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Mu an Hsing tao chinesisch 木菴 性瑫 Pinyin Muan Xingtao jap Mokuan Shōtō 1611 in Chinchiang 1684 war Zen Meister und einer der drei chinesischen Grundungsvater der Ōbaku shu des Zen Buddhismus die nach Japan kamen Mu anUnter seiner Leitung wuchs die Organisation der Schule schnell wobei es gelang trotz der Anfeindungen des Rinzai Establishments zahlreiche Anhanger zu gewinnen Inhaltsverzeichnis 1 Lebensweg 2 Literatur 3 Einzelnachweise 4 Weblinks 5 Siehe auchLebensweg BearbeitenMu an Hsing tao gehorte wie sein Lehrmeister Yin Yuan dem er 1655 nach Nagasaki folgte der Lin chi tsung chinesisch 臨濟宗 Pinyin Linji zōng des chinesischen Chan Buddhismus an der sich anders als sein japanischer Ableger Zen nicht gegen neue Einflusse abschottete sondern wahrend der Yuan und Ming Dynastien synkretistisch auch Elemente des Reinen Landes mit aufnahm Dieser von der Rinzai Schule als Nembutsu Zen genannte Stil ubte jedoch eine grosse Anziehungskraft aus Wie allen Auslandern war ihm wahrend der Abschliessung Japans zunachst das Reisen im Lande verwehrt er kummerte sich im Fukusai ji um die Belange der chinesischen Gemeinde in Nagasaki Als Yin Yuan Nagasaki verliess ubernahm Mu an fast alle seiner Schuler Nachdem er 1660 vom Bakufu die Reiseerlaubnis erhalten hatte folgte er seinem Lehrer der ihm wie auch 14 anderen schon in China inka 印可 zur Bestatigung seiner Erleuchtung erteilt hatte in den Fumon ji Mu an wurde 1664 mit der Kontrolle des Aufbaus des Mampuku ji betreut der noch heute der Haupttempel der Schule ist Mu an wurde dort der zweite Abt bis 1679 Bei mehreren Besuchen in Edo gelang es ihm sich der Forderung des Shōgun Bakufu zu versichern Er erhielt 1667 vom Shōgun Tokugawa Ietsuna 20 000 ryō Gold und Teakholz zum Bau Durch seine guten Verbindungen zum Schwertadel gelang es ihm auch Ausnahmegenehmigungen hinsichtlich der Beschrankungen gegen die Neugrundung von Tempeln jiin hatto zu erwirken so dass ihn 24 Tempel als ihren Grunder betrachten 1 Der Bedeutendste von diesen ist der Haupttempel in Edo der Zuishō ji Das achttagige Ordinationsritual der Ōbaku sandan kaie fand unter seiner Leitung im Zuishō ji erstmals 1674 statt Ob es tatsachlich wie in seiner Biographie behauptet 5000 Teilnehmer waren von denen 3000 die Bodhisattva Gelubde ablegten muss bezweifelt werden Mu an ernannte 46 Dharma Nachfolger von denen 43 in Japan geboren waren Er selbst begrundete zwei Nebenlinien ha innerhalb der Schule Manju ha und Shiun ha die von seinen Nachfolgern in elf Zweigen ge fortgesetzt wurden Als Abt folgte ihm Hui lin Hsing chi 1609 81 nach der zur Gruppe der Monche gehorte die Yin Yuan begleitet hatten Die Kalligraphien Mu an s werden wie die seines Meisters sehr geschatzt Er ist einer der drei Kunstler die als Ōbaku no Sampitsu bezeichnet werden 2 Er sollte nicht verwechselt werden mit dem Zen Maler der Kamakura Zeit Mokuan Reien 黙庵 霊淵 Literatur BearbeitenHelen Baroni Obaku Zen The Emergence of the Third Sect of Zen in Tokugawa Japan University of Hawai i Press Honolulu 2000 ISBN 0 8248 2195 5Einzelnachweise Bearbeiten vgl Kinsei Ōbakushu matsujichō shusei Werksubersicht vgl Eike Moog Biobibliographisches Handbuch japanischer und chinesischer buddhistischer und shintoistischer Priester Monche und Nonnen und mit ihnen verbundener Kunstler mit Bedeutung fur Schrift und Malerei Galerie Eike Moog Koln 1995 ISBN 3 921981 1000 1 S 304Weblinks BearbeitenListe von Zen MeisternSiehe auch BearbeitenEgoku Dōmyō Chōon Dōkai Tetsugen DōkōPersonendatenNAME Mu anALTERNATIVNAMEN Mu an Hsing tao 木菴 性瑫 japanisch Mokuan Shōtō Muan Xingtao Pinyin KURZBESCHREIBUNG chinesischer Monch einer der drei chinesischen Grundungsvater der japanischen Ōbaku shu und KalligraphGEBURTSDATUM 1611GEBURTSORT Chinchiang ChinaSTERBEDATUM 1684 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mu an Monch amp oldid 232428729