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Das Naturschutzgebiet Schnettenberg mit einer Flachengrosse von 4 54 Hektar liegt westlich von Eversberg im Stadtgebiet von Meschede Das Gebiet wurde 1938 erstmals als Naturschutzgebiet NSG ausgewiesen Damit ist das NSG eines der altesten NSG im Hochsauerlandkreis Das Gebiet wurde 1994 mit dem Landschaftsplan Meschede erneut durch den Kreistag des Hochsauerlandkreises als NSG mit einer Flachengrosse von 3 Hektar ausgewiesen 1 Bei der Neuaufstellung des Landschaftsplanes Meschede wurde das NSG dann erneut ausgewiesen und vergrossert 2 Naturschutzgebiet Schnettenberg IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Nordwestlich von EversbergFlache 4 54WDPA ID 82543Geographische Lage 51 22 N 8 19 O 51 36884 8 316119 Koordinaten 51 22 8 N 8 18 58 ONaturschutzgebiet Schnettenberg Nordrhein Westfalen Einrichtungsdatum 1938f2 Inhaltsverzeichnis 1 Gebietsbeschreibung 2 Schutzzweck 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGebietsbeschreibung BearbeitenBeim NSG handelt es sich um die Reste einer Wacholderheide mit drei Teilflachen Ein Teil des NSG ist bereits zu Wald geworden Ein Teilstuck wird beweidet eine weitere Flache des NSG wird gemaht Das NSG besteht im Kern aus einer alten Wacholderheide auf dem allmahlich nach Sudwesten abfallenden Grat des Schnettenberges wo die Heide zugleich den Ubergang der sudexponierten Feldflur zur steileren bewaldeten Talflanke des Kohlweder Bachtals markiert Die Zahl und Grosse der Wacholderbusche nimmt von Sudwesten nach Nordosten ab Die besonders flachgrundigen Standortbedingungen werden jedoch auch durch zwergstrauchreiche Vegetationselemente reprasentiert Zudem ist das Gebiet mit Geholzaufwuchs aus verschiedenen Baum und Straucharten durchsetzt Das NSG ist insbesondere im westlichen Teil von mageren Grunlandanteilen durchsetzt die durch eine kombinierte Schaf Ziegenbeweidung offengehalten werden 2020 wirkte der ostliche NSG Teil eher als grossflachiges Feldgeholz Durch das NSG verlauft ein Abschnitt des meist hohlwegeartigen ehemaligen Kriegerweges der von hier bis uber den Warsteiner Kopf hinaus in den Kreis Soest verlauft Zur Problematik der Erhaltung der Heide fuhrt der Landschaftsplan aus Eine Umsetzung des Ziels die Wacholderheide Schnettenberg wiederherzustellen erfordert erhebliche Eingriffe in die zugewachsenen Sukzsessionsflachen und eine relativ kopfstarke Beweidung des Gesamtgebietes um die lichtliebenden Wacholder und die wertgebenden Magerrasen und Zwergstrauchbereiche zu erhalten 2 Die Geholzsukzession soll durch regelmassige Pflegeeingriffe zugunsten einer Erhaltung und Forderung des Magergrunlandanteils zuruckgedrangt werden und das Grunland moglichst intensive Beweidung mit Schafen und Ziegen beweidet werden Der durch das NSG fuhrende Wirtschaftsweg soll auf dessen Nord oder Sudseite verlegt werden um seine durchgangige Gatterung und Beweidung zu erleichtern 2 Schutzzweck BearbeitenZum Schutzzweck des NSG fuhrte der Landschaftsplan auf Schutz einer Wacholderheide als ausserst seltener Lebensraum und als hochgradig schutzwurdiges Relikt der historischen Landnutzung Optimierung der aktuellen Situation durch Rucknahme Kontrolle der Geholzanteile und Erleichterung der Grunlandpflege Sicherung der besonderen Eigenart eines Kulturlandschaftsrelikts das auch aufgrund seiner Lange von uber 1 000 m sowie seiner Funktion als Kontaktlebensraum zwischen Wald und Offenland von regionaler Bedeutung ist 2 Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im HochsauerlandkreisLiteratur BearbeitenWestfalisches Amt fur Landes und Baupflege Landschaftsplan Meschede Arnsberg 1994 S 41 Hochsauerlandkreis Landschaftsplan Meschede Meschede 2020 S 103 104 Weblinks BearbeitenNaturschutzgebiet Schnettenberg HSK 009 im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Westfalisches Amt fur Landes und Baupflege Landschaftsplan Meschede Arnsberg 1994 S 41 a b c d Landschaftsplan Meschede S 103 104 PDF Abgerufen am 5 April 2021 Naturschutzgebiete in Meschede nbsp Naturschutzgebiet nbsp Alert Am Bocksbart Arnsberger Wald Battenberg Wiemecke Beringer Berg Bormecke Braberg Wolfsloch Doring Druerberg Ennecker Bruch Faules Siepen Freienohler Ruhrtal Gebke Quelllaufe Grube Alexander Hamorsbruch Bermecke Hellenkrugel Hestrige Hinterm Mull Hoemmern Hoher Stein Holzchen Hudeeichental Hunstein Huppelsberg Im Baumchen Im Stein Kalkwaldchen Schuren Kanzenberg Kleine Henne Bockenberg Marienfelsen Mildenberg Moorbirkenbruch am Gemeinheitskopf Mulsborner Stein Niederwalder bei Visbeck Oberes Lormecketal Olper Hohe Winterseite Piepenbruchsiepen Ransenberg Remberg Ruhrmaander bei Laer Ruhrtal bei Wehrstapel Ruhrtal mit Wennemundung Rummecketal Schnettenberg Schurenbachtal Schweinsbruch Seltenberg Steinbruch Schuren Talsystem Kohlweder Bach Thielenberg Osthang Unterm Heister Verlo Wallenstein Warsteiner Kopf Welsberg Wennetal Meschede Zwischel Im BodenEhemalige Aschholter Becke Bermecker Siepen Bruchwald Buchenbestand bei Enste Erlenbruch am oberen Glasmeckesiepen Giesmecketal Grosse Steinmecke Hainberg Hockenstein Kehling Stuckerlen Kleines Gebketal Kleines Steinmecketal Kummecke Laubwald nordlich Drasenbeck Obere Gebke Oberes Gebketal Oberes Luttmecketal Schmalenaus Bruch Soestmecke Oberes Wallmecketal Schneeberg Schneisenberg Talraum westlich Greverhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naturschutzgebiet Schnettenberg amp oldid 223755532