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Der Morris FG Austin S200 und 404 FG im Export war ein leichter Lkw in Frontlenker Bauweise den die British Motor Corporation 1959 als Nachfolger der leichteren Varianten des Morris FE Austin FE und des Morris LC Austin 301 prasentierte Die Fahrzeuge besassen ein innovatives neuartig konzipiertes Fahrerhaus Nachdem im Jahre 1968 alle Nutzfahrzeuge im Konzern nur noch als BMC vermarktet wurden hiess das Modell nun BMC FG Durch die Fusion von BMC und Leyland Motors zur British Leyland Motor Corporation erfolgte 1970 erneut ein Namenswechsel zum Leyland FG Als solcher wurde er bis 1980 produziert und durch neue Karosserievarianten des Leyland Sherpa ersetzt Morris Austin BMC LeylandAustin S200Austin S200Morris FG Austin FG S200 404 BMC FGLeyland FGHersteller British Leyland Motor CorporationVerkaufsbezeichnung FGProduktionszeitraum 1959 1980Vorgangermodell Morris FEMorris LCAustin FEAustin 301Nachfolgemodell Leyland SherpaTechnische DatenMotoren Benzinmotor 3 9 LiterDieselmotoren 5 1 Liter5 7 LiterNutzlast 1 5 5 t Inhaltsverzeichnis 1 Morris FG Austin FG S200 und 404 im Export 1959 1968 BMC FG 1968 1970 Leyland FG 1970 1980 2 Morris FM Austin FG K100 1961 1968 BMC FM 1968 1970 Leyland FM 1970 1980 3 Einzelnachweise 4 WeblinksMorris FG Austin FG S200 und 404 im Export 1959 1968 BMC FG 1968 1970 Leyland FG 1970 1980 Bearbeiten1958 startete der neugestaltete Morris FF Austin S301 401 501 als Ersatz fur die schwereren Versionen des Morris FE Austin 301 1959 prasentierte BMC dann den Morris FG Austin S200 und 404 als Nachfolger fur die leichteren Versionen und als Nachfolgemodell fur den noch ursprunglich auf einer Konstruktion vor dem Zweiten Weltkrieg basierenden Langhauber Lkw Morris LC Austin 301 Wahrend der FF das Chassis des FE behielt und nur eine neue Karosserie erhielt war der FG vollkommen neu gestaltet Lediglich das Konzept der separaten vorderen Ausstellfenster im Frontbereich ahnelte dem FE Der Unterschied zwischen der Morris und Austin Variante bestand nur in unterschiedlichen Kuhlergrills und Markenemblemen sowie der Bezeichnung auf dem Heimatmarkt Im Export wurde der Austin oft auch als Austin FG vermarktet Bei der Einfuhrung des FG stellte die Konzeption der Fahrerkabine einen Quantensprung im Nutzfahrzeugbau dar Die Turen waren uber die abgewinkelten hinteren Ecken der Kabine montiert und hinten als schmale Selbstmorderturen angeschlagen Dadurch ragten sie beim Offnen kaum uber die Breite der Kabine hinaus und lieferten damit den Vorteil ahnlich einer Schiebetur BMC vermarktete dies unter dem Begriff praktischer Winkel im Volksmund sprach man vom Drei Groschen Bit bezogen auf den Pre decimal einer zwolfseitigen britische Munze Auch der Einstieg an sich wurde durch diese Tur erleichtert da nicht mehr wie bei vielen Frontlenkern ublich uber die Hohe des Vorderrads geklettert werden musste um die Tur zu erreichen Untersuchungen zufolge wurde zum Ein und Ausstieg des Fahrers nur noch ein Drittel des bei Frontlenkern ublichen Kraftaufwands benotigt was vor allem im Lieferdienstverkehr als ein grosser Vorteil angesehen wurde 1 Nicht zuletzt wurde durch die schragen hinteren Turfenster das Rangieren erheblich erleichtert Eine weitere Innovation am Fahrerhaus des FG waren die an den vorderen Ecken unterhalb der Windschutzscheibe montierten gebogenen Street View Fenstern Diese halfen dem Fahrer beim Einparken und zudem wurde dadurch der Tote Winkel enorm eingeschrankt So waren etwa auch beim Befahren von Fussgangerzonen auch kleinere Kinder fur den Fahrer wahrzunehmen Das Konzept wurde noch durch auf der rechten Seite des Fahrersitzes bei Rechtslenker Version montierten Schalthebel und Handbremse abgerundet wodurch in der Kabine grundsatzlich freie Durchgangsmoglichkeit gegeben war Durch das Winkel Design allerdings gab es auch konzeptionelle Nachteile Der Raum an sich in der Kabine war sehr eng und daher waren die Sitze ziemlich schmal Kurpolentere Fahrer hatten zusatzliche Muhe durch die schmalen Turen ein und auszusteigen Ausserdem sorgte die Abwarme des Frontmotors zusammen mit der engen Kabine schnell fur stickige Luft im Sommer Auch wohl daher liessen sich die Frontscheiben wie beim Vorganger aufklappen obwohl solch eine Bauweise dazumal eigentlich aus der Mode kam Das Winkelkonzept verfeinerte BMC schliesslich beim BMC 350 EA welcher serienmassig Schiebeturen hatte Die Street View Fenster erlebten eine teilweise Wiederkehr beim Leyland Roadrunner der auf der Beifahrerseite im Frontbereich unterhalb der Windschutzscheibe ein kleines Fenster hatte wodurch der Fahrer Blick auf den Fahrbahnrand hatte Ab 1960 wurde die Baureihe mit Nutzlasten von 1 bis 5 Tonnen vermarktet Neben dem Pritschenwagen wurden auch Fahrzeuge mit Kofferaufbau ab Werk angeboten Ausserdem gab es in Zusammenarbeit mit Aufbauherstellern auch Standardmodelle in Kastenwagen Form fur Auslieferungsdienste aller Art So war der FG oft zu sehen als Sunblest Backer Lieferfahrzeug oder als Wascherei Auslieferungsfahrzeug Hierbei hatten diese Modelle anstelle einer Trennwand am Kabinenende eine Schiebetur Ein grosser Abnehmer der FG Modelle war das Unternehmen British Gas Um die konzeptionellen Nachteile des FG abzumildern reichte BMC 1961 denn FM nach Morris FM Austin FG K100 1961 1968 BMC FM 1968 1970 Leyland FM 1970 1980 BearbeitenDer Morris FM war im Wesentlichen eine modifizierte Version der FG Kabine mit einer grosseren Front damit der Motor weiter vorne befestigt werden konnte Dadurch wurde mehr Raum im Fahrerhaus geschaffen auch fur grossere und bequemere Sitze Eine andere Moglichkeit war den nun grosseren Fahrersitz mittels Schiene zentral im Fahrerhaus zu arretieren neben einem klappbaren Beifahrersitz oder eine Dreier Sitzbank Dabei behielt der FM jedoch die beiden markantesten Merkmale des FG die Sichtfenster auf den Fahrbahnrand und die besonders angeordneten Turen bei Der FM wurde fast ausschliesslich an die Post Office Telefon heute British Telecom und die Royal Post geliefert nbsp BMC FG nbsp Leyland FG nbsp Leyland FG nbsp Leyland FGEinzelnachweise Bearbeiten Englische Lastkraftwagen In Kraftfahrzeugtechnik 05 1961 S 201 202 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Austin FG Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbeschreibung und Bilder auf Simoncars Beschreibung und Bilder auf Austin Rover online Bilder diverse Bilder FG WohnmobileMorris Modelle 1913 1948 6 8 10 4 10 6 10 Series M 12 4 14 6 15 6 15 9 16 18 21 25 Series Y Series M Cowley Isis Major 6 Minor Minor Van T Typ Oxford Oxford 6 D Typ Oxford 20 C Typ P Typ CVF CDSW Morris Commercial PV Van Oxford 25 LC C8 Series Z1948 1984 8 Series Z LC3 10 Series Y Minor MM Minor Minor 1000 Minor Van Morris Commercial PV Van CVF P Typ Cowley MCV FV J Typ LD Van LC 4 5 FE WE Oxford MCV Half Ton Van Six Series MS Cowley Isis Major Marshal J2 Mini 850 Mini Pickup Mini Van Mini Minor Mini Moke 1100 1300 Nomad 1800 2200 Monaco 18 22 Cooper S 250 JU J4 FG FM WF FF FH FJ Half Ton Van Marina Marina Van Austin Morris 250 JU Austin Morris Sherpa Ital Austin Modelle 1906 1947 7 Big 7 8 10 10 4 12 12 4 12 6 12 14 14 15 15 20 15 9 16 18 18 24 20 25 30 28 30 40 50 601947 1994 1100 1300 1800 2200 18 22 3 litre A30 A35 A40 A50 A55 A60 A70 A90 A95 A99 A105 A110 A125 A135 Allegro Ambassador America Apache Atlantic Balanza Cambridge de Luxe Devon Dorset Freeway Hampshire Hereford Kimberley Lancer Maestro Maxi Metro Metropolitan Mini Mini Cooper Mini Moke Montego Princess Sheerline Tasman Victoria Westminster WindsorTaxis FX2 FX3 FX4 TX1Nutz und Militarfahrzeuge 7 Van 10 Van Pick up 12 Pickup 16 18 Commerzial 45 101 Mark 152 301 1000 1500kg Van A30 Van A35 Van A40 Van A40 Pickup Ant Champ FE FG K100 FJ FV Gipsy Half Ton Van J2 J4 250 JU K2 K2 Y K3 K5 K8 K9 Loadstar Mini Pickup Mini Van S200 S203 403 503 S303 403 503 S404 Sherpa WE Fahrzeuge der Marke Leyland Personenkraftwagen Eight Marina Maxi P76 PrincessKleintransporter und LKW Steam Van Beaver Steer Comet Bison Hippo Terrier Mastiff Boxer Clydesdale Reiver Retriever 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