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Das Nosslachjoch auch Steinacher Jochl genannt ist ein 2231 m u A hoher Berg in den Stubaier Alpen in Tirol NosslachjochDas Nosslachjoch von NordenHohe 2231 m u A Lage Tirol OsterreichGebirge Stubaier AlpenDominanz 1 km EggerbergSchartenhohe 60 mKoordinaten 47 3 29 N 11 26 29 O 47 058055555556 11 441388888889 2231 Koordinaten 47 3 29 N 11 26 29 ONosslachjoch Stubaier Alpen Gestein QuarzphyllitErschliessung Schigebietfd2 Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Umgebung 2 Geologie und Bergbau 3 Nutzung 4 Literatur 5 WeblinksLage und Umgebung BearbeitenDas Nosslachjoch liegt sudlich von Steinach am Brenner es ist der nordostlichste Gipfel des Kammes der das Gschnitztal vom Obernbergtal trennt Am ostlichen Hang zum Wipptal liegt der namensgebende Ort Nosslach der Gemeinde Gries am Brenner Das Nosslachjoch liegt in den Gemeindegebieten von Steinach Trins und Gries am Brenner die sich am Gipfel treffen Es handelt sich um eine sanfte Bergkuppe die bis zum Gipfel von Almmatten bewachsen ist Darunter schliesst ein Larchenwald an Das Gipfelkreuz steht auf einer etwas niedrigeren Erhebung 2221 m u A nordnordostlich vom eigentlichen Gipfel Der Berg ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Nosslachjoch Obernberger See Tribulaune Geologie und Bergbau BearbeitenDas Nosslachjoch ist Teil der Steinacher Decke die sich als tektonische Decke zwischen Gschnitztal und Pflerschtal erstreckt Diese besteht aus Quarzphyllit mit eingeschlossenen Linsen von Eisendolomit Am Sudosthang des Nosslachjochs finden sich in einer Hohe von rund 1700 bis 1900 m pflanzenfossilfuhrende Anthrazitkohle Floze aus dem Oberkarbon Ab dem 19 Jahrhundert wurde hier Kohle abgebaut die anfangs nicht als Brennstoff sondern als Naturfarbe insbesondere zum Farben von Tabak verwendet und Nosslacher Schwarzerde genannt wurde Mit der gestiegenen Nachfrage wurde die Kohle ab den 1930er Jahren bergmannisch abgebaut Insgesamt wurden funf Stollen mit einer Gesamtlange von rund 1300 m angelegt In den 1940er und 50er Jahren wurden rund 5000 Tonnen Steinkohle pro Jahr gewonnen Aufgrund der schlechten Verwertbarkeit und der Erschopfung der Vorrate wurde der Abbau 1953 eingestellt 2006 wurde der Bergwerksweg Nosslachjoch angelegt der Einblicke in den historischen Bergbau ermoglicht Nutzung BearbeitenAn den nordlichen und ostlichen Hangen befindet sich das Schigebiet Bergeralm dessen Liftanlagen bis knapp unter den Gipfel reichen Auch fur Schitouren ist der Berg beliebt Literatur BearbeitenRudolf Oberhauser Franz Karl Bauer Hrsg Der Geologische Aufbau Osterreichs Springer Verlag Wien 1980 S 341 Buch in der Google Buchsuche Oskar Schulz Herbert W Fuchs Kohle in Tirol Eine historische kohlenpetrologische und lagerstattenkundliche Betrachtung In Archiv fur Lagerstattenforschung der Geologischen Bundesanstalt Band 13 1991 S 123 213 zobodat at PDF 10 9 MB Oskar Schmidegg Der geologische Bau der Steinacher Decke mit dem Anthrazitkohlenfloz am Nosslachjoch Brenner Gebiet In Veroffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum 26 29 1946 49 S 1 19 zobodat at PDF 8 4 MB Richard Penz Gluck Auf zum Nosslacher Bergwerksweg Die uber 150 jahrige Geschichte des Bergbaus in Nosslach wurde mit einem Lehrpfad der Nachwelt erhalten In Inser Broatige Die Grieser Gemeindezeitung Jahrgang 8 Ausgabe 34 12 2006 S 2 3 PDF 717 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Nosslachjoch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landschaftsschutzgebiet Nosslachjoch Obernberger See Tribulaune Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Nosslachjoch amp oldid 225880947