Nieder-Wöllstadt ist einer der beiden Ortsteile der Gemeinde Wöllstadt im hessischen Wetteraukreis in Hessen. Der Ort ist Sitz der Gemeindeverwaltung.
Nieder-Wöllstadt Gemeinde Wöllstadt | |
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Koordinaten: | 50° 17′ N, 8° 46′ O |
Höhe: | 123 (116–137) m |
Einwohner: | 4014 |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 61206 |
Vorwahl: | 06034 |
Geografie Bearbeiten
Nieder-Wöllstadt liegt zwischen Taunus, Vogelsberg, Main- und Lahntal im südlichen Kreisgebiet. Der Rosbach mündet im Ort in die Nidda.
Geschichte Bearbeiten
Am 1. August 1972 wurden im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bisher selbständigen Gemeinden Nieder-Wöllstadt und Ober-Wöllstadt kraft Landesgesetz zur neuen Gemeinde Wöllstadt zusammengeschlossen.
Kulturdenkmäler Bearbeiten
Öffentliche Einrichtungen und Infrastruktur Bearbeiten
Im Ort gibt es:
- die Kindertagesstätte Abenteuerland
- einen Sportplatz
- die Fritz-Erler-Schule Wöllstadt, eine Grundschule
- die katholische Pfarrkirche St. Paulus
- die evangelische Kirchengemeinde
- einen jüdischen Friedhof
Im Ort treffen sich die Bundesstraße 3 und die Bundesstraße 45. Nieder-Wöllstadt hat einen S-Bahnhof an der Main-Weser-Bahn.
Söhne und Töchter von Nieder-Wöllstadt Bearbeiten
- Georg Stoll (1801–1855), Ökonom und Politiker, Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- Conrad Heinrich Bausch (1814–1894), hessischer Landtagsabgeordneter
- Friedrich Weith (1837–1907), Abgeordneter der 2. Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen
- Helmut G. Schütz (* 1938), Kunstwissenschaftler und Autor
- Dieter Wolf (* 1956), Historiker und Illustrator
Literatur Bearbeiten
- Dieter Wolf: Vom alten Nieder-Wöllstadt. 2. Auflage, Wöllstadt 1977
- Dieter Wolf: Nieder-Wöllstadt. In: „Die Wetterau im Federstrich.“ In: Wetterauer Zeitung vom 27. September 1975.
- Literatur über Nieder-Wöllstadt nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
Weblinks Bearbeiten
- Website der Gemeinde Wöllstadt
- Nieder-Wöllstadt, Wetteraukreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Einzelnachweise Bearbeiten
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Büdingen und Friedberg (GVBl. II 330-19) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 230, § 4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 361.