www.wikidata.de-de.nina.az
Das Naturschutzgebiet Bormecke mit einer Flachengrosse von 75 18 ha liegt direkt an der nordlichen Stadtgrenze von Meschede im Arnsberger Wald Das Gebiet wurde 1994 durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises mit dem Landschaftsplan Meschede als Naturschutzgebiet NSG mit dem Namen Naturschutzgebiet Bormecker Bachtal und einer Flachengrosse von 6 3 ha ausgewiesen 1 Bei der Neuaufstellung des Landschaftsplanes Meschede wurde das NSG 2020 dann erneut ausgewiesen und deutlich vergrossert 2 Im Norden grenzt die Stadt Warstein im Kreis Soest an Das NSG liegt NSG am Plackweg Das Naturschutzgebiet Hamorsbruch Bermecke liegt nur von der Landstrasse getrennt ostlich vom NSG Das Naturschutzgebiet Arnsberger Wald Meschede grenzt sudlich direkt an Inhaltsverzeichnis 1 Gebietsbeschreibung 2 Schutzzweck 3 Entwicklungsmassnahmen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGebietsbeschreibung BearbeitenBeim NSG handelt es sich um den Quellbereich des Bormecketales Im NSG kommen grossflachig von Niedermoor Moorgleyboden vor Die Flache des NSG war uberwiegend fichtenbestockt Im Zuge von kalamitatsbedingt angestossenen okologischen Ausgleichsmassnahmen war die NSG Flache bereits 2020 zu einer halboffenen sich naturlich entwickelnden Moorlandschaft mit eingestreuten Tumpeln umgestaltet wurden Initialpflanzungen mit Schwarz Erlen in fruheren Fichtenbestanden am Wurmecker Bruch erfolgten Westlich und ostlich dieser umgestalteten Waldflache am Wurmecker Bruch verlaufen die beiden Haupt Quellarme der Bormecke Die Bormecke im NSG ist ein naturnaher Mittelgebirgsbach mit begleitenden Erlenwaldern und Bruchwaldrelikten Das Umfeld der Bormecke im NSG ist stark durch Fichten Reinbestande gepragt die soweit durch Hangwasser gepragte Standorte oder als Verbundflachen zu vorhandenen Hainsimsen Buchenwaldern in die Schutzgebietsabgrenzung einbezogen wurden Ebenfalls innerhalb des NSG liegt ganz im Norden ein Quellbach der jenseits der Kreis und Plangebietsgrenze in die Bormecke mundet Im NSG kommen Rote Liste Pflanzenarten vor Das NSG steht uberwiegend unter dem gesetzlichen Biotopschutz nach 30 BNatSchG Schutzzweck BearbeitenZum Schutzzweck des NSG fuhrt der Landschaftsplan neben den normalen Schutzzwecken fur alle NSG im Landschaftsplangebiet auf Fortsetzung der okologischen Optimierung von Moor und Anmoorstandorten sowie staunassen und Sickerwasser gepragten Bereichen im Quellgebiet des Bormecker Baches Schutz und Ausweitung von FFH Lebensraumtypen bodensaure Buchen und bachbegleitende Erlenwalder rechtliche Umsetzung der FFH Gebietsmeldung DE 4515 302 Arnsberger Wald und Prazisierung der diesbezuglichen allgemeinen Schutzvorschriften des 33 BNatSchG in Erganzung des NSG 2 1 03 s Gebot b des NSG Festsetzungskataloges 2 Entwicklungsmassnahmen BearbeitenLaut Festsetzung im Landschaftsplan sollen die Entwasserungsgraben verdammt werden um die Wasserhaltung zu verbessert und die Besiedlung mit Moor und Bruchwaldgesellschaften erleichtern Ferner sollen begradigte Gewasserabschnitte in einen naturnahen Zustand zuruckversetzt werden Vorhandene Fichtenbestockungen sollen in Abwagung zwischen wirtschaftlicher Endnutzung und Schutzzweck moglichst vorzeitig umgestockt werden In einer Teilflache im Suden des NSG am Plackweg ist hingegen weiterhin Nadelholzanbau mit einem Anteil von maximal 20 zulassig Diese forstlichen Festsetzung sind in der Festsetzungskarte abgegrenzt 2 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im HochsauerlandkreisLiteratur BearbeitenWestfalisches Amt fur Landes und Baupflege Landschaftsplan Meschede Arnsberg 1994 S 48 Hochsauerlandkreis Landschaftsplan Meschede Meschede 2020 S 32 33 Weblinks BearbeitenNaturschutzgebiet Bormecke HSK 115 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Westfalisches Amt fur Landes und Baupflege Landschaftsplan Meschede Arnsberg 1994 S 25 a b c Landschaftsplan Meschede S 90 PDF Abgerufen am 11 April 2021 Naturschutzgebiete in Meschede nbsp Naturschutzgebiet nbsp Alert Am Bocksbart Arnsberger Wald Battenberg Wiemecke Beringer Berg Bormecke Braberg Wolfsloch Doring Druerberg Ennecker Bruch Faules Siepen Freienohler Ruhrtal Gebke Quelllaufe Grube Alexander Hamorsbruch Bermecke Hellenkrugel Hestrige Hinterm Mull Hoemmern Hoher Stein Holzchen Hudeeichental Hunstein Huppelsberg Im Baumchen Im Stein Kalkwaldchen Schuren Kanzenberg Kleine Henne Bockenberg Marienfelsen Mildenberg Moorbirkenbruch am Gemeinheitskopf Mulsborner Stein Niederwalder bei Visbeck Oberes Lormecketal Olper Hohe Winterseite Piepenbruchsiepen Ransenberg Remberg Ruhrmaander bei Laer Ruhrtal bei Wehrstapel Ruhrtal mit Wennemundung Rummecketal Schnettenberg Schurenbachtal Schweinsbruch Seltenberg Steinbruch Schuren Talsystem Kohlweder Bach Thielenberg Osthang Unterm Heister Verlo Wallenstein Warsteiner Kopf Welsberg Wennetal Meschede Zwischel Im BodenEhemalige Aschholter Becke Bermecker Siepen Bruchwald Buchenbestand bei Enste Erlenbruch am oberen Glasmeckesiepen Giesmecketal Grosse Steinmecke Hainberg Hockenstein Kehling Stuckerlen Kleines Gebketal Kleines Steinmecketal Kummecke Laubwald nordlich Drasenbeck Obere Gebke Oberes Gebketal Oberes Luttmecketal Schmalenaus Bruch Soestmecke Oberes Wallmecketal Schneeberg Schneisenberg Talraum westlich Greverhagen 51 401388888889 8 2679166666667 Koordinaten 51 24 5 N 8 16 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Bormecke amp oldid 211271899