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Odo von Cambrai auch Odardus 1060 in Orleans 19 Juni 1113 in der Abtei Anchin war ein Theologe Abt und schliesslich Bischof von Cambrai Er ist ein Seliger der katholischen Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Werke Auswahl 4 Einzelnachweise 5 LiteraturLeben BearbeitenOdo war zunachst Monch im Benediktiner Kloster Anchin Spater war er Lehrer an den Domschulen in Toul und Tournai Er wandte sich gegen den Nominalismus den er als haretisch betrachtete Im Jahre 1092 erneuerte er das niedergegangene Kloster Saint Martin in Tournai zunachst als Kanonikerstift Diese Gemeinschaft folgte anfangs der Regel des Augustinus ehe sie die Grundsatze der Benediktiner von Cluny ubernahm Odo wurde 1095 Abt dieser Gemeinschaft Im Jahr 1105 wurde er Bischof von Cambrai musste sich dabei aber mit seinem Vorganger Manasse von Soissons auseinandersetzen der vom Konzil von Clermont 1095 als Simonist abgesetzt worden war aber von Kaiser Heinrich IV unterstutzt wurde Dieser Streit fuhrte dazu dass Odo 1110 von seinem Bischofsamt zurucktrat und in das Kloster Anchin eintrat Begraben ist er im Kloster Anchin Sein Gedenktag ist der 19 oder 20 Juni Godefried von Reims verfasste Gedichte zu Ehren Odos Werk BearbeitenOdo war stark von der Philosophie und den fruhen christlichen Autoren der Antike beeinflusst Nach Angaben seines Biographen Hermann von Tournai verfasste Odo drei Schriften zur Logik die aber nicht erhalten sind Ausserdem verfasste er Erlauterungen zu mehreren Buchern der Bibel Einflussreich war seine Arbeit uber die Erbsunde Des Weiteren fertigte er Exzerpte von Plinius Naturalis historia an In seiner Schrift De peccato originali bediente er sich dialektischer Methoden 1 Werke Auswahl BearbeitenSophistes Liber complexionum verloren De re et ente verloren De operibus six dierum verfasst als Hildebert von Lavardin Predigten Expositio in Canonem Missae De peccato originali 3 Bucher Disputatio contra Judaeum De blaphemia in Spiritum Sanctum De canonibus evangeliorumEinzelnachweise Bearbeiten Martin Anton Schmidt Scholastik Die Kirche in ihrer Geschichte Ein Handbuch Band 2 Lieferung G Teil 2 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1969 S G83 Literatur BearbeitenJohannes Madey Odo von Cambrai In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 1176 1177 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Max Manitius Geschichte der lateinischen Literatur des Mittelalters Dritter Teil Band unter Paul Lehmanns Mitwirkung Vom Ausbruch des Kirchenstreites bis zum Ende des 12 Jahrhunderts Handbuch der Altertumswissenschaft Band IX 2 3 C H Beck Munchen 1931 Nachdrucke 1964 1973 Vollstandiges Heiligen Lexikon Band 4 Augsburg 1875 S 612 Digitalisat Normdaten Person GND 119227576 lobid OGND AKS LCCN n94033808 VIAF 264871019 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Odo von CambraiALTERNATIVNAMEN le Bienheureux Eudes Cameracensis Odardus von Cambrai Odardus di Cambrai Oddone Aurelianensis Odo Beatus Odo Turnacensis Odo Camerace Odoardus de Cambrai Odon de Tournai Odon von Cambrai Otto Camerace Oudart von Tournai Odo de Cambrai Odo Tornacensis Odo von Cambrai Odo of Tournai OdoKURZBESCHREIBUNG Gelehrter Abt und Bischof von CambraiGEBURTSDATUM 1060GEBURTSORT OrleansSTERBEDATUM 19 Juni 1113STERBEORT Kloster Anchin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Odo von Cambrai amp oldid 237794565