol erwahnt Der Name bezeichnete einen von Kreis Ring umzingelten Ort okol Kreis Rad Zirkel auch Stall 1 Es ist moglich dass Okol ein separates Stadtrecht vom Konig Wladyslaw I Ellenlang etwa nach dem Jahr 1312 erhielt weil 1338 Fundo sitam in Noua Civitate in Okol erwahnt wurde aber kurz nach der letzten urkundlichen Erwahnung des Namens im Jahr 1346 wurde er mit dem Burgberg direkt an Krakau angegliedert und von gemeinsamen Stadtmauern umgeben die heutigen Parkanlagen Planty Dadurch vergrosserte sich die Flache der Stadt von 0 5 km auf 0 89 km Zu dieser Zeit entwickelte sich im Suden die Vorstadt Stradom und weiter sudlich die Stadt Kazimierz damit stieg die Bedeutung der Grodzka Strasse weiter Baudenkmale Auswahl BearbeitenAgidiuskirche Jesuitenkirche Collegium Iuridicum der Jagiellonen UniversitatEinzelnachweise Bearbeiten Kazimierz Rymut Nazwy miejscowe polnocnej czesci dawnego wojewodztwa krakowskiego Polska Akademia Nauk Instytut Jezyka Polskiego Wroclaw 1967 S 117 polnisch online Literatur BearbeitenLeszek Grabowski Podgladanie starego Krakowa Czesc II Zabytkowe Srodmiescie Dawny Okol i jego przedpole Kwiecien 2009 lipiec 2011 Krakow 2013 polnisch 50 057349 19 938132 Koordinaten 50 3 N 19 56 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Okol amp oldid 214196503