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Nikolaus I um 1300 um 1368 war der erste Graf von Tecklenburg aus dem Haus Schwerin Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamilie BearbeitenEr war der Sohn des Gunzelin VI aus der Linie Schwerin Wittenburg und der Richardis von Tecklenburg Er selbst war in erster Ehe mit Helene von Oldenburg und in zweiter Ehe mit einer Grafin Diepholz verheiratet Aus der ersten Ehe ging der Erbe Otto und die Tochter Richeza hervor Diese heiratete Otto III Graf von Oldenburg Delmenhorst Leben BearbeitenNach dem Tod Otto IV endete 1328 die Linie der Grafen von Tecklenburg aus dem Haus Bentheim Tecklenburg Dieser hatte schon 1326 zu Gunsten seines Schwagers Gunzelin von Schwerin auf die Grafschaft Tecklenburg und die zugehorigen Besitzungen verzichtet Gunzelin starb bereits 1327 Daher trat der Neffe Ottos Nikolaus von Schwerin Dannenberg das Erbe an Er begrundete damit die Linie Tecklenburg Schwerin Zur Zeit des Erbfalles war er allerdings noch nicht volljahrig Als Vormund regierte bis 1330 der Verwandte Adolf von der Mark Nach dem Nikolaus selbst die Regierung ubernommen hatte schlug ihm als Fremden Misstrauen gegenuber Er konnte sich allerdings behaupten Er bekampfte den Ritter Hermann von Cappel der ohne grafliche Erlaubnis eine Burg erbaut hatte Ausserdem kampfte er gegen die Friesen und unternahm weitere Kriegs und Eroberungszuge Damit machte er sich weitere Feinde Mit Bischof Ludwig von Munster Graf Adolf von der Mark Bernhard von Ravensberg Simon und Otto von der Lippe schloss 1333 ein Bundnis gegen die von Korff mit dem Ziel das neue Haus Harkotten zu zerstoren und die Anlage weiterer Burgen im Bereich des Gogerichts Warendorf zu verhindern Er erwarb 1335 das Gogericht Hummling Durch Konig Ludwig IV wurde ihm und seinen Nachkommen eine Freigrafschaft und koniglicher Bann verliehen Zwischen 1348 und 1352 wurde auch die Grafschaft Tecklenburg von der Pest schwer betroffen Er verlor 1350 einige Gebiete an die Bischofe von Osnabruck Im Jahre 1354 nahm Nikolaus die Iburg der Bischofe von Osnabruck ein gab sie aber nach Geldzahlungen wieder zuruck In dieser Zeit gerieten die Grafschaft Ravensberg und die Herrschaft Rheda unter seinen Einfluss Im Jahr 1365 fiel die Herrschaft Rheda ganz an Tecklenburg Mit Zustimmung seines Sohnes Otto VI verkaufte Nikolaus im Jahre 1358 seine Rechte an der Grafschaft Schwerin an Herzog Albrecht II und dessen Sohn Heinrich III von Mecklenburg Mit dem Geld konnte er den Landesausbau in Tecklenburg vorantreiben und Befestigungen anlegen Im Jahr 1360 unternahm Nikolaus Raubzuge im Gebiet des Bischofs von Munster Er wurde 1364 von Papst Urban V gebannt Erst nach seinem Tod wurde er davon wieder gelost Im Jahr 1366 verlieh er Bevergern die Stadtrechte Moglicherweise etwas fruher erhielt auch Tecklenburg Stadtrechte Diese sind aber erst 1388 urkundlich nachweisbar Mit der Stadtrechtsverleihung versuchte er den Landesausbau voranzutreiben Sie war aber auch eine Massnahme gegen den wachsenden Einfluss der Ritterschaft die um 1355 das Recht der Steuerbewilligung beanspruchten Literatur BearbeitenFriedrich Ernst Hunsche Geschichte des Kreises Tecklenburg In Der Kreis Tecklenburg Stuttgart Aalen 1973 S 64 103 PDF DateiWeblinks BearbeitenEintrag auf his data deVorgangerAmtNachfolgerOtto V Graf von Tecklenburg 1328 1368Otto Vi PersonendatenNAME Nikolaus I KURZBESCHREIBUNG Graf von TecklenburgGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 14 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolaus I Tecklenburg amp oldid 220502057