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Nikolai Alexandrowitsch Michailow russisch Nikolaj Aleksandrovich Mihajlov 27 Septemberjul 10 Oktober 1906greg in Moskau 25 Mai 1982 ebenda war ein sowjetischer Journalist Diplomat Politiker und Funktionar der Kommunistischen Partei der Sowjetunion KPdSU der zwischen 1938 und 1952 Erster Sekretar des kommunistischen Jugendverbandes Komsomol war sowie von Oktober 1952 bis Marz 1953 als Mitglied des Prasidiums des ZK der KPdSU kurzzeitig dem obersten Fuhrungsgremium der Partei angehorte Spater war er Botschafter in Polen und Indonesien sowie mehrere Jahre Kulturminister der UdSSR Nikolai Alexandrowitsch Michailow 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Studium und Tatigkeit als Journalist 1 2 Funktionar des Komsomol Politburomitglied und ZK Sekretar 1 3 Botschafter und Kulturminister 2 WeblinksLeben BearbeitenStudium und Tatigkeit als Journalist Bearbeiten Michailow absolvierte nach dem Schulbesuch zwischen 1928 und 1929 ein Studium an der Moskauer Arbeiter Abenduniversitat sowie anschliessend ein Studium an der Fakultat fur Journalistik der Staatlichen Universitat Moskau das er 1935 mit einem Diplom abschloss Wahrend des Studiums trat er 1930 der Kommunistischen Allunions Partei Bolschewiki WKP B bei und leistete zwischenzeitlich zwischen 1930 und 1931 Militardienst in der Roten Armee Neben seinem Studium arbeitete er von 1931 bis 1937 als Redakteur der Werkszeitung Dinamo Dynamo des Metallurgischen Werks Sichel und Hammer Serp i molot sowie als Redakteur der Tageszeitung Prawda Funktionar des Komsomol Politburomitglied und ZK Sekretar Bearbeiten Von 1937 bis 1938 war Michailow Chefredakteur der Komsomolskaja Prawda der Zeitung des kommunistischen Jugendverbandes Komsomol Am 22 November 1938 wurde Michailow als Nachfolger des ein Jahr spater erschossenen Alexander Kossarew Erster Sekretar des Zentralkomitees der Komsomol und damit Vorsitzender des Jugendverbandes der Kommunistischen Partei Diese Funktion bekleidete er annahernd 14 Jahre lang bis zu seiner Ablosung durch Alexander Schelepin am 30 Oktober 1952 Am 21 Marz 1939 wurde er auf dem XVIII Parteitag der WKP B zum Mitglied des ZK gewahlt und gehorte diesem bis zum 30 Marz 1971 an Einen Tag darauf wurde er am 22 Marz 1939 auch Mitglied des Orgburos des Zentralkomitees dem er bis zum 5 Oktober 1952 angehorte Danach wurde Michailow am 16 Oktober 1952 Mitglied des Sekretariats des ZK der KPdSU und verblieb bis zum 14 Marz 1953 auf diesem Posten Zugleich war er zwischen dem 16 Oktober 1952 und dem 5 Marz 1953 Mitglied des Prasidiums des ZK der KPdSU und gehorte damit dem obersten Fuhrungsgremium der Partei an Wahrend dieser Zeit war er ferner vom 18 Oktober 1952 bis zum 5 Marz 1953 Mitglied des Standigen Ausschusses fur auswartige Angelegenheiten des Prasidiums des ZK der KPdSU sowie gleichzeitig vom 30 Oktober 1952 bis zum 14 Marz 1953 Leiter der Abteilung Propaganda und Agitation des ZK der KPdSU Nach dem Tod von Josef Stalin am 5 Marz 1953 verlor Michailow an Einfluss wurde aber am 10 Marz 1953 als Nachfolger des zum Ersten Sekretar des ZK der KPdSU aufgestiegenen Nikita Chruschtschow zum Ersten Sekretar des Moskauer Gebietskomitees der KPdSU ernannt Knapp ein Jahr spater folgte ihm am 25 Marz 1954 Iwan Kapitonow auf diesem Posten Botschafter und Kulturminister Bearbeiten Danach wechselte Michailow zunachst in den auswartigen Dienst und fungierte als ausserordentlicher und bevollmachtigter Botschafter der UdSSR in der Volksrepublik Polen als Nachfolger von Georgi Popow vom 28 Marz 1954 bis zu seiner Ablosung durch Panteleimon Ponomarenko am 8 Mai 1955 Am 22 Marz 1955 loste er Georgi Alexandrow als Kulturminister der UdSSR ab und bekleidete diesen Posten im Ministerrat der UdSSR bis zu seiner Ablosung durch Jekaterina Furzewa am 6 Mai 1960 Danach wechselte er wieder in den auswartigen Dienst und folgte am 2 Juli 1960 Boris Wolkow als ausserordentlicher und bevollmachtigter Botschafter der UdSSR in Indonesien Nach fast funfjahriger Tatigkeit auf diesem Posten folgte ihm dort am 27 April 1965 Michail Sytenko wahrend er selbst am 10 September 1960 Nachfolger von Pawel Romanow als Vorsitzender des Pressekomitees beim Ministerrat der UdSSR wurde Im Marz 1970 wurde er in den Ruhestand versetzt und durch Boris Stukalin abgelost 1946 1962 und 1966 1970 war er Abgeordneter des Obersten Sowjets der UdSSR Fur seine langjahrigen Verdienste um die Sowjetunion wurde Michailow dreimal mit dem Leninorden ausgezeichnet unter anderem zu seinem 50 Geburtstag am 10 Oktober 1956 Weiterhin erhielt er den Orden des Vaterlandischen Krieges I Klasse Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nikolai Aleksandrovich Mikhailov Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Lebenslauf Knowbysight info Generalsekretare bzw Erste Sekretare des ZK des Komsomol Zetlin 1918 1919 Rywkin 1920 1921 Schazkin 1921 1922 Smorodin 1922 1924 Tschaplin 1925 1928 Miltschakow 1928 1929 Kossarew 1929 1938 Michailow 1938 1952 Schelepin 1952 1958 Semitschastny 1958 1959 Pawlow 1959 1968 Tjaschelnikow 1968 1977 Pastuchow 1977 1982 Mischin 1982 1986 Mironenko 1986 1990 Zjukin 1990 1991 Normdaten Person GND 1090189869 lobid OGND AKS LCCN n84052856 VIAF 306207974 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Michailow Nikolai AlexandrowitschALTERNATIVNAMEN Mihajlov Nikolaj Aleksandrovich kyrillisch KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Politiker Journalist und DiplomatGEBURTSDATUM 10 Oktober 1906GEBURTSORT MoskauSTERBEDATUM 25 Mai 1982STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nikolai Alexandrowitsch Michailow amp oldid 215851113