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Die Houston Aeros waren ein Eishockeyteam das von 1972 bis 1978 in der nordamerikanischen World Hockey Association WHA aktiv war Houston AerosGrundung 1 November 1971Auflosung 1978Geschichte Dayton Aeros1971 1972Houston Aeros1972 1978Stadion Sam Houston Coliseum1972 1975The Summit1975 1978Standort Houston TexasTeamfarben blau amp weissAvco World Trophies 1973 74 1974 75Divisiontitel 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die neuen Aeros 2 Franchiserekorde 3 WeblinksGeschichte BearbeitenAnfang der 1970er Jahre kam in Nordamerika die Idee auf eine Konkurrenzliga zur NHL unter dem Namen World Hockey Association aufzubauen 1971 erhielt Paul Deneau von der Liga den Zuschlag ein WHA Franchise zu errichten Er siedelte es in Dayton Ohio an und nannte es Dayton Aeros Doch als die Plane fur den Neubau einer Eishalle platzen war klar dass das Team in Dayton keine Zukunft haben wurde Das Team wurde nach Houston Texas umgesiedelt und Houston Aeros umbenannt und war eines der zehn Grundungsmitglieder der WHA Dort spielte man im 9 300 Zuschauer fassenden Sam Houston Coliseum Obwohl der Name des Teams den Brudern Wright Tribut zollte passte er auch zur Luft und Raumfahrtindustrie von Houston Das Team von Trainer Bill Dineen bestand in der ersten Saison aus uberwiegend unbekannten Spielern Doch dank der defensiven Ausrichtung konnte man viele Spiele knapp gewinnen und belegte am Ende der Saison den zweiten Platz der Western Division Im Sommer 1973 gelang dem Team ein grosser Coup Man konnte mit Gordie Howe den zu dieser Zeit erfolgreichsten Scorer der National Hockey League verpflichten der zwei Jahre nach seinem Rucktritt die Chance nutzte mit seinen beiden Sohnen Mark und Marty zusammenzuspielen Gleich in ihrer ersten Saison 1973 74 fuhrten die Howes das Team der Aeros zum Gewinn der Avco World Trophy die Meisterschaftstrophae die an den Sieger der Playoffs vergeben wurde Im Finale besiegten sie die Chicago Cougars Fast unverandert ging das Team in die Saison 1974 75 und blieb auch von grosseren Verletzungen verschont So wiederholten sie ihren Erfolg und besiegten diesmal in den Finals die Quebec Nordiques Im Sommer 1975 zog man in das 14 906 Zuschauer fassende The Summit um Angefuhrt von Gordie Howe der zum zweiten Mal in drei Jahren uber 100 Scorerpunkte erreichte und einer von funf Spielern der Aeros war die mehr als 30 Tore erzielten konnten sie wieder Platz 1 in der Western Division belegen In den Finals scheiterten sie an den favorisierten Winnipeg Jets die sich mit vielen Spielern aus Europa verstarkt hatten Nachdem die Aeros mit einer verjungten Mannschaft auch in der Saison 1976 77 die Western Division gewonnen hatten waren wieder die Jets auf die man schon im Halbfinale getroffen war Endstation Im Sommer gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Management und den Howes die deshalb zu den New England Whalers wechselten Um dies zu kompensieren holte man Andre Lacroix von den aufgelostenen San Diego Mariners Trainer Dineen stellte das Team gut ein und Lacroix brachte es auf 113 Punkte So blieb der Absturz aus und man wurde Dritter in der Western Division Die Aeros waren eines der Spitzenteams der WHA aber die Zuschauerzahlen in Houston blieben hinter dem Ligadurchschnitt zuruck Die Besitzer wechselten fast jahrlich 1974 gab Deneau das Team an Irv Kaplan ab 1975 folgte George Bolin 1977 Harrison Vickers und noch im selben Jahr Kenneth Schnitzer Als bereits 1977 ein Zusammenschluss mit der NHL verhandelt wurde waren die Aeros eines der sechst Teams die den Wechsel anstrebten doch die NHL lehnte dies ab Schnitzer bekam das Recht alleine fur sein Team mit der NHL zu verhandeln Die Aeros waren bereits Weihnachten 1977 fast pleite Schnitzer wollte entweder mit seinem Team in die NHL aufgenommen werden oder ein bestehendes Team nach Houston unter seinem Besitz umziehen Zeitweise glaubte Schnitzer die Colorado Rockies nach Houston zu bekommen doch das Team blieb schliesslich doch in Denver Als die Winnipeg Jets im Juli 1978 die Verpflichtung von 13 Spielern der Aeros bekannt gaben war das Ende der Houston Aeros auch offiziell besiegelt Die neuen Aeros Bearbeiten 1994 wurde ein neues Team unter dem Namen Houston Aeros gegrundet Es ist eine Hommage an die Mannschaft der 1970er Jahre Das neue Team spielte von 1994 bis 2001 in der International Hockey League und gehorte ab 2001 der American Hockey League an 2013 wurde es jedoch nach Des Moines umgesiedelt und spielt dort seitdem unter dem Namen Iowa Wild Franchiserekorde BearbeitenName AnzahlMeiste Spiele Poul Popiel 467 in 6 Spielzeiten Meiste Tore Frank HughesLarry Lund 149Meiste Vorlagen Larry Lund 277Meiste Punkte Larry Lund 426 149 Tore 277 Vorlagen Meiste Strafminuten John Schella 844Meiste Spiele eines Torwarts Wayne Rutledge 176Meiste Siege eines Torwarts Ron Grahame 102Meiste Shutouts Ron Grahame 12Weblinks BearbeitenHouston Aeros bei hockeydb comSpielzeiten und Franchises der World Hockey Association von 1972 bis 1979 Spielzeiten 1972 73 1973 74 1974 75 1975 76 1976 77 1977 78 1978 79Franchises Alberta Oilers 1972 1973 Edmonton Oilers 1973 1979 Chicago Cougars 1972 1975 Cincinnati Stingers 1975 1979 Cleveland Crusaders 1972 1976 Denver Spurs 1975 Ottawa Civics 1976 Houston Aeros 1972 1978 Indianapolis Racers 1974 1979 Los Angeles Sharks 1972 1974 Michigan Stags 1974 1975 Baltimore Blades 1975 Minnesota Fighting Saints 1972 1977 New England Whalers 1972 1979 New York Raiders 1972 1973 New York Golden Blades 1973 Jersey Knights 1973 1974 San Diego Mariners 1974 1977 Ottawa Nationals 1972 1973 Toronto Toros 1973 1976 Birmingham Bulls 1976 1979 Philadelphia Blazers 1972 1973 Vancouver Blazers 1973 1975 Calgary Cowboys 1975 1977 Phoenix Roadrunners 1974 1977 Quebec Nordiques 1972 1979 Winnipeg Jets 1972 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Houston Aeros WHA amp oldid 230413843