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Nadia Fanchini 25 Juni 1986 in Lovere ist eine ehemalige italienische Skirennlauferin Sie war auf die Disziplinen Abfahrt Super G und Riesenslalom spezialisiert Sie gewann zwei Weltcuprennen und zwei Medaillen bei Weltmeisterschaften Ihre altere Schwester Elena und ihre jungere Schwester Sabrina waren ebenfalls Skirennlauferinnen Nadia FanchiniNation Italien ItalienGeburtstag 25 Juni 1986 37 Jahre Geburtsort Lovere ItalienGrosse 165 cmGewicht 60 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationVerein GS Fiamme GialleStatus zuruckgetretenKarriereende 22 April 2020MedaillenspiegelWeltmeisterschaften 0 1 1 Junioren WM 3 1 0 Alpine SkiweltmeisterschaftenBronze Val d Isere 2009 AbfahrtSilber Schladming 2013 Abfahrt Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenGold Maribor 2004 Super GGold Bardonecchia 2005 AbfahrtGold Bardonecchia 2005 RiesenslalomSilber Bardonecchia 2005 Super GPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 13 Dezember 2003 Einzel Weltcupsiege 2 Gesamtweltcup 9 2008 09 Abfahrtsweltcup 5 2008 09 Super G Weltcup 2 2008 09 Riesenslalomweltcup 6 2014 15 Kombinationsweltcup 50 2008 09 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 1 1 6 Super G 1 1 2 Riesenslalom 0 1 0 Mannschaft 1 0 0 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcup 2 4 Weltcupwertungen 2 5 Europacup 2 6 Juniorenweltmeisterschaften 2 7 Weitere Erfolge 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenFanchini stammt aus Montecampione bei Artogne im Valcamonica Provinz Brescia 1 1999 machte sie mit Siegen im Slalom des Trofeo Topolino und im Riesenslalom des Whistler Cup auf sich aufmerksam Im Dezember 2001 begann sie als 15 Jahrige an FIS Rennen teilzunehmen Am 18 Januar 2003 kam sie erstmals im Europacup zum Einsatz Nach dieser Saison wurde sie in die Nationalmannschaft aufgenommen und schloss sich der GS Flamme Gialle an der Sportgruppe der Guardia di Finanza Kurz nach dem Gewinn zweier FIS Rennen hatte Fanchini am 13 Dezember 2003 ihr Debut im Weltcup beim Riesenslalom auf der Gran Risa in Alta Badia fuhr sie auf Platz 43 Eine Woche spater gelang ihr im Europacup die erste Podestplatzierung Rang 2 im Super G am Tonalepass Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2004 in Maribor gewann sie die Goldmedaille im Super G Weltcuppunkte holte Fanchini erstmals am 21 Februar 2004 mit Platz 26 im Super G von Are Mit insgesamt zwei Podestplatzen sicherte sie sich den dritten Rang in der Super G Disziplinenwertung des Europacups In der Saison 2004 05 etablierte sich Fanchini im Weltcup und erzielte gegen Ende der Saison zwei Top 10 Platzierungen Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Santa Caterina verpasste sie als Vierte des Super G nur knapp eine Medaille Besonders erfolgreich war sie bei den Juniorenweltmeisterschaften 2005 in Bardonecchia sie gewann die Goldmedaille in der Abfahrt und im Riesenslalom sowie die Silbermedaille im Super G Im Weltcup 2005 06 klassierte sich Fanchini viermal in den Top 10 Sie nahm an den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin teil wobei der achte Platz im Riesenslalom ihr bestes Ergebnis war Zum Abschluss der Saison gewann sie die zwei ersten von bisher elf italienischen Meistertiteln Am 1 Dezember 2006 stand Fanchini als Dritte der Abfahrt von Lake Louise erstmals auf einem Weltcup Podest Knapp drei Wochen spater am 19 Dezember sturzte sie in der Abfahrt von Val d Isere sie brach sich das Handgelenk und war kurze Zeit bewusstlos 2 Nach einer mehrwochigen Pause kehrte sie ins Renngeschehen zuruck und fuhr dreimal in die Top 10 brach aber die Saison nach den Weltmeisterschaften 2007 in Are ab Sie verpasste den Beginn der Weltcupsaison 2007 08 weil bei ihr eine Herzrhythmusstorung diagnostiziert worden war und das Comitato Olimpico Nazionale Italiano am 28 September 2007 eine dreimonatige Zwangspause verfugt hatte 3 Sie konnte erst im Januar 2008 wieder starten fuhr aber in den Abfahrten von Sestriere und Crans Montana jeweils auf den dritten Platz Zwei Tage nach dem zweiten Platz in der Abfahrt von Lake Louise konnte Fanchini dort am 7 Dezember 2008 beim Super G ihren ersten Weltcupsieg feiern 4 Im weiteren Verlauf der Weltcupsaison 2008 09 kamen drei Podestplatze hinzu Bei den Weltmeisterschaften 2009 in Val d Isere gewann sie die Bronzemedaille in der Abfahrt Zu Beginn des Weltcupwinters 2009 10 fuhr Fanchini dreimal in die Top 5 darunter Platz 3 im Super G von Haus im Ennstal Bei einem Sturz im Super G von St Moritz am 31 Januar 2010 zog sie sich in beiden Knien einen Kreuzbandriss zu Sie verpasste dadurch die Olympischen Winterspiele in Vancouver 5 Auch wahrend der gesamten Saison 2010 11 fiel sie aus Nach knapp zweijahriger Rennpause gab sie am 21 Januar 2012 in Kranjska Gora ihr Comeback bestes Ergebnis in der Saison 2011 12 war ein sechster Platz Im Weltcup 2012 13 waren Fanchinis Ergebnisse bescheiden nur sporadisch fuhr sie unter die besten 15 Umso uberraschender war ihre Leistung bei den Weltmeisterschaften 2013 in Schladming als sie vollig unerwartet hinter der franzosischen Sensationssiegerin Marion Rolland die Silbermedaille in der Abfahrt gewann 6 Wahrend der Weltcupsaison 2013 14 klassierte sie sich siebenmal in den Top 10 bestes Ergebnis war ein vierter Platz Ebenfalls Vierte wurde sie im Riesenslalom bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wobei ihr elf Hundertstelsekunden auf die Bronzemedaille fehlten Gegen Ende der nachfolgenden Saison 2014 15 belegte Fanchini im Riesenslalom von Are Platz zwei Im Weltcup 2015 16 gelangen ihr sieben Top 10 Platzierungen Besonders erfolgreich war sie Mitte Februar 2016 in La Thuile wo sie die Abfahrt als Dritte beendete und den Super G gewann ihr erster Weltcupsieg nach mehr als sieben Jahren 7 Zu Beginn des Winters 2016 17 standen zwei vierte Platze als Bestergebnisse zu Buche Am 15 Januar 2017 sturzte Fanchini im Training zur Abfahrt in Zauchensee schwer Sie zog sich dabei einen Oberarmbruch sowie Bruche dreier Querfortsatze im Lendenwirbelbereich zu Damit war die Saison fur sie vorzeitig beendet 8 Im Weltcup 2017 18 erzielte sie drei Top 10 Platzierungen darunter Platz 3 in der Abfahrt von Bad Kleinkirchheim Bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang wurde sie Zwolfte im Super G wahrend sie in der Abfahrt ausschied Im Dezember 2019 wurde sie Mutter eines Sohnes und bestritt deswegen in der Saison 2019 20 keine Rennen Zwei weitere Kinder folgten 2021 und 2023 9 10 Am 22 April 2020 gab sie gemeinsam mit ihrer Schwester Elena ihren Rucktritt vom Leistungssport bekannt 11 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Turin 2006 8 Riesenslalom 10 Abfahrt 20 Kombination 38 Super G Sotschi 2014 4 Riesenslalom 10 Super G 22 Abfahrt Pyeongchang 2018 12 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten Santa Caterina 2005 4 Super G Are 2007 13 Abfahrt Val d Isere 2009 3 Abfahrt 9 Super G Schladming 2013 2 Abfahrt 21 Super G Vail Beaver Creek 2015 12 Abfahrt 12 Super G Are 2019 5 Super G 14 AbfahrtWeltcup Bearbeiten 13 Podestplatze in Einzelrennen davon 2 Siege Datum Ort Land Disziplin7 Dezember 2008 Lake Louise Kanada Super G20 Februar 2016 La Thuile Italien Abfahrt1 Sieg bei MannschaftswettbewerbenWeltcupwertungen Bearbeiten Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte2004 04 112 5 51 5 2004 05 37 185 49 8 18 110 27 67 2005 06 22 305 15 150 37 25 18 130 2006 07 33 238 23 105 15 126 50 7 2007 08 38 181 13 164 35 17 2008 09 9 714 5 276 2 416 40 21 50 12009 10 28 216 23 81 13 135 2011 12 76 64 28 64 2012 13 37 215 30 34 28 37 17 144 2013 14 18 376 34 32 9 137 11 207 2014 15 12 468 25 79 9 145 6 244 2015 16 14 618 6 300 13 171 16 147 2016 17 37 216 25 91 21 79 30 46 2017 18 27 299 14 170 17 129 2018 19 28 285 10 201 20 84 Europacup Bearbeiten Saison 2003 04 9 Gesamtwertung 3 Super G Wertung 3 PodestplatzeJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Maribor 2004 1 Super G 6 Abfahrt 9 Riesenslalom Bardonecchia 2005 1 Abfahrt 1 Riesenslalom 2 Super GWeitere Erfolge Bearbeiten 13 italienische Meistertitel Abfahrt 2004 2006 2008 und 2019 Super G 2004 2006 2008 2014 2015 2016 und 2019 Riesenslalom 2016 Kombination 2004 4 italienische Juniorenmeistertitel Slalom 2002 Riesenslalom 2002 2003 und 2006 4 Podestplatze im South American Cup davon 1 Sieg 5 Siege in FIS RennenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Nadia Fanchini Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Nadia Fanchini italienisch Nadia Fanchini in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Nadia Fanchini in der Datenbank von Ski DB englisch Nadia Fanchini in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nadia Fanchini In Personaggi della Valle Camonica 0364 it abgerufen am 25 Mai 2018 italienisch Horrorsturz in Val d Isere Fanchini bewusstlos 20 Minuten 19 Dezember 2006 abgerufen am 25 Mai 2018 Fanchini che cuore Discesa da favola La Gazzetta dello Sport 10 Februar 2008 abgerufen am 25 Mai 2018 italienisch Fanchini jubelt in Lake Louise Rheinische Post 7 Dezember 2008 abgerufen am 25 Mai 2018 Olympia Traum von Fanchini zerplatzt Focus 31 Januar 2010 abgerufen am 25 Mai 2018 Schladming Marion Rolland schnappt Nadia Fanchini den Titel weg sportnews bz 13 Februar 2013 abgerufen am 25 Mai 2018 Coppa del Mondo Nadia Fanchini vince discesa 2 La Thuile La Stampa 20 Februar 2016 abgerufen am 25 Mai 2018 italienisch Saisonende fur Nadia Fanchini und Edit Miklos Aargauer Zeitung 15 Januar 2017 abgerufen am 25 Mai 2018 Azzurra wird zum dritten Mal Mama Abgerufen am 16 September 2023 Es ist ein Bub Nadia Fanchini im Muttergluck sport news bz 17 Dezember 2019 abgerufen am 13 Marz 2020 Fanchini Schwestern horen gleichzeitig auf ORF 22 April 2020 abgerufen am 22 April 2020 Normdaten Person GND 128064401X lobid OGND AKS VIAF 4601167625768303660009 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fanchini NadiaKURZBESCHREIBUNG italienische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 25 Juni 1986GEBURTSORT Lovere Italien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nadia 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