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Das Naturschutzgebiet Mildenberg mit einer Flachengrosse von 1 72 ha liegt sudwestlich von Remblinghausen im Stadtgebiet von Meschede Das Gebiet wurde 1994 durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises mit dem Landschaftsplan Meschede als Naturschutzgebiet NSG mit einer Flachengrosse von 1 70 ha ausgewiesen 1 Bei der Neuaufstellung des Landschaftsplanes Meschede wurde das NSG dann erneut ausgewiesen und minimal vergrossert 2 Inhaltsverzeichnis 1 Gebietsbeschreibung 2 Schutzzweck 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGebietsbeschreibung BearbeitenBeim NSG handelt es sich um einen Eichenwald am Nordhang des Mildenberg Meschede auf Pseudogley Boden Der alteren Waldbestand hat die Stieleiche als Hauptbaumart Viele Eichen sind stark beastet und einige haben Stammdurchmesser von rund 1 m Viele der Eichen sind mit Strauchflechten besetzt Untergeordnet kommen im NSG auch Rotbuche und Esche vor Die Eschen stellt den grossten Teil der Naturverjungung im Gebiet Der Eichenwald hat eine ausgepragte Strauchschicht aus Schwarzem Holunder Hasel Weiss und Schwarzdorn mit Wuchshohen bis 7 m Die Krautschicht variiert je nach Standortverhaltnissen und Bestockungsgrad Im NSG sind auch Nassstellen vorhanden Zu den Stieleichen fuhrt der Landschaftsplan aus Den dominanten Stieleichen kommt eine hohe faunistische Bedeutung zu neben den vielen auf diese Art spezialisierten Insektenarten hat der Bestand zumindest eine potenzielle Habitatbedeutung fur das Brutgeschaft von Spechten Greifen und Eulen als Fledermausquartier u a Da diese Bedeutung teilweise auch von Alter und Grosse der Baume abhangig ist ware eine Nicht Bewirtschaftung des NSG fur seine okologischen Funktionen optimal 2 Im NSG kommen seltene Tier und Pflanzenarten vor Das NSG soll eingegattert und der naturlichen Entwicklung uberlassen werden 2 Schutzzweck BearbeitenZum Schutzzweck des NSG fuhrt der Landschaftsplan neben den normalen Schutzzwecken fur alle NSG im Landschaftsplangebiet auf Erhaltung eines naturnahen reprasentativen Laubholzbestandes als Relikt der naturlichen Waldgesellschaft auf den hier verbreiteten aber weitgehend landwirtschaftlich genutzten Pseudogleyboden der Reister Senke Schutz des Habitatangebots fur diverse waldgebundene Tierarten die in den intensiver genutzten forstlichen Ersatzgesellschaften keine optimalen Bedingungen finden Sicherung eines durch die spezifische Auspragung der Baum und Strauchschicht seltenen Waldbildes 2 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im HochsauerlandkreisLiteratur BearbeitenWestfalisches Amt fur Landes und Baupflege Landschaftsplan Meschede Arnsberg 1994 S 71 Hochsauerlandkreis Landschaftsplan Meschede Meschede 2020 S 60 Weblinks BearbeitenNaturschutzgebiet Mildenberg HSK 138 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Westfalisches Amt fur Landes und Baupflege Landschaftsplan Meschede Arnsberg 1994 S 71 a b c d Landschaftsplan Meschede S 60 PDF Abgerufen am 11 April 2021 Naturschutzgebiete in Meschede nbsp Naturschutzgebiet nbsp Alert Am Bocksbart Arnsberger Wald Battenberg Wiemecke Beringer Berg Bormecke Braberg Wolfsloch Doring Druerberg Ennecker Bruch Faules Siepen Freienohler Ruhrtal Gebke Quelllaufe Grube Alexander Hamorsbruch Bermecke Hellenkrugel Hestrige Hinterm Mull Hoemmern Hoher Stein Holzchen Hudeeichental Hunstein Huppelsberg Im Baumchen Im Stein Kalkwaldchen Schuren Kanzenberg Kleine Henne Bockenberg Marienfelsen Mildenberg Moorbirkenbruch am Gemeinheitskopf Mulsborner Stein Niederwalder bei Visbeck Oberes Lormecketal Olper Hohe Winterseite Piepenbruchsiepen Ransenberg Remberg Ruhrmaander bei Laer Ruhrtal bei Wehrstapel Ruhrtal mit Wennemundung Rummecketal Schnettenberg Schurenbachtal Schweinsbruch Seltenberg Steinbruch Schuren Talsystem Kohlweder Bach Thielenberg Osthang Unterm Heister Verlo Wallenstein Warsteiner Kopf Welsberg Wennetal Meschede Zwischel Im BodenEhemalige Aschholter Becke Bermecker Siepen Bruchwald Buchenbestand bei Enste Erlenbruch am oberen Glasmeckesiepen Giesmecketal Grosse Steinmecke Hainberg Hockenstein Kehling Stuckerlen Kleines Gebketal Kleines Steinmecketal Kummecke Laubwald nordlich Drasenbeck Obere Gebke Oberes Gebketal Oberes Luttmecketal Schmalenaus Bruch Soestmecke Oberes Wallmecketal Schneeberg Schneisenberg Talraum westlich Greverhagen 51 289861111111 8 2873611111111 Koordinaten 51 17 23 5 N 8 17 14 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Mildenberg amp oldid 211504654