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Dieser Artikel behandelt das Adelsgeschlecht von Neitschutz zu deren Stammsitz siehe Neidschutz Die uradeligen von Neitschutz auch Neidschutz Nytschutz Nitschitz genannt waren ein altes Geschlecht aus dem Ort Neidschutz bei Naumburg Saale Wappen derer von Neitschutz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Personlichkeiten 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 Siehe auchGeschichte BearbeitenDas Geschlecht war um 1290 sehr reich gegliedert Peter von Neidschutz war 1293 castellani auf der Rudelsburg Ihr Rittergut mit Edelhof und Burgstatte lag bei Naumburg welche 1348 zerstort wurden Die Stammreihe beginnt 1452 mit Jan von Neidschutz Bis ins 19 Jahrhundert im kursachsischen Lande sehr ausgebreitet gewesen Die Familie hatte Guter u a in Auligk Rittergut Oberauligk Blankenhain Deumen Porthen Rohrsdorf Schloss Rohrsdorf Rossuln Stackelberg Wohlitz Wernsdorf und Zorbitz Magdalena Sibylla von Neitschutz war die Tochter von Rudolph von Neitschutz der als Major und ab 1673 als Oberst der kurprinzlichen Leibgarde zu Pferde am Hofe des sachsischen Kurfursten diente bevor er 1686 zum Generalleutnant befordert wurde und von dessen Ehefrau Ursula Margaretha von Haugwitz die Generalin 1650 1713 der Schwester des Hofmarschalls Friedrich Adolph von Haugwitz Als der sachsische Kronprinz Johann Georg 1691 den Thron bestieg wurde Magdalena Sibylla die Matresse des sachsischen Kurfursten Johann Georg IV Sie und ihrer Familie verschafften sich in kurzester Zeit erheblichen Einfluss am sachsischen Hof Auf Betreiben des Kurfursten wurde sie vom Kaiser Leopold I als Grafin von Rochlitz in den Adelsstand erhoben Zudem schenkte der Kurfurst ihr neben anderen Gutern und Grundstucken das Rittergut Pillnitz 1694 sowie das spatere Furstenbergsche Haus in Dresden 1692 Luise von Doring geborene von Neitschutz hinterlegte 1843 fur ihre Nachkommen auf vier Jahre ein Stipendium a 120 Mark tituliert als von Neitschutz sche Stiftung 1 Der am 21 Marz 1867 in Dresden verstorbene Major a D Carl Gottlob von Neitschutz richtete mit einer Summe von 2500 Thlr testamentarisch eine weitere von Neitschutz sche Stiftung ein zum Besten seines Geburtsortes Auligk vormals besthend aus verschiedenen Gutern unterschiedlicher Besitzer 2 bei Pegau insbesondere fur die Armen und Schulkinder Bei Coursgewinn sollte die Zinsen ein Universalerbe erhalten 3 Der Stifter 4 war seit 1824 Trager des Militar St Heinrichs Ordens Personlichkeiten BearbeitenRudolph von Neidschutz 1614 1682 kurfurstlich sachsischer Generalwachtmeister Kriegsrat und Amtshauptmann Er war in der Fruchtbringenden Gesellschaft Der Ritterliche Rudolph von Neitschutz 1627 1703 kurfurstlich sachsischer kurfurstlich sachsischer Generalleutnant Magdalena Sibylla von Neitschutz 1675 1694 Tochter von Rudolph von Neitschutz Reichsgrafin von Rochlitz Carl Gottlob von Neitschutz 1720 Sohn von Rudolph von Neitschutz koniglich polnischer und kurfurstlich sachsischer Generalleutnant Wilhelm von Neitschutz 1801 1849 preussischer Jurist Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung und der ersten Kammer des Preussischen LandtagsWappen BearbeitenIhr Stammwappen war ein halber Lowe Ab dem 16 Jahrhundert ist das Wappen geteilt oben Gold mit schwarzem aus der Teilung wachsenden rot gezungtem Lowen mit doppelten Schweif Stammwappen auch in verwechselten Farben unten dreifach von Gold und Schwarz geschacht Helm gekront zwei Buffelhorner quergeteilt oben Gold unten von Gold und Schwarz geschacht Die Helmdecken sind Schwarz und Gold Literatur BearbeitenJohann Seifert Genealogie Hoch Adelicher Eltern und Kinder Band 1 Johann Georg Hofmann Regensburg 1716 S 180 182 Johann Friedrich Gauhe Des Heil Rom Reichs Genealogisch Historisches Adels Lexicon Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1719 S 1100 Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adels Lexicon Verlag Gebr Reichenbach Leipzig 1839 Band 5 S 343 344 Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Ludwig Rauh Berlin 1865 S 462 465 Walter von Boetticher Geschichte des oberlausitzischen Adels und seiner Guter Band 2 Selbstverlag der Oberlausitzschen Gesellschaft der Wissenschaften Gorlitz 1913 S 242 f Weblinks BearbeitenDie von Neitschutz im Schlossarchiv WildenfelsEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Freiherr von Eberstein Botho Freiherr von Eberstein Handbuch und Adressbuch der adligen Stiftungen In Emil von Maltitz Hrsg Handbuch fur den Deutschen Adel Bearbeitet in zwei Abtheilungen Band II Kloster Landschaftliche und anderwertige Stiftungen Mitscher amp Rostell Berlin 1892 S 191 uni duesseldorf de abgerufen am 18 Marz 2023 Auligk Rittergut Untern Teils Oberhof bei Leipzig von Neitschutz sche Stiftung In Mitheilungen uber die Verhandlungen des ordentlichen Landtages im Konigreiche Sachsen wahrend der Jahre 1871 1873 Zweite Kammer Band 5 Nr 96 B G Teubner Dresden 1873 S 58 google de abgerufen am 18 Marz 2023 Directorium des statistischen Vereins Hrsg Staats Handbuch fur das Konigreich Sachsen 1843 Friedrich Fleischer Leipzig 1843 S 7 315 google de abgerufen am 18 Marz 2023 Siehe auch BearbeitenListe deutscher Adelsgeschlechter N Z Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Neitschutz amp oldid 231949541