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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Nagykata Begriffsklarung aufgefuhrt Nagykata ˈnɒɟkaːtɒ ist eine ungarische Stadt im gleichnamigen Kreis im Komitat Pest Der Ort erstreckt sich uber eine Flache von 81 61 km und hat knapp 12 600 Einwohner Stand 2011 NagykataNagykata Ungarn NagykataBasisdatenStaat Ungarn UngarnRegion MittelungarnKomitat PestKleingebiet bis 31 12 2012 NagykataKreis NagykataKoordinaten 47 25 N 19 44 O 47 412 19 739611111111 Koordinaten 47 24 43 N 19 44 23 OFlache 81 61 km Einwohner 12 208 1 Jan 2022 Bevolkerungsdichte 150 Einwohner je km Telefonvorwahl 36 29Postleitzahl 2760 2761KSH kod 13435Struktur und Verwaltung Stand 2018 Gemeindeart StadtBurgermeister Gabor Dorner Fidesz KDNP Postanschrift Dozsa Gyorgy ut 2 2761 NagykataWebsite www nagykata hu Quelle Localities 01 01 2022 bei Kozponti statisztikai hivatal Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Sehenswurdigkeiten 3 Geschichte 4 Wirtschaft und Bedeutung als regionales Zentrum 5 Stadtepartnerschaften 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Verkehr 8 Galerie 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenNagykata liegt gut 50 Kilometer ostlich der Hauptstadt Budapest an dem kleinen Fluss Kerektoi arok Nachbargemeinden sind Szentmartonkata Tapiobicske Farmos und Jaszbereny Sehenswurdigkeiten BearbeitenBedeutende Baudenkmaler sind die Keglevich Kapelle aus dem 18 Jahrhundert und die Sankt Georg Kirche aus dem 16 Jahrhundert die um 1745 wiederaufgebaut wurde Der Basar ein charakteristischer und stimmungsvoller Gebaudekomplex stammt aus der Jahrhundertwende des 20 Jahrhunderts und wurde vor kurzem renoviert Ein bedeutender Teil der Stadt steht unter Naturschutz Hier finden sich zahlreiche Tier Vogel und Pflanzenarten die anderswo schon fast ausgestorben sind 1992 wurde die Region vom Internationalen Rat fur Vogelschutz ICBP der Vorlauferorganisation von BirdLife International in die Liste der Vogellebensraume von europaischer Bedeutung aufgenommen Geschichte BearbeitenDie Geschichte von Nagykata reicht bis ins 12 Jahrhundert zuruck als der Pester Zweig des Stammes Kata bzw Kathay sich in diesem Gebiet ansiedelte Das Dorf das am Hanfhugel bei der Stadtgrenze freigelegt wurde war wahrscheinlich der Vorlaufer von Nagykata aus dem Zeitalter der Arpaden Im Regestrum von Varad wird der Name des Dorfes Kata 1221 verzeichnet Im 15 und 16 Jahrhundert taucht der Name in zahlreichen Urkunden als Csekekata auf Der Name Nagykata taucht 1607 erstmals auf und wird seit Beginn des 18 Jahrhunderts allgemein benutzt Wahrend der Turkenherrschaft wurde das Dorf oftmals vernichtet lebte aber immer wieder auf Doch der Kathay Stamm rieb sich in den Kampfen auf und der ohne Nachfolger gebliebene Ferenc Kathay verkaufte 1663 sein letztes Gut an Miklos Keglevich Nach der Ruckeroberung von Buda war Nagykata ein verlassener Ort Bis 1695 ist der Name in den Volkszahlungen nicht zu finden aber von 1698 verfugte die Gemeinde wieder uber einen Pfarrer und die Matrikel wurden wieder gefuhrt Zur Zeit des Freiheitskampfes von Furst Franz II Rakoczi suchte dieser auch Nagykata auf Nach dem Frieden von Sathmar 1711 wurde das Dorf neu bevolkert und entwickelte sich wirtschaftlich der Weinbau und die Grossviehzucht begannen Seit 1716 hatte die Gemeinde auch einen eigenen Schullehrer und 1743 wurde das Dorf von Maria Theresia in den Rang eines Marktfleckens erhoben Die 1770 eingefuhrte Regelung des Urbars erleichterte die Lage der Leibeigenen nur vorubergehend Zu Beginn des 19 Jahrhunderts verschlechterten sich ihre Lebensbedingungen weiter Erst zu dieser Zeit begann sich eine Zunftindustrie zu entwickeln In Nagykata befand sich wahrend des Ungarischen Unabhangigkeitskrieges 1848 1849 zeitweise das Hauptquartier von Arthur Gorgey Unweit von Nagykata kam es am 4 April 1849 zum Gefecht von Tapiobicske Danach besuchte Lajos Kossuth die Verwundeten im Schloss Keglevich wo heute der Burgermeister amtiert Der 4 April ist ein offizieller Feiertag der Stadt Nagykata An diesem Gedenktag besuchen einheimische und auslandische militarische Traditionsgruppen die Stadt 1989 wurde Nagykata wieder das Stadtrecht zuerkannt Wirtschaft und Bedeutung als regionales Zentrum BearbeitenNagykata ist das regionale Zentrum fur etwa 60 000 Personen Deshalb ist die Stadt Sitz von Behorden es gibt mehrere weiterfuhrende Schulen Ende 1998 begannen die japanischen Clarion Werke neben der Stadt zu produzieren wo seit 1999 mit der Herstellung von Autoradios hunderte von Arbeitsplatzen geschaffen wurden Stadtepartnerschaften BearbeitenItalien nbsp Alfonsine Italien seit 1962 Nordmazedonien nbsp Negotino Negotino Nordmazedonien seit 2013 1 Rumanien nbsp Ozun Rumanien seit 2011Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenGabor Matray 1797 1875 Komponist und Musikhistoriker Leona Baksay 1915 2005 Botanikerin Erzsi Lengyel 1929 2012 SchauspielerinVerkehr BearbeitenIn Nagykata treffen die Hauptstrassen Nr 31 Nr 311 sowie die Landstrasse Nr 3115 aufeinander Die Stadt ist angebunden an die Eisenbahnstrecke vom Budapester Ostbahnhof uber Ujszasz nach Szolnok Galerie Bearbeiten nbsp nbsp nbsp Literatur BearbeitenNagykata in Guy Miron Hrsg The Yad Vashem encyclopedia of the ghettos during the Holocaust Jerusalem Yad Vashem 2009 ISBN 978 965 308 345 5 S 513f Weblinks BearbeitenNagy Kata in A Pallas nagy lexikona ungarisch Luftaufnahmen uber Nagykata Nagykata Terkepcentrum abgerufen am 23 Mai 2013 ungarisch Einzelnachweise Bearbeiten Egyuttmukodesi megallapodas In nagykata hu Abgerufen am 29 Juli 2019 ungarisch Gemeinden im Kreis Nagykata Farmos Koka Mende Nagykata Sulysap Szentlorinckata Szentmartonkata Tapiobicske Tapiogyorgye Tapiosag Tapioszecso Tapioszele Tapioszentmarton Toalmas Uri Normdaten Geografikum GND 4481652 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nagykata amp oldid 236800107