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Morris Eugene Lukowich 1 Juni 1956 in Speers Saskatchewan ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1973 und 1992 unter anderem 593 Spiele fur die Winnipeg Jets Boston Bruins und Los Angeles Kings in der National Hockey League NHL sowie 249 weitere fur die Houston Aeros und ebenfalls Winnipeg Jets in der World Hockey Association WHA auf der Position des linken Flugelsturmers bestritten hat Seinen grossten Karriereerfolg feierte Lukowich der zum Ende seiner Laufbahn vier Jahre in der Schweizer Nationalliga B spielte in Diensten der Winnipeg Jets mit dem Gewinn der Avco World Trophy der WHA im Jahr 1979 In der Saison 1980 81 war er der sechste Mannschaftskapitan der Franchise Geschichte der Jets Kanada Morris LukowichGeburtsdatum 1 Juni 1956Geburtsort Speers Saskatchewan KanadaGrosse 174 cmGewicht 78 kgPosition Linker FlugelSchusshand LinksDraftNHL Amateur Draft 1976 3 Runde 47 Position Pittsburgh PenguinsWHA Amateur Draft 1976 2 Runde 22 Position Houston AerosKarrierestationen1973 1976 Medicine Hat Tigers1976 1978 Houston Aeros1978 1985 Winnipeg Jets1985 Boston Bruins1985 1987 Los Angeles Kings1987 1988 HC Meran1988 1989 EHC Chur1989 1990 SC Rapperswil Jona1990 1992 EHC Bulach Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 International 2 Erfolge und Auszeichnungen 3 Karrierestatistik 3 1 International 4 Familie 5 WeblinksKarriere BearbeitenLukowich verbrachte seine Juniorenzeit zwischen 1973 und 1976 bei den Medicine Hat Tigers in der Western Canada Hockey League WCHL Dort entwickelte sich der linke Flugelsturmer im Verlauf der drei Jahre zu einem der besten Spieler der Liga und steigerte seine Punktausbeute von zunachst 27 Scorerpunkten in seinem Rookiejahr auf letztlich 142 in seinem letzten Jahr in der Liga Die 142 Scorerpunkte bescherten ihm die Berufung ins First All Star Team der WCHL Daruber hinaus wurde Lukowich sowohl im NHL Amateur Draft 1976 in der dritten Runde an 47 Position von den Pittsburgh Penguins aus der National Hockey League NHL als auch im WHA Amateur Draft 1976 in der zweiten Runde an 22 Stelle von den Houston Aeros aus der zu dieser Zeit mit der NHL konkurrierenden World Hockey Association WHA ausgewahlt Als eines der wenigen Talente zu dieser Zeit entschied sich der Kanadier vor der Saison 1976 77 einen Vertrag bei den Houston Aeros zu unterzeichnen Dort verbrachte er die beiden ersten Spielzeiten seiner Profikarriere und entwickelte sich an der Seite von Terry Ruskowski und Rich Preston zu einem erfolgreichen Torjager der in seiner zweiten Saison bereits 40 Tore erzielte In der Hoffnung den Spielbetrieb auch uber den Sommer 1978 aufrechtzuerhalten verkauften die Aeros ihr junges Sturmtalent vor dem Spieljahr 1978 79 an den Ligakonkurrenten Winnipeg Jets Dort unterzeichnete Lukowich trotz eines erneuten Angebots aus Pittsburgh einen Funfjahresvertrag und steigerte sich im letzten Jahr der WHA auf 65 Tore und insgesamt 99 Scorerpunkte Mit weiteren 15 Punkten in den Playoffs hatte der Angreifer schliesslich massgeblichen Anteil am Gewinn der Avco World Trophy der Meisterschaftstrophae der Liga Zudem wurde er am Saisonende ins WHA Second All Star Team gewahlt Mit der Auflosung der World Hockey Association nach der Saison 1978 79 und der Aufnahme der Winnipeg Jets in die NHL zur Saison 1979 80 kam es im Vorfeld des NHL Expansion Draft 1979 zu einem Interessenkonflikt zwischen den Jets und den Pittsburgh Penguins die Lukowichs NHL Transferrechte seit dem Amateur Draft 1976 gehalten hatten Die Penguins beriefen sich zunachst auf ihr Vorrecht und forderten die Dienste des Kanadiers ein jedoch entschied sich Winnipeg daraufhin den Offensivspieler als eine ihrer drei moglichen Priority Selections zu schutzen sodass er uber den Expansion Draft hinaus ihr Eigentum blieb und somit mit dem Team in seine erste NHL Saison ging Auch in der NHL blieb Lukowich ein solider Torjager der in seinen ersten drei Jahren und in vier der ersten funf stets 30 oder mehr Tore erzielte In der Saison 1980 81 wurde er zum sechsten Mannschaftskapitan der Franchise Geschichte der Jets ernannt jedoch im Folgejahr von Dave Christian und Barry Long beerbt Zudem nahm er in den Jahren 1980 und 1981 am NHL All Star Game teil Nach einer schwachen ersten Saisonhalfte in der Spielzeit 1984 85 endete Lukowichs Zeit in Winnipeg nach insgesamt funfeinhalb Jahren im Februar 1985 als er im Tausch fur Jim Nill zu den Boston Bruins transferiert wurde In Boston fand der Offensivspieler jedoch nur fur 37 Spiele bis zum November 1985 eine neue sportliche Heimat da er uber die Waiver Liste von den Los Angeles Kings ausgewahlt wurde die damit seinen laufenden Vertrag ubernahmen Bei den LA Kings lief es fur Lukowich nach schwachen Vorjahren in der Saison 1986 87 wieder besser Die Spielzeit sollte jedoch die letzte des 31 Jahrigen in der NHL gewesen sein Der Kanadier entschied sich im Sommer 1987 seine Karriere in Europa ausklingen zu lassen Er schloss sich zur Saison 1987 88 dem HC Meran aus der italienischen Serie A1 an Zum folgenden Spieljahr wechselte er in die Schweiz Dort war er in den folgenden vier Jahren in der zweitklassigen Nationalliga B aktiv wo er fur den EHC Chur SC Rapperswil Jona und EHC Bulach auflief Als Mitglied des Team Canada gewann der Angreifer im Jahr 1992 den traditionsreichen Spengler Cup ehe er im Sommer 1993 seine aktive Karriere als Eishockeyspieler beendete Kurzzeitig war er danach als Spielertrainer des Inlinehockey Franchises Calgary Rad z in der Saison 1993 in der Roller Hockey International RHI tatig International Bearbeiten Fur sein Heimatland nahm Lukowich an der Weltmeisterschaft 1981 im schwedischen Goteborg teil Dabei erreichte er mit der kanadischen Nationalmannschaft den vierten Rang zu dessen Erreichen der Sturmer in acht Turnierspielen zwei Tore erzielte und ein weiteres vorbereitete Erfolge und Auszeichnungen Bearbeiten1976 WCHL First All Star Team 1979 Avco World Trophy Gewinn mit den Winnipeg Jets 1979 WHA Second All Star Team 1980 Teilnahme am NHL All Star Game 1981 Teilnahme am NHL All Star Game 1989 Meister der Nationalliga B mit dem EHC Chur 1992 Spengler Cup Gewinn mit dem Team CanadaKarrierestatistik BearbeitenRegulare Saison PlayoffsSaison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM1973 74 Medicine Hat Tigers WCHL 65 13 14 27 55 6 1 1 2 211974 75 Medicine Hat Tigers WCHL 70 40 54 94 111 5 4 1 5 21975 76 Medicine Hat Tigers WCHL 72 65 77 142 195 9 5 8 13 201976 77 Houston Aeros WHA 62 27 18 45 67 11 6 4 10 191977 78 Houston Aeros WHA 80 40 35 75 131 6 1 2 3 171978 79 Winnipeg Jets WHA 80 65 34 99 119 10 8 7 15 211979 80 Winnipeg Jets NHL 78 35 39 74 77 1980 81 Winnipeg Jets NHL 80 33 34 67 90 1981 82 Winnipeg Jets NHL 77 43 49 92 102 4 0 2 2 161982 83 Winnipeg Jets NHL 69 22 21 43 67 1983 84 Winnipeg Jets NHL 80 30 25 55 71 3 0 0 0 01984 85 Winnipeg Jets NHL 47 5 9 14 31 1984 85 Boston Bruins NHL 22 5 8 13 21 1 0 0 0 01985 86 Boston Bruins NHL 14 1 4 5 10 1985 86 Los Angeles Kings NHL 55 11 9 20 51 1986 87 Los Angeles Kings NHL 60 14 21 35 64 3 0 0 0 81987 88 HC Meran Serie A1 23 16 31 47 46 1988 89 EHC Chur NLB 9 16 10 26 14 2 1 1 2 21989 90 SC Rapperswil Jona NLB 32 30 37 67 73 6 1 2 3 41990 91 EHC Bulach NLB 4 3 2 5 6 1991 92 EHC Bulach NLB 35 16 18 34 121 4 0 1 1 6WCHL gesamt 207 118 145 263 361 20 10 10 20 43NHL gesamt 582 199 219 418 584 11 0 2 2 24WHA gesamt 222 132 87 219 317 27 15 13 28 57NLB gesamt 80 65 67 132 214 12 2 4 6 12International Bearbeiten Vertrat Kanada bei Weltmeisterschaft 1981Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM1981 Kanada WM 4 Platz 8 2 1 3 4Herren gesamt 8 2 1 3 4 Legende zur Spielerstatistik Sp oder GP absolvierte Spiele T oder G erzielte Tore V oder A erzielte Assists Pkt oder Pts erzielte Scorerpunkte SM oder PIM erhaltene Strafminuten Plus Minus Bilanz PP erzielte Uberzahltore SH erzielte Unterzahltore GW erzielte Siegtore 1 Play downs Relegation Kursiv Statistik nicht vollstandig Familie BearbeitenLukowich entstammt einer Sportlerfamilie Sein alterer Bruder Ed Lukowich war ein international anerkannter Curler der bei der Curling Weltmeisterschaft 1986 die Goldmedaille gewann und am Olympischen Demonstrationswettbewerb 1988 in Calgary teilnahm wo er Bronze errang Lukowichs Cousin Bernie Lukowich und dessen Sohn Brad Lukowich waren ebenfalls professionelle Eishockeyspieler und in der National Hockey League NHL aktiv Brad Lukowich gewann in den Jahren 1999 und 2004 den Stanley Cup Weblinks BearbeitenMorris Lukowich bei legendsofhockey net Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Morris Lukowich bei eliteprospects com englisch Morris Lukowich bei hockeydraftcentral com englisch Mannschaftskapitane der Winnipeg Jets 1972 1996 Ab McDonald 1972 1974 Danny Johnson 1974 1975 Lars Erik Sjoberg 1975 1978 Barry Long 1978 1979 Lars Erik Sjoberg 1979 1980 Morris Lukowich 1980 1981 Dave Christian Barry Long 1981 1982 Dave Christian Lucien DeBlois 1982 1983 Lucien DeBlois 1983 1984 Dale Hawerchuk 1984 1989 Randy Carlyle Dale Hawerchuk Thomas Steen 1989 1990 Randy Carlyle Thomas Steen 1990 1991 Troy Murray 1991 1993 Dean Kennedy 1993 Keith Tkachuk 1993 1995 Kris King 1995 1996 Co Kapitane PersonendatenNAME Lukowich MorrisALTERNATIVNAMEN Lukowich Morris Eugene vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kanadischer EishockeyspielerGEBURTSDATUM 1 Juni 1956GEBURTSORT Speers Saskatchewan Kanada Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Morris Lukowich amp oldid 231017024