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Bernhard von Ravensberg 1346 war zunachst Propst von Schildesche Domherr in Osnabruck und Munster ehe er 1328 Graf von Ravensberg wurde Er war der letzte Graf aus dem Haus Ravensberg Calvelage Leben BearbeitenEr war ein nachgeborener Sohn Ottos III von Ravensberg und der Hedwig zu Lippe Erstmals urkundlich genannt wurde er 1276 als sein Vater mit der Zustimmung seines Bruders seiner Frau und seiner Kinder einen Hof an die Stadt Beckum verkaufte In den folgenden Jahren wird er in ahnlichen Urkunden genannt Bernhard trat in den geistlichen Stand ein und war spatestens seit 1287 Propst des Stifts Schildesche spater auch Domherr in Osnabruck und Munster Im Jahr 1303 studierte er in Bologna Seine Mutter schenkte 1315 mit seiner Zustimmung und der seines Bruders Otto Land dem Kloster Marienfeld In Munster war Bernhard 1315 Domkustos und 1327 Domthesaurar Seit 1317 war er Dompropst in Osnabruck Offenbar hatten die Bruder von Hardenberg ihn gefangen genommen Ihnen zahlte er spater eine Burgschaft aus Dafur wurde er von Erzbischof Otto von Magdeburg entschadigt Nachdem er von den Bewohnern von Hofgeismar beraubt und gefangen worden war setzte sich sogar Papst Johannes XXII fur seine Freilassung ein Nach dem Tod seines Bruders Otto IV 1328 behielt Bernhard einen Teil seiner geistlichen Amter bei So wurde er 1332 noch als Dompropst von Osnabruck und 1345 als Propst von Schildesche genannt Gleichzeitig amtierte er aber auch als Graf von Ravensberg Von den grossen Fehden seiner Zeit hielt er sich fern Allerdings schloss er mit dem Bischof Ludwig von Minden ein Bundnis wegen einer Fehde die er mit Johann von Engellingborsten fuhrte Er schloss sich zusammen mit funf weiteren Herren einem Landfriedensbundnis an das vom Kolner Erzbischof Walram von Julich in seiner Eigenschaft als Herzog von Westfalen angeregt worden war Da er als Geistlicher nicht verheiratet war wirkte er darauf hin dass seiner Nichte Margarethe die mit dem Grafen Gerhard von Julich verheiratet war das Erbe der Grafschaft zufiel Mit ihm starben die Grafen von Ravensberg in mannlicher Linie aus Literatur BearbeitenHeinrich Haarland Diplomatische Geschichte der Burg und des alten Grafenhauses Ravensberg In Zeitschrift fur vaterlandische Geschichte und Altertumskunde Bd 1 1838 S 190 W Tobien Denkwurdigkeiten aus der Vergangenheit Westfalens Bd 1 1 Abtl Elberfeld 1869 S 237 240 Wilhelm Kohl Das Domstift St Paulus zu Munster Bd 2 Berlin 1982 Germania Sacra NF 17 2 S 216 218Weblinks BearbeitenEintrag auf Medieval LandsNormdaten Person GND 189516801 lobid OGND AKS VIAF 221194751 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME BernhardKURZBESCHREIBUNG Domherr und Graf von RavensbergGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM 1346 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernhard Ravensberg amp oldid 237021538