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Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt ist ein im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks gedrehter Film von Rosa von Praunheim FilmTitel Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebtProduktionsland Bundesrepublik DeutschlandOriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1971Lange 67 MinutenAltersfreigabe FSK 16 1 Produktions unternehmen Bavaria Atelier im Auftrag des WDRStabRegie Rosa von PraunheimDrehbuch Rosa von Praunheim Martin Dannecker Sigurd WurlProduktion Gunter Rohrbach Werner KliessMusik ArchivaufnahmenKamera Robert van AckerenSchnitt Jean Claude PiroueBesetzungBernd Feuerhelm Daniel Berryt Bohlen Clemens Ernst Kuchling Reicher Mann Freier Manfred Salzgeber Volker Eschke Off Sprecher Kommentare Der Film feierte 1971 seine Urauffuhrung bei den Internationalen Filmfestspielen von Berlin 2 1972 wurde er u a im Rahmen der Documenta 5 in Kassel aufgefuhrt 3 Im selben Jahr hatte Nicht der Homosexuelle ist pervers seine US Premiere im Museum of Modern Art in New York City in Grossbritannien wurde der Film ebenfalls 1972 erstmals im National Film Theatre in London gezeigt 4 Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt wurde zum Ausloser der modernen deutschen Lesben und Schwulenbewegung Der Film hatte nicht nur direkte gesellschaftspolitische Auswirkungen in der Bundesrepublik zur Folge sondern auch eine beachtliche internationale Wirkung Sein Rosa von Praunheims epochaler Dokumentarfilm Nicht der Homosexuelle ist pervers gilt seit langem als massgeblich fur die Etablierung der schwulen Befreiungsbewegung in Deutschland und als Katalysator fur Befreiungsbewegungen weltweit Cerise Howard Filmhistorikerin und Kuratorin des Australischen Filmmuseums 5 In dem Film wird am Beispiel der Protagonisten das Leben vieler homosexueller Manner Anfang der 1970er Jahre in der schwulen Subkultur in Berlin und im Privaten dargestellt und behandelt Der Film richtet sich nicht primar an die heterosexuelle Mehrheitsgesellschaft wie der Titel vermuten lasst sondern an die Homosexuellen selbst Eine zentrale These des Films ist Die schlechte Situation der Homosexuellen in der sie leben haben sie mit zu verantworten Tenor des Films ist dass Homosexuelle ihre Angst und Ohnmacht uberwinden und aus ihren Verstecken herauskommen sollten um sich zu organisieren sich gegenseitig zu unterstutzen und solidarisch fur eine bessere gleichberechtigte Gesellschaft zu kampfen Die Aussagen und Forderungen des Films beziehen sich auch auf die Agenda und Analyse der Drehbuchautoren Der Film wurde als Stummfilm gedreht und erst nachtraglich mit Dialogen sowie sozialkritischen und provokanten Kommentaren unterlegt um einen Abbruch der Dreharbeiten durch Produktionsverantwortliche selbst zu vermeiden In dem Film kommt es auch zum ersten Kuss zwischen zwei Mannern der im deutschen Fernsehen ausgestrahlt wurde Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt wurde u a an vielen renommierten Universitaten gezeigt z B an der Universitat von Kalifornien in Berkeley 6 und an der Universitat von Pennsylvania 7 und ging in diverse wissenschaftliche Arbeiten und Publikationen ebenso renommierter Universitaten ein z B der Stanford Universitat 8 und der Oxford Universitat 9 Anlasslich seines 50 jahrigen Bestehens am 3 Juli 2021 wurde der Film der schon oft im Fernsehen wiederholt wurde zusammen mit der TV Publikumsdiskussion zum Film von 1973 im WDR ausgestrahlt 10 Das Museum of Modern Art in New York City streamte zum Jubilaum zusammen mit der Berlinale und dem Goethe Institut fast 10 Tage lang Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt 11 Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Historische Bedeutung 3 Zitate und wegweisende Aussagen 4 Rezeption 5 Weitere Filmdaten 6 Buch zum Film 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer junge Daniel aus der Provinz kommt nach West Berlin und trifft dort auf Clemens Beide erleben die grosse Liebe ziehen zusammen und versuchen die burgerliche Ehe zu kopieren Nach vier Monaten trennen sie sich aber wieder da Daniel inzwischen einen alteren reichen Mann kennengelernt hat in dessen Villa er einzieht Wenig spater betrugt ihn sein alterer Freund bei einem Musikabend mit einem anderen Mann Fur ihn war Daniel nur ein Lustobjekt Daniel beginnt in einem Homosexuellen Cafe zu arbeiten kleidet sich nach der neuesten Mode und passt sich schnell an die Ideale der schwulen Subkultur an Er verbringt seine Freizeit gerne im Strandbad und lasst sich nur mit einer knappen Badehose bekleidet von anderen Schwulen bewundern Nachts geht er in Szene Bars und wird immer mehr von standig wechselnden Partnern und fluchtigen Sex Abenteuern abhangig Nach einiger Zeit entdeckt er auch die Reize des Cruisings in Parks und in offentlichen Toiletten wo er auch erlebt wie altere Homosexuelle zusammengeschlagen werden Einmal landet Daniel zu spater Stunde in einem Travestie Lokal in der sich um diese Uhrzeit viele Manner treffen die bis dahin noch keinen Partner fur die Nacht gefunden haben Hier lernt er Paul kennen der ihn mit in seine schwule Wohngemeinschaft im Stil einer Kommune nimmt Die Bewohner diskutieren gemeinsam mit ihm uber die Herausforderungen und Probleme des schwulen Lebens und verdeutlichen ihm dass er ein sehr oberflachliches Leben fuhrt Seine Aufgabe als emanzipierter Schwuler sei es sich offentlich zu seinem Schwul Sein zu bekennen und aktiv fur andere Werte und Inhalte homosexuellen Lebens einzutreten als nur Modetrends und schnellem meist anonymem Sex nachzujagen Die Gruppe schlagt ihm vor sich mit ihr sozial und politisch zu engagieren Netzwerke zu schaffen und gemeinsam mit anderen fur eine gerechtere Gesellschaft zu kampfen in der sich Homosexuelle frei und ohne Diskriminierung entwickeln konnen Historische Bedeutung BearbeitenAm 1 September 1969 trat die Liberalisierung des 175 StGB in Kraft Praktizierte mannliche Homosexualitat unter Erwachsenen war fortan nicht mehr strafbar Dadurch begann langsam ein offentliches schwules Leben in Deutschland primar in Grossstadten wie Berlin und Koln Dieses war anfangs noch gepragt von den tagsuber inkognito lebenden sich der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft anbiedernden unterordnenden und auf Toleranz hoffenden Homophilen ihren versteckten Vereinen der rein kommerziell gepragten Bar und Club Szene die von der neuen Schwulenbewegung auch als Sex Ghetto bezeichnet wurde sowie den als anonymen Kontaktplatzen dienenden Parks und offentlichen Toiletten So hiess der Arbeitstitel des Films Nicht der Schwule ist pervers sondern die Situation in der er lebt Das Gluck auf der Toilette 12 Der Film war gepragt von Wut und Frust die sich in meinem bisherigen schwulen Leben in Berlin aufgestaut hatten Ich war davon uberzeugt dass wir nicht immer nur passiv auf die Nettigkeit der Gesellschaft warten konnen damit sich fur uns etwas zum Vorteil verandert Unser Film sollte provozieren Schwule und Heteros aus ihrer Ruhe und ins Gesprach bringen Wir wollten auf keinen Fall einen Film der die Schwulen glorifiziert oder bemitleidet Uns war es wichtig die beschissene Situation der Schwulen schonungslos aufzudecken Rosa von Praunheim Neben Rosa von Praunheim und Sigurd Wurl lieferte der Soziologe und spatere Sexualwissenschaftler Martin Dannecker die Textbeitrage zu dem Film Zusammen mit Reimut Reiche arbeitete Dannecker seit 1970 13 an seiner Untersuchung uber den gewohnlichen Homosexuellen Uraufgefuhrt wurde der Film am 3 Juli 1971 im Rahmen der Berlinale im Internationalen Forum des Jungen Films Bei den Auffuhrungen in den Kinos und auf Filmfestivals kam es oft zu spontanen Diskussionen teilweise im Beisein der Autoren und noch im selben Jahr grundeten sich daraufhin zahlreiche Homosexuelleninitiativen beispielsweise die Homosexuelle Aktion Westberlin HAW und das von ihr spater gegrundete SchwuZ die Rote Zelle Schwul RotZSchwul 14 in Frankfurt am Main und die Gay Liberation Front GLF in Koln Zwischen 1971 und 1973 kam es zur Grundung von insgesamt 70 Gruppen bzw Vereinen und anderen Einrichtungen davon 55 mit einem allgemeinen Vertretungsanspruch viele davon mit direktem Bezug zum Film 12 Dies war der Beginn der neuen anfangs studentisch und politisch links gepragten Lesben und Schwulenbewegung im deutschsprachigen Raum Im Fernsehen wurde der Film erstmals am 31 Januar 1972 bewusst zu spater Stunde im WDR ausgestrahlt Der ursprunglich vorgesehene Sendetermin in der ARD wurde von der Programmleitung auf Vorschlag der Standigen Fernsehprogrammkonferenz ins Dritte Fernsehprogramm verschoben Die Konferenz hatte die Meinung vertreten dieser Film sei geeignet zur Zeit noch bestehende Vorurteile gegen Homosexuelle zu bestatigen oder zu verstarken anstatt diese abzubauen 15 Der Bavaria Filmproduzent Gunter Rohrbach kommentierte dazu Unter dem Vorwand gerade die Homosexuellen selbst vor Schaden bewahren zu wollen wird der engagierteste mutigste und konsequenteste Film der bisher fur ihre Befreiung gedreht wurde einer grossen Offentlichkeit vorenthalten Eigentlich wurde es den Programmverantwortlichen darum gehen so Rohrbach an der bestehenden Situation der Homosexuellen in der Gesellschaft nichts zu andern und zwar in der Gewissheit in diesem Punkt mit der heterosexuellen Mehrheitsgesellschaft ubereinzustimmen 16 Steve Ewin B A vom American Institute for Contemporary German Studies AICGS schrieb in seiner Abhandlung uber die LGBT Reprasentation in deutschen Medien Weimar and Beyond AICGS 2021 Nicht der Homosexuelle ist pervers sei eine direkte Breitseite gegen eine Gesellschaft gewesen die sich geweigert habe Handlungen nach 175 als nationalsozialistisches Unrecht anzuerkennen Der WDR hatte vorsorglich die Sender Telefone fur die Ausstrahlung verstarkt besetzt was sich auch als notwendig erwies Wie in solchen Situationen ublich riefen vor allem emporte Burger an etwa 95 der Anrufe waren negativ Die am haufigsten geausserte Meinung war sinngemass Lasst uns doch mit den Homosexuellen zufrieden wir wollen mit denen nichts zu tun haben Ein Jahr nach der Erstausstrahlung sendete das WDR Fernsehen eine Publikumsdiskussion unter Leitung von Moderator Reinhard Munchenhagen mit der Teilnahme des Filmemachers Rosa von Praunheim des Co Autors Martin Dannecker des Religions und Kultursoziologen Demosthenes Savramis der Politikerin Emmy Diemer Nicolaus des Bundestagsabgeordneten Wilderich Freiherr Ostman von der Leye und des Co Produzenten Gunter Rohrbach die kontrovers daruber debattierten weshalb der Film erst zu spater Stunde im Dritten Programm gesendet worden war uber die Definitionen der Begriffe normal und pervers die gesellschaftliche Integration von Homosexuellen die Strafrechtsreform in Bezug auf den Paragraphen 175 Homosexualitat am Arbeitsplatz den Unterschied zwischen weiblichen und mannlichen Homosexuellen und den Aufklarungswert des Films 17 Die erste bundesweite Ausstrahlung im ARD Fernsehen erfolgte schliesslich am 15 Januar 1973 allerdings schaltete sich dabei der Bayerische Rundfunk aus was erneut zu einem Medien Skandal um den Film fuhrte 18 Der Bayerische Rundfunk strahlte stattdessen den finnischen Spielfilm Benzin im Blut als Gegenprogramm aus 19 Gegen die Fernsehauffuhrung im Allgemeinen und in der ARD im Speziellen hatten im Vorfeld auch die Internationale Homophilen Welt Organisation IHWO und die vom ehemaligen NPD Mitglied Jurgen Neumann 1971 gegrundete Deutsche Homophile Organisation DHO agiert 20 die auf Grund ihrer Politik der gesellschaftlichen Anpassung und Unterordnung gegenuber der heterosexuellen Mehrheit massiver Kritik ausgesetzt waren und um ihre Daseinsberechtigung furchteten Mit der alten Homophilenbewegung gab es kaum Schnittstellen und Kontakte sondern vor allem Konflikte Aus der Ablehnung der bisherigen versteckten und rein kommerziellen Lokalszene wurden zum Beispiel in der Folge alternative Begegnungsstatten und Vereinslokale geschaffen wie das SchwuZ in Berlin Auch kommerzielle Bars und Clubs zeigten sich offen homosexuell zum Beispiel durch das Anbringen von Regenbogenfahnen an den nun durch Fenster geoffneten Fassaden Die homophilen Einrichtungen und Strukturen in Deutschland fielen nach dem Film rasch in sich zusammen und es entstand eine neue von der modernen Lesben und Schwulenbewegung gepragte Szene und Community In der Schweiz waren homosexuelle Handlungen unter Erwachsenen seit 1942 nicht mehr strafbar Die zentrale und progressiv ausgerichtete Schwulen Zeitschrift Der Kreis musste allerdings 1967 eingestellt werden und es wurden andere von der Homophilenbewegung initiierte Projekte gestartet die sich der heterosexuellen Norm unterordneten Erst im Fruhjahr 1972 gelang es von Praunheims Film offentlich in der Schweiz aufzufuhren u a weil auch von konservativen Schwulen Widerstand geleistet wurde Nach den ersten Auffuhrungen des Films kam es in den Wochen und Monaten darauf zur Grundung der Homosexuellen Arbeitsgruppen Zurich HAZ und anderer modern ausgerichteter Einrichtungen der neuen Emanzipationsbewegung z B der Homosexuellen Arbeitsgruppen Basel und der Homosexuellen Arbeitsgruppen Bern Auch in Osterreich und anderen Landern loste der Film positive Impulse auf die Entwicklung der schwulen Sub und Vereinskultur sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz von Homosexuellen aus Zitate und wegweisende Aussagen BearbeitenDer Titel des Films wird haufig entsprechend dem Thema in abgewandelter Form zitiert Ein Tabubruch bestand darin dass rund 90 Mal die Worte schwul und Schwuler ausgesprochen werden was damals viele Heterosexuelle aber auch Homosexuelle als sehr provokant und schwer ertraglich empfanden 12 Der bis dahin rein negativ verstandene Begriff schwul wurde jedoch auf Grund des Films der progressiv mit dem Begriff umgeht von Aktivisten und Studenten in eine positive Selbstbezeichnung homosexueller Manner umgemunzt 21 Schwule wollen nicht schwul sein sondern sie wollen so spiessig sein und kitschig sein wie der Durchschnittsburger Sie sehnen sich nach einem trauten Heim in dem sie mit einem ehrlichen und treuen Freund unauffallig ein eheahnliches Verhaltnis eingehen konnen Der ideale Partner muss sauber ehrlich und naturlich sein ein unverbrauchter und frischer Junge so lieb und verspielt wie ein Schaferhund Da die Schwulen vom Spiesser als krank und minderwertig verachtet werden versuchen sie noch spiessiger zu werden um ihr Schuldgefuhl abzutragen mit einem Ubermass an burgerlichen Tugenden Sie sind politisch passiv und verhalten sich konservativ als Dank dafur dass sie nicht totgeschlagen werden Schwule schamen sich ihrer Veranlagung denn man hat ihnen in jahrhundertelanger christlicher Erziehung eingepragt was fur Saue sie sind Deshalb fluchten sie weit weg von dieser grausamen Realitat in die romantische Welt des Kitsches und der Ideale Ihre Traume sind Illustrierten Traume Traume von einem Menschen an dessen Seite sie aus den Widrigkeiten des Alltags entlassen werden in eine Welt die nur aus Liebe und Romantik besteht Nicht die Homosexuellen sind pervers sondern die Situation in der sie zu leben haben Die Mehrzahl der Homosexuellen gleicht dem Typ des unauffalligen Sohnes aus gutem Hause der den grossten Wert darauf legt mannlich zu erscheinen Sein grosster Feind ist die auffallige Tunte Tunten sind nicht so verlogen wie der spiessige Schwule Tunten ubertreiben ihre schwulen Eigenschaften und machen sich uber sie lustig Sie stellen damit die Normen unserer Gesellschaft in Frage und zeigen was es bedeutet schwul zu sein Homosexuelle haben miteinander nichts gemeinsam als den starken Wunsch mit einem Mann zu schlafen Der immer starker werdende Wunsch nach einem nackten mannlichen Korper treibt sie aus ihren Familien heraus zu den Orten wo sie Schwule treffen In der Gemeinschaft der Schwulen konnen sie fur kurze Zeit vergessen dass sie Aussatzige und Verstossene sind Schwule versuchen die burgerliche Ehe zu kopieren an statt die denen sie ihr ganzes Ungluck verdanken zu hassen ware es ihr grosstes Gluck eine von Kirche und Staat erlaubte lebenslange Zweierbeziehung einzugehen Die burgerliche Ehe funktioniert durch Aufzucht von Kindern und Unterdruckung der Frau Die Schwule Ehe kann nur ein lacherlicher Abklatsch sein da fehlende gemeinsame Aufgaben ersetzt werden durch eine romantische Liebe die fern jeder Realitat ist Die romantische und vergotternde Liebe ist nichts anderes als Selbstliebe Die meisten Schwulen merken nicht dass sie in der Liebe zum anderen nur sich selbst lieben Der Freund wird als Abgott der eignen Hoffnungen und Sehnsuchte gesehen Sie versuchen nicht ihn zu verstehen und auf ihn einzugehen sie belasten ihn sogar noch mit den eigenen Schwierigkeiten Die schwule Ehe zerbricht an der Rivalitat von zwei eitlen Mannern die da zu erzogen wurde ihre Interessen anstatt miteinander im Wettbewerb gegeneinander durchzusetzen Die fehlenden gemeinsamen Aufgaben und die Unfahigkeit sich zu verstehen weil man zu sehr seiner eignen Person verhaftet bleibt fuhren bald zum tragischen Ende einer romantischen Freundschaft Zuruck bleibt die Einsamkeit und die grosse Leere die bald von neuen unwirklichen und eitlen Traumen angefullt wird Jetzt aber ist die Zeit da wo wir uns selbst helfen mussen Das Wichtigste fur alle Schwulen ist dass wir uns zu unserem Schwulsein bekennen Wir schwulen Saue wollen endlich Menschen werden und wie Menschen behandelt werden Und wir mussen selbst darum kampfen Wir wollen nicht nur toleriert wir wollen akzeptiert werden Es geht nicht nur um eine Anerkennung von Seiten der Bevolkerung sondern es geht um unser Verhalten unter uns Wir wollen keine anonymen Vereine Wir wollen eine gemeinsame Aktion damit wir uns kennenlernen und uns gemeinsam im Kampf fur unsere Probleme naherkommen und uns lieben lernen Wir mussen uns organisieren Wir brauchen bessere Kneipen wir brauchen gute Arzte und wir brauchen Schutz am Arbeitsplatz Werdet stolz auf eure Homosexualitat Raus aus den Toiletten rein in die Strassen Freiheit fur die Schwulen Die am Ende des Films eingeblendete und damit als Moral abschliessende Aufforderung Raus aus den Toiletten rein in die Strassen ist eine ubertragene Anpassung des in den USA verwendeten Imperativs Out of the closet and into the street Einerseits war im deutschsprachigen Raum die zugrundeliegende Redewendung Coming out of the closet mit ihrer Bedeutung wortlich Aus dem Kleiderschrank herauskommen im Ubertragenen Sinne Aus dem Versteck herauskommen in diesem Kontext Sich zu seiner Homosexualitat bekennen noch nicht bekannt Andererseits passt die Formulierung zu den provokanten Aussagen uber Klappensex im Film Gunter Rohrbach schrieb 1972 im Spiegel uber den Film Er ist aggressiv und polemisch er ist beides vor allem gegen die Homosexuellen selbst Das macht ihn fur sie so schmerzlich das macht ihn aber auch fur die Heterosexuellen so problematisch Beiden Gruppen ware wahrscheinlich in ihrer Mehrheit ein Film lieber gewesen der auch das direktoriale Verdikt am wenigsten zu furchten gehabt hatte ein angepasster fur das Phanomen der Homosexualitat um Toleranz werbender Film Auch das sind schliesslich Menschen Kann man es dem Homosexuellen Rosa von Praunheim verargen dass er gerade das nicht wollte Wurde es der Befreiung der Schwarzen nutzen wenn man einen Film machte in dem sie alle weiss geschminkt waren 16 Rezeption BearbeitenDas Medienecho auf den Film war enorm und halt im Grunde bis heute an Die gesellschaftspolitischen Auswirkungen von Nicht der Homosexuelle ist pervers wurden ausgiebig besprochen Rosa von Praunheim ist einer der erfolgreichsten schwulen Filmemacher der Welt Mit seinem Film Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt von 1971 etablierte er sich als offentlicher Wegbereiter der modernen Schwulenrechtsbewegung Akademie der Kunste 22 Es ist ein personlicher Befreiungsschlag fur Holger Mischwitzky Rosa von Praunheim und ein Weck und Mahnruf fur alle homosexuellen Manner Mit dem Film wird Rosa von Praunheim quasi uber Nacht zur Ikone der Schwulen und Lesbenbewegung in Deutschland Deutsche Welle 23 Die Geschichtsprofessorin Dagmar Herzog schrieb in einem Artikel fur die Bundeszentrale fur politische Bildung Die Bedeutung dieses Films fur die Schwulenbewegung in der Bundesrepublik kann gar nicht hoch genug eingeschatzt werden 24 Im Jahrbuch der Geschichte fur Homosexualitat des Fachverbandes Homosexualitat und Geschichte heisst es Im deutschsprachigen Raum hat Rosa von Praunheims 1971 erschienener Film einen ahnlich ikonischen Charakter wie die Stonewall Riots in den USA 25 Ein seltenes Beispiel fur einen Film mit direkter gesellschaftspolitischer Wirkung Internationale Filmfestspiele Berlin 26 Sven Hauberg titelte in der Teleschau Der Skandalfilm der Deutschland veranderte 27 Der US amerikanische Filmkritiker Joe Hoeffner schrieb in einem Artikel uber die weltweit wichtigsten Filme des queeren Kinos Viele Filme wurden als revolutionar bezeichnet aber Nicht der Homosexuelle verdient diese Beschreibung wirklich Der Breakout Film des Regisseurs und Aktivistin Rosa von Praunheim alias Holger Mischwitzky wurde zum Fundament der deutschen Schwulenrechtsbewegung und sein Aufruf zur Befreiung hallte durch die Geschichte des queeren Kinos 28 Es wurden aber auch Teilaspekte des Films hervorgehoben Ein zentraler Kunstgriff des Films war es sich das Attribut schwul positiv anzueignen so der Sudwestrundfunk Dieser Kunstgriff wurde mit Erfolg gekront Mit dem Film bekam das kleine Wort schwul eine neue Bedeutung etwa 90 Mal fallt es im deklamatorischen Kommentar des Stummfilms Von da an eigneten sich in erster Linie junge Homosexuelle das einstige Schimpfwort als Kampfbegriff und stolze Selbstbeschreibung an Deutsche Presse Agentur 29 Neben den gesellschaftspolitischen Auswirkungen wurden auch filmische Qualitaten und Eigenschaften des Werks behandelt Im Vorgriff auf dies angestrebte neue homosexuelle Selbstbewusstsein hat der Regisseur darauf verzichtet die Form seines Films den herrschenden Kino Normen anzugleichen Der Spiegel 30 Ganz im Stile der 70er Jahre ist dieser Film inzwischen ein filmisches Dokument der Schwulenbewegung und seiner Zeit Wobei die filmische Experimentierfreudigkeit so manchen Auffuhrer verwirrt da der u a eine 10 minutige stumme Szene hat Wahrend des Cruising im Park Auch als Dokument der Szene Anfang des siebten Jahrzehnts ist der Film bemerkenswert Ohne Tabus zeigt er damals ungesehene Bilder von Schwulen auf Klappen oder im Park Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt ist ein Zeitdokument dessen Mut und Kraft auch heute noch beeindrucken Queerfilm de 2001 Der Erfolg des Films schob auch innerhalb der Film und Fernsehbranche eine neue Bewegung an Nicht der Homosexuelle ist pervers sei zweifellos der Urknall des deutschen New Queer Cinema gewesen so Douglas Messerli Filmkritiker und Literaturprofessor World Cinema Review 2021 Ganz grosse Fernsehgeschichte Erwin In het Panhuis Queer de 31 Abseits der etablierten Medien wurden der Film und der Regisseur auch innerhalb der internationalen queeren Community gewurdigt 1972 schrieb der bedeutende US amerikanische LGBT Aktivist und Filmexperte Vito Russo einen offentlichen Brief an Rosa von Praunheim Dein Film verdient es hier in Amerika gezeigt zu werden Sowohl die schwule als auch die heterosexuelle Community hier mussen darauf aufmerksam gemacht werden dass diese Dinge anderswo auf der Welt diskutiert und prasentiert werden Nur durch standige Offenlegung und Ausdruck konnen wir jemals hoffen das zu uberwinden was so viele Jahre zu viele Jahre ein irrationales Tabu war Wenn Menschen ihr Leben damit verbringen fur eine Sache zu kampfen an die sie glauben gibt es ihnen unermesslichen Trost zu wissen dass es andere gibt die sowohl in ihrem Leben als auch in ihrer Kunst fur die Meinungsfreiheit kampfen New York City den 18 Februar 1972 anlasslich der bevorstehenden New York Premiere von Nicht der Homosexuelle im Museum of Modern Art am 6 April 1972 MoMA Archiv Wieland Speck Mitbegrunder des Teddy Award und Filmemacher sagte 2019 in einem Tagesspiegel Interview 1971 sah ich Rosa von Praunheims Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt und wusste von da an dass Kino unglaubliche Dinge kann Es kann aufregen zur Reflexion zwingen auf die Strasse treiben Asthetik und Politik kommen zusammen 32 Rosa von Praunheim ist einer der seltenen Kunstler denen es gelang mit einem Werk die gesellschaftliche Wirklichkeit zu verandern Schwules Museum 33 Der bekannte LGBT Aktivist Johannes Kram schrieb 2017 in seinem vielbeachteten Nollendorfblog Rosa von Praunheim hat zusammen mit Martin Dannecker die moderne deutsche Homosexuellenbewegung losgetreten Dafur gebuhrt ihm ewiger Dank Auch heute ist Nicht Handeln keine Option wenn es darum geht die Homo und Transsexuellenverfolgung um uns herum in homophoben und transfeindlichen Staaten nicht hinnehmen zu wollen auch heute sind deutlichere unbequemere Aktionen gefragt um den staatlich geforderten Hass gegen LGTBI in der nachsten Nachbarschaft zu bekampfen Hierfur brauchen wir Rosa Was wir aber vor allem brauchen ist der Rosa in uns 34 Weitere Filmdaten BearbeitenEnglischer Titel It Is Not the Homosexual Who Is Perverse But the Society in Which He Lives Russischer Titel Izvrashenec ne gomoseksualist a obshestvo Italienischer Titel Non e l omosessuale ad essere perverso ma la situazione in cui vive Franzosischer Filmtitel Ce n est pas l homosexuel qui est pervers mais la societe dans laquelle il vit Spanischer Filmtitel No es perverso ser homosexual perverso es el contexto Produktionsfirmen Bavaria Film Westdeutscher Rundfunk Produktionskosten ca 250 000 DM Erstauffuhrung Sektion Internationales Forum des Jungen Films der Berlinale 3 Juli 1971 TV Erstausstrahlung WDR Fernsehen 31 Januar 1972 Erstauffuhrungen im Ausland Beispiele 6 April 1972 MoMA in New York City USA 4 Juli 2001 Filmfestival Ciclo Rosa in Bogota Kolumbien Der Film war Teil der Documenta 5 in Kassel in der Abteilung Filmschau Anderes Kino Der Kino Verleih erfolgt unter anderem durch die Deutsche Kinemathek missingFilms Filmverleih und die New York Public Library Die DVD amp Blu ray sind erschienen bei Kino kontrovers und im Handel erhaltlich Buch zum Film BearbeitenVon Praunhein brachte bereits mehrere Auflagen seines Fotobuchs Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Ein Buch von Rosa von Praunheim heraus Das Buch beinhaltet neben Fotos auch das Drehbuch sowie Presseartikel zum Film Literatur BearbeitenSophie Kuhnlenz Aufstand der Perversen Zur Rezeption von Rosa von Praunheims Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt in Medienberichten in der Bundesrepublik Deutschland In Invertito Jahrbuch fur Geschichte der Homosexualitaten 16 2014 S 125 152 35 Weblinks BearbeitenNicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt in der Internet Movie Database englisch Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt bei filmportal de Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt auf rosavonpraunheim de Filmplakat von 1971 beim DHM Blog Deutsches Historisches Museum Queer History vom 3 Mai 2018 Detlef Grumbach Burger wider Willen die Schwulenbewegung zwischen Revolte und Integration Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive Ein Portrat Martin Danneckers Deutschlandfunk Abschrift 13 Juni 1998 Redaktion Karin Beindorff Dietrich Kuhlbrodt Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Rezension aus 1984Einzelnachweise Bearbeiten Freigabebescheinigung fur Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft Marz 2015 PDF Pruf nummer 142 865 V Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt filmportal de abgerufen am 4 Marz 2022 Rosa von Praunheim wird 75 Deutsche Welle abgerufen am 15 Marz 2022 The Ambivalence of Gay Liberation The Ambivalence of Gay Liberation Male Homosexual Politics in 1970s West Germany Craig Griffiths Oxford University Press 2021 S 80 abgerufen am 14 April 2022 Von Praunheim s City of Lost Souls 1983 Senses of Cinema Dezember 2022 abgerufen am 8 Dezember 2022 New German cinema director Rosa von Praunheim to present double premiere at UC s Wheeler Auditorium March 2 Berkeley Art Museum and Pacific Film Archive der Universitat von Kalifornien abgerufen am 4 Marz 2022 Gen Sex Film Series Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Rosa von Praunheim 1972 Universitat von Pennsylvania abgerufen am 4 Marz 2022 The Queer German Cinema Alice A Kuzniar Stanford University Press abgerufen am 4 Marz 2022 It Is Not the Homosexual Who Is Perverse Oxford University Press abgerufen am 4 Marz 2022 Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt WDR abgerufen am 4 Marz 2022 Comes the Revolution The Berlinale Forum at 50 Goethe Institut abgerufen am 4 Marz 2022 a b c Michael Holy Jenseits von Stonewall Ruckblicke auf die Schwulenbewegung in der BRD von 1969 1980 In Andreas Pretzel Volker Weiss Hrsg Rosa Radikale Die Schwulenbewegung der 1970er Jahre Mannerschwarm Verlag 2012 ISBN 978 3 86300 123 0 1971 1973 Der Praunheim Film als Anfangserlebnis der deutschen Schwulenbewegung S 46 48 Fussnote 16 Martin Dannecker Reimut Reiche Der gewohnliche Homosexuelle Eine soziologische Untersuchung uber mannliche Homosexuelle in der Bundesrepublik In Fischer Format 2 Auflage S Fischer Frankfurt a M 1974 S 17 Vgl Jannis Plastargias RotZSchwul Der Beginn einer Bewegung 1971 1975 Querverlag Berlin 2015 ISBN 978 3 89656 238 8 Fernschreibermeldung dpa vom 13 Januar 1972 vollstandiger Abdruck in Troubles im Paradiese 30 Jahre Schwulen und Lesbenzentren in Koln Ausstellungskatalog Hrsg Centrum Schwule Geschichte e V Selbstverlag Koln Marz 2005 S 54 a b Gunter Rohrbach TV SPIEGEL Ohne Maske und Tarnkappe In Der Spiegel Nr 5 1972 S 100 online 24 Januar 1972 Publikumsdiskussion Nicht der Homosexuelle Talk Runde 1973 97 Min Moderation Reinhard Munchenhagen Eine Produktion von Westdeutscher Rundfunk Koln Chronik der ARD ARD abgerufen am 21 Juni 2021 Diese Woche im Fernsehen Der Spiegel 15 Januar 1973 abgerufen am 14 September 2019 Raimund Wolfert Gegen Einsamkeit und Einsiedelei Die Geschichte der Internationalen Homophilen Welt Organisation Mannerschwarm Hamburg 2009 50 JAHRIGES JUBILAUM WDR zeigt Rosa von Praunheim Klassiker Stern Zeitschrift abgerufen am 21 Juni 2021 By Products of Love Rosa von Praunheim Akademie der Kunste 2018 abgerufen am 5 Marz 2022 Rosa von Praunheim wird 75 Deutsche Welle 2017 abgerufen am 21 April 2022 Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Schuren Verlag 25 November 2022 abgerufen am 26 Dezember 2022 Jahrbuch fur Geschichte der Homosexualitat 23 2021 H Soz Kult Zentralredaktion c o Humboldt Universitat zu Berlin Philosophische Fakultat Institut fur Geschichtswissenschaften 2021 abgerufen am 17 Juni 2022 Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Internationale Filmfestspiele Berlin 2020 abgerufen am 8 April 2022 50 Jahre Nicht der Homosexuelle ist pervers Teleschau Swyrl tv 3 Juli 2021 abgerufen am 5 Marz 2022 12 Filme die die Geschichte des neuen queeren Kinos darstellen Joe Hoeffner Collider 20 August 2022 abgerufen am 21 August 2022 WDR wiederholt Skandal Themenabend von 1973 In Digitalfernsehen de Deutsche Presse Agentur 28 Juni 2021 abgerufen am 8 April 2022 Buh fur Baren In Der Spiegel Nr 29 1971 S 107 online Wie man erfolgreich Schwule triggert Queer de 31 Januar 2022 abgerufen am 6 Marz 2022 Wieland Speck Goethe Institut Tagesspiegel 7 Februar 2019 abgerufen am 8 April 2022 Rosa geht in Rente Hommage zu Rosa von Praunheims 65 Geburtstag Schwules Museum 2007 abgerufen am 21 April 2022 75 von Praunheim Geburtstag Wir brauchen Rosa Wir brauchen den Rosa in uns Nollendorfblog 26 November 2017 abgerufen am 8 April 2022 Der Beitrag basiert auf der Bachelor Arbeit der Autorin Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Filmanalyse Rezeption und Bedeutung fur die deutsche Schwulenbewegung Philipps Universitat Marburg 2013 Normdaten Werk GND 7722996 4 lobid OGND AKS VIAF 206700685 Filme von Rosa von Praunheim Rosa Arbeiter auf goldener Strasse I II Grotesk Burlesk Pittoresk Von Rosa von Praunheim Samuel Beckett Schwestern der Revolution Die Bettwurst Nicht der Homosexuelle ist pervers sondern die Situation in der er lebt Homosexuelle in New York Axel von Auersperg Berliner Bettwurst Ich bin ein Antistar Das skandalose Leben der Evelyn Kunneke Der 24 Stock Portrait George and Mike Kuchar Tally Brown New York Armee der Liebenden oder Aufstand der Perversen Unsere Leichen leben noch Rote Liebe Stadt der verlorenen Seelen Horror Vacui Ein Virus kennt keine Moral Dolly Lotte und Maria Anita Tanze des Lasters Uberleben in New York Die AIDS Trilogie Positiv 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