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Nipkendey ist ein Ortsteil der Gemeinde Wallstawe im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt NipkendeyGemeinde WallstaweKoordinaten 52 48 N 10 56 O 52 796388888889 10 932222222222 61 Koordinaten 52 47 47 N 10 55 56 OHohe 61 m u NHNEinwohner 44 31 Dez 2022 1 Eingemeindung 17 Oktober 1928Eingemeindet nach DeutschhorstPostleitzahl 29413Vorwahl 039031Nipkendey Sachsen Anhalt Lage von Nipkendey in Sachsen AnhaltTeich in NipkendeyTeich in Nipkendey Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Geologie 2 Geschichte 2 1 Neuzeit 2 2 Erdgasspeicher Peckensen 2 3 Eingemeindungen 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Wirtschaft 5 Literatur 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Der Wohnplatz Nipkendey liegt etwa zwei Kilometer ostlich von Dahre und sechs Kilometer westlich von Wallstawe sowie 16 Kilometer sudwestlich der Kreisstadt Salzwedel in der Altmark 2 Nachbarorte sind Dahre im Westen Deutschhorst im Norden Wiersdorf im Nordosten Ellenberg im Osten Hilmsen im Sudosten und Fahrendorf im Sudwesten 2 Geologie Bearbeiten Unterhalb von Nipkendey befindet sich in etwa 1300 Meter Tiefe der Zechstein Salzstock Peckensen Er erstreckt sich von Henningen im Norden bis sudlich von Wullmersen uber 15 Kilometer 3 Geschichte BearbeitenNeuzeit Bearbeiten Im Jahre 1711 wird der Ort erstmals als Nimckenthey mit einem Pachtschafer und einem Knecht erwahnt 4 Im Jahre 1775 wird erstmals auch Jagerhaus erwahnt Auf dem Urmesstischblatt von 1823 ist die Schaferei Niepkendey eingezeichnet Von 1871 bis 1931 wird in den Gemeindelexika der Wohnplatz Vorwerk Nipkendey genannt Danach entfallt der Zusatz Vorwerk Der Wustungsforscher Wilhelm Zahn berichtete im Jahr 1902 dass ungefahr 200 Meter nordostlich von dem heutigen Ort fruher die Dorfstelle lag Niepkendey konnte seinen Namen vom untergegangenen Dorf erhalten haben 5 Erdgasspeicher Peckensen Bearbeiten Das erste Erdgas wurde 1968 in 3000 Meter Tiefe entdeckt Bereits ein Jahr spater begann die Forderung In seinen besten Zeiten hatte der Erdgasforderbetrieb 1500 Angestellte Nach der Wende anderte sich die Situation Seit 2002 steht die Erdgas Lagerung im Mittelpunkt Der Name Erdgasspeicher Peckensen wurde beibehalten obwohl er zwischen Ellenberg und Nipkendey liegt Dies hangt damit zusammen dass die einstige Lagerstatte bis nach Peckensen reicht Der Untergrundspeicher besteht aus funf Kavernen mit fast 400 Millionen m Speicherkapazitat 6 7 Eingemeindungen Bearbeiten Nipkendey gehorte ursprunglich zum Salzwedelischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Von 1807 bis 1813 lag es im Kanton Diesdorf auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Nach weiteren Anderungen kam es 1816 in den Kreis Salzwedel den spateren Landkreis Salzwedel im Regierungsbezirk Magdeburg in der Provinz Sachsen in Preussen 8 Das Vorwerk Nipkendey gehorte anfangs zum Gutsbezirk Deutschhorst dessen Vorganger das landtagsfahige Rittergut Deutschhorst war 9 Am 17 Oktober 1928 wurde der Gutsbezirk Deutschhorst mit der Landgemeinde Deutschhorst im Landkreis Salzwedel vereinigt 10 So kam Nipkendey vom Gutsbezirk Deutschhorst als Ortsteil zur Landgemeinde Deutschhorst Am 1 April 1935 wurden Deutschhorst mit dem Ortsteil Nipkendey und Wiersdorf im Landkreis Salzwedel zu einer Gemeinde mit dem Namen Wiershorst zusammengeschlossen 11 Am 1 Juni 1973 wurde dann die Gemeinde Wiershorst aus dem Kreis Salzwedel in die Gemeinde Ellenberg eingemeindet 12 So kam der Wiershorster Ortsteil Nipkendey zu Ellenberg Durch den Zusammenschluss von Ellenberg mit anderen Gemeinden zur neuen Gemeinde Wallstawe am 1 Juli 2009 kam Nipkendey schliesslich zu Wallstawe Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1774 81789 61798 61801 71818 61871 9 Jahr Einwohner1885 0 81895 0 61905 0 52015 00 41 13 2018 00 42 13 2020 00 40 14 Jahr Einwohner2021 00 39 14 2022 0 44 1 Quelle wenn nicht angegeben bis 1905 8 Religion BearbeitenDie evangelischen Christen aus Nipkendey gehoren zur Kirchengemeinde Deutschhorst die fruher zur Pfarrei Dahre gehorte 15 und heute betreut wird vom Pfarrbereich Osterwohle Dahre im Kirchenkreis Salzwedel im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 16 Wirtschaft BearbeitenObertageanlage Erdgasspeicher PeckensenLiteratur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1590 1591 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 135 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 330 42 Deutschhorst Einzelnachweise Bearbeiten a b Anke Pelczarski Wenn die Manner das Sagen haben In Klotzer Volksstimme Klotzer Rundschau 14 Januar 2023 DNB 1047268213 S 17 a b Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Landesamt fur Geologie und Bergwesen Sachsen Anhalt Tektonische Ubersichtskarte C3530 Abgerufen am 25 Februar 2018 Altmarkische Hufen und Giebelschossrechnungen des Kreises Salzwedel BLHA Rep 23 A C Nr 615 fol 15b Wilhelm Zahn Die Wustungen der Altmark In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 43 Hendel Halle a S 1909 S 381 uni jena de Anke Pelczarski Richtkrone schwebt uber dachloser Verdichterhalle Die Firma Storengy Deutschland GmbH investiert etwa 60 Millionen Euro in die Erweiterung In Volksstimme Magdeburg 16 Oktober 2012 volksstimme de abgerufen am 31 Marz 2018 Erdgasspeicher Peckensen auf storengy com In storengy de Abgerufen am 2 Juni 2023 a b Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 1590 1591 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Gemeindelexikon fur die Provinz Sachsen Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft VII 1909 DNB 365941735 ZDB ID 1046036 6 S 125 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 232 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1939 ZDB ID 3766 7 S 7 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 357 363 a b Verbandsgemeinde Beetzendorf Diesdorf Einwohner der Ortsteile am 31 Dezember fur die Jahre 2015 und 2018 6 Juni 2019 a b Anke Pelczarski Nur Wallstawe und Jubar legen zu In Klotzer Volksstimme Klotzer Rundschau 15 Januar 2022 DNB 1047268213 S 17 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 97 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Osterwohle Dahre In ekmd de Abgerufen am 2 Juni 2023 Gliederung von Wallstawe Deutschhorst Ellenberg Gieseritz Hilmsen Nipkendey Umfelde Wallstawe Wiersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nipkendey amp oldid 234265227