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Das Naabgebirge auch Naabbergland genannt ist geographisch und geologisch der westlichste Auslaufer des Oberpfalzer Walds Das Naabgebirge ist ein kristalliner Sporn des Moldanubikums der vom Oberpfalzer Wald uber die Naab hinweg nach Westen ins Oberpfalzische Hugelland hineinragt NaabgebirgeAlternative Namen NaabberglandSystematik nach Handbuch der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsGrossregion 2 Ordnung 40 Oberpfalzisch Bayerischer WaldUber Haupteinheit 401 Vorderer Oberpfalzer WaldHochster Gipfel Rotbuhl 673 m Geographische LageKoordinaten 49 29 6 N 12 0 43 O 49 485 12 012 Koordinaten 49 29 6 N 12 0 43 ONaabgebirge Bayern Lage NaabgebirgeGemeinde Freudenberg Oberpfalz Schnaittenbach HirschauKreis Landkreis Amberg SulzbachBundesland BayernStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Naturraumliche Zuordnung und Gliederung 2 Geografie 3 Geologie 4 Berge 5 Wichtige Ortschaften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseNaturraumliche Zuordnung und Gliederung BearbeitenDa von den Einzelblattern 1 200 000 zum Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands lediglich das Blatt 164 Regensburg erschienen ist nicht jedoch das Blatt 154 155 Bayreuth existiert nur fur den Sudteil der Landschaft eine Feingliederung Folgende Unterlandschaften sind ausgewiesen 1 2 zu 401 Vorderer Oberpfalzer Wald zu 401 3 Sudwestlicher Niederer Oberpfalzer Wald 401 39 Naabgebirge 401 391 Ostliches Naabgebirge 401 392 Westliches Naabgebirge 401 393 Rottendorfer BuchtGeografie BearbeitenDas Naabgebirge ist der westlichste Teil des Oberpfalzer Waldes und damit auch der westlichste Teil der Bohmischen Masse zu der neben dem Oberpfalzer Wald auch der Bohmerwald und der Bayerische Wald zahlen 3 Im Osten wird das Naabgebirge durch das Naabtal im Norden von der Hirschau Schnaittenbacher Senke und im Suden vom Pennading Schmidgaden Stulln Weidinger Graben begrenzt Im Westen ist das Naabgebirge durch das das Kristallin uberlagernde Deckgebirge begrenzt 2 4 Geologie BearbeitenGeologisch gesehen besteht das Naabgebirge aus verschiedenen grobflaserigen und feinlinsigen Biotit Cordierit und Sillimanitgneisen die von Sudwesten nach Nordosten bzw von Westen nach Osten verlaufenden Granitintrusionen durchbrochen werden Dabei fallt auf dass im Norden bis zu einer Linie zwischen Freudenberg und nordlich von Nabburg der feinkornige Granit vorherrscht wahrend die Sudflanke des Naabgebirges aus mittel bis grobkornigem Granit gebildet und das Stullner Gebiet schliesslich vom rotlichen Wolsendorfer Granit aufgebaut wird 2 Die im Naabgebirge vorkommenden Granite und Gneise haben eine unterschiedliche Entstehungsgeschichte Wahrend es als sicher gilt dass die vorkommenden Granite Eruptivgesteine sind also magmatischen Ursprungs sind handelt es sich bei den Gneisen um metamorphe Gesteine Das Ausgangsmaterial von Gneisen konnen sowohl Eruptivgesteine wie auch Sedimente gewesen sein Soweit die Gneise des Naabgebirges Paragneise sind kommen als Ausgangssedimente Sande Tongesteine untergeordnet auch kalkige Sedimente wie Mergel vielleicht auch reine Kalke daruber hinaus Arkosen in Frage 4 Berge Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten des Abschnitts Berge OSM Die hochsten Berge des Naabgebirges sind sortiert nach Hohe in Meter m uber Normalnull NN sowie mit Gemeinden und Positionslink laut Geo Koordinaten Rotbuhl 673 m Schnaittenbach 49 51108 12 01264 673 Buchberg 667 m Schnaittenbach 49 513 12 026 667 Siegelberg 658 m Freudenberg 49 487 12 021 656 Blasselberg 656 m Freudenberg 49 494 12 015 656 Hirmerberg 652 m Freudenberg 49 47 11 997 652 Friedrichsberg 631 m Freudenberg 49 457 12 027 631 Kulm 626 m Nabburg 49 482 12 111 626 Johannisberg 604 m Freudenberg 49 47 11 977 604 Hinterer Wenzelsberg 581 m Hirschau 49 51941 11 99017 581 Blauberg 572 m Freudenberg 49 503 11 922 572 Eixlberg 517 m Pfreimd 49 49403 12 15679 517 Vorderer Wenzelsberg 480 m Hirschau 49 52952 11 97586 480 Wichtige Ortschaften BearbeitenFreudenberg Kemnath am Buchberg Weiher Pursruck zu weiten Teilen Literatur BearbeitenDietrich Jurgen Manske Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 164 Regensburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1981 Karte PDF 4 8 MB Ausgabe 1983 Weblinks BearbeitenLiteratur zum Naabgebirge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Grundgebirge Pra Perm Verbreitung und Tiefenlage PDF 2 01 MB auf stmwi bayern deEinzelnachweise Bearbeiten Emil Meynen Josef Schmithusen Herausgeber Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b c Dietrich Jurgen Manske Hrsg Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 164 Regensburg Bundesforschungsanstalt fur Landeskunde und Raumordnung Bonn Bad Godesberg 1983 ISBN 3 87994 355 9 S 53 54 geographie giersbeck de PDF 4 8 MB nur Karte online Martin Mehringer Erdgeschichtliche Wanderungen im Amberger Land Amberg 1996 S 7 a b Wilhelm Bauberger Hellmut Haunschild Eckart Friedrich Schneider Heinz Tillmann Erlauterungen zur Geologischen Karte von Bayern 1 25 000 Blatt Nr 6437 Hirschau Hrsg Bayerisches Geologisches Landesamt Bayerisches Geologisches Landesamt Munchen 1960 S 8 33 Normdaten Geografikum GND 4041011 0 lobid OGND AKS VIAF 247629670 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Naabgebirge amp oldid 235383397