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Die Schwarzweisse Hutschlange Naja melanoleuca manchmal auch Schwarzweisse Kobra Weisslippenkobra oder Waldkobra genannt zahlt innerhalb der Familie der Giftnattern Elapidae zur Gattung der Echten Kobras Naja Schwarzweisse HutschlangeSchwarzweisse Hutschlange Naja melanoleuca SystematikUnterordnung Schlangen Serpentes Uberfamilie ElapoideaFamilie Giftnattern Elapidae Unterfamilie Echte Giftnattern Elapinae Gattung Echte Kobras Naja Art Schwarzweisse HutschlangeWissenschaftlicher NameNaja melanoleucaHallowell 1857 Inhaltsverzeichnis 1 Identifikation 2 Subspezies 3 Vorkommen 4 Nahrung 5 Fortpflanzung 6 Toxikologie 7 Literatur 8 Weblinks 9 QuellenIdentifikation BearbeitenAusgewachsene Schwarzweisse Hutschlangen erreichen eine Lange von 150 bis 200 Zentimetern In Ausnahmefallen kann die Schlange bis zu 300 Zentimeter und mehr heranwachsen Der Kopf hebt sich vom Restkorper leicht ab Er ist relativ klein fur eine Kobra Farblich kann die Art erheblich variieren Die Form die in Sudafrika vorkommt ist beispielsweise braun bis braungrau die aus Westafrika ist vorwiegend schwarz Der Bauch hat meist eine gelblich oder weisslich cremefarbene Farbung teils mit schwarzen Flecken Die Schuppen sind weich und glanzend 1 Die Schlange gilt gemeinhin als sehr aggressiv Bei Bedrohung richtet sie ihren Vorderkorper auf Ihre Halsregion wird dann zu einem breiten Schild Subspezies BearbeitenFolgende Unterarten wurden beschrieben Naja melanoleuca melanoleuca Capocaccia 1961 Naja melanoleuca aurata Stucki Stirn 1979 Naja melanoleuca subvulva Laurent 1955 Vorkommen Bearbeiten nbsp Verbreitungsgebiet der Schwarzweissen HutschlangeDie Schlange bevorzugt feuchte Habitate und kommt haufig in feuchten Waldgebieten vor Man findet sie oft in semi aquatischen Lebensraumen Die Schlange kommt auch in Reisfeldern in Getreidespeichern oder Abfallhalden vor wo sie reichlich Nahrung findet Als Unterschlupf dienen Gesteinshaufen Termitenhugel und Erdlocher Die Subfulva Unterart kommt in trockeneren Regionen vor 2 Zu den Landern in denen die Schwarzweisse Hutschlange vorkommt gehoren Athiopien Angola Benin Burkina Faso Burundi Demokratische Republik Kongo Elfenbeinkuste Gabun Gambia Ghana Guinea Guinea Bissau Kamerun Kenia Liberia Malawi Mali Mosambik Niger Nigeria Ruanda Republik Sudafrika Sao Tome Sambia Senegal Sierra Leone Simbabwe Somalia Sudan Tansania Togo Tschad Uganda und die Zentralafrikanische Republik Ausserdem findet man sie haufig auf Bioko und in Rio Muni in Aquatorialguinea 3 Die IUCN stuft die Art als nicht gefahrdet ein mit rucklaufigem Populationstrend 4 Nahrung BearbeitenBevorzugt ernahrt sich die Schlange von kleineren Saugetieren z B Ratten Mausen Vogeln Eidechsen anderen Schlangen Kroten und Froschen Auch Fische gehoren zur Beute die sie als gute Schwimmerin im Wasser erbeutet 5 Fortpflanzung BearbeitenNaja Arten vermehren sich ovipar In Freiheit haben sie eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren 6 Durchschnittlich legt die Hutschlange 10 bis 15 Eier Die Eier sind ca 60 mm 30 mm gross Vorzugsweise werden die Eier in hohlen Baumen Erdlochern oder im Falllaub versteckt Die Jungen schlupfen nach ungefahr 70 bis 80 Tagen In diesem Stadium sind sie 35 bis 40 Zentimeter lang Toxikologie BearbeitenDas Gift der Schwarzweissen Hutschlange wirkt neurotoxisch Die Symptome sind Lahmungserscheinungen 7 Das Gift entfaltet seine Wirkung im Bereich der Synapsen Das Gift der Schwarzweissen Hutschlange gilt nach dem der Kapkobra als das zweitgiftigste aller afrikanischen Kobras Literatur BearbeitenMartin C Stucki Stirn Snake report 721 A comparative study of the herpetological fauna of the former West Cameroon Herpeto Verlag 1979 Sylvia A Johnson Cobras Lerner Publications 2006 ISBN 978 1 57505 871 9Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naja melanoleuca Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Naja melanoleuca In The Reptile Database Naja melanoleuca im Integrated Taxonomic Information System ITIS Abgerufen am 4 Januar 2012 Quellen Bearbeiten Richard Mastenbroek Forest Cobra Naja melanoleuca Archiviert vom Original am 18 Marz 2010 abgerufen am 8 Dezember 2013 Weisslippenkobra Waldkobra Naja melanoleuca Biodiversidad Reptiles Naja melanoleuca Naja melanoleuca LC in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN Eingestellt von M Jallow J Penner M O Rodel L Luiselli J P Chippaux N L Gonwouo C Kusamba amp A G Zassi Boulou 2019 Abgerufen am 24 Mai 2023 Naja melanoleuca Abgerufen am 8 Dezember 2013 Kobras der Gattung Naja Memento vom 9 Juli 2015 im Internet Archive Naja sp afrikanisch neurotoxisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzweisse Hutschlange amp oldid 233981894