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Moritz Hadda 16 Januar 1887 in Cosel Oberschlesien 1942 im KZ Riga Kaiserwald war ein deutscher Architekt der in Breslau lebte und arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bauten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMoritz Hadda stammte aus einer judischen Familie Seine Eltern waren der Kaufmann Martin Hadda 23 April 1859 Anfang Mai 1943 im Ghetto Theresienstadt und Martha Juliusburger 5 August 1857 4 April 1939 Breslau Sein alterer Bruder war der Chirurg Dr med Siegmund Hadda 23 Juli 1882 in Cosel 1977 New Gardens New York State USA Seine Kindheit verbrachte er in Cosel Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zog seine Familie nach Breslau um Er studierte 1911 1913 an Breslauer Akademie fur Kunst und Kunstgewerbe bei Hans Poelzig Nach seinem Studium begann er 1917 mit Ludwig Schlesinger zu arbeiten mit dem er bis 1928 zusammen ein Architekturburo betrieb Zu ihren Entwurfen zahlten Innenraume fur mehrere Laden aber auch fur ein Kabarett oder fur eine Freimaurerloge Hadda arbeitete auch als Lehrer der technischen Facher 1925 wurde er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Das Junge Schlesien einer avantgardistischen Gruppe von Architekten Schriftstellern bildenden Kunstlern und Musikern 1928 wurde er in den Bund Deutscher Architekten BDA berufen Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten bekam er Berufsverbot Er widmete sich dann der Arbeit fur die judische Gemeinde Am 21 November 1941 wurde er in das Ghetto Riga deportiert und wurde vermutlich im Kaiserwald erschossen Bauten Bearbeiten in Auswahl 1922 1923 Umbau der Musikschule zu einem Burohaus in Breslau Agnesstrasse 2 Baluckiego zusammen mit Wilhelm Ludwig Schlesinger 1926 1927 Entwurf von Mehrfamilienhausern fur den Maurermeister Hermann Lukas in Breslau Alexisstrasse 27 und 29 31 Spizowa zusammen mit Wilhelm Ludwig Schlesinger 1927 Holzhaus der Christoph amp Unmack AG Niesky fur die Deutsche Gartenbau und Schlesische Gewerbe Ausstellung Liegnitz 1927 GuGALi zusammen mit Wilhelm Ludwig Schlesinger 1927 Entwurf fur ein Eckhaus in der Siedlung Popelwitz Popowice in Breslau Frankfurter Strasse 183 Legnicka Hickerstrasse 2 Wejherowska zusammen mit Wilhelm Ludwig Schlesinger 1928 Entwurf fur ein Eckhaus in der Siedlung Popelwitz Popowice in Breslau Hickerstrasse 5 7 Wejherowska 1928 Mehrfamilienhaus fur den Maurermeister Hermann Lukas in Breslau Alexisstrasse 17 Spizowa 1928 Einfamilienhaus fur Dr Siegmund Hadda in Breslau Stifterstrasse 7 Sochaczewska 1928 Ladenumbau der Zweigniederlassung der Wiener Werkstatten in Breslau 1 1928 1929 Wohnhaus in der Siedlung Popelwitz Popowice in Breslau Frankfurter Strasse 175 177 Legnicka 1929 Teilnahme an der Ausstellung Wohnung und Werkraum WUWA Breslau 1929 des Deutschen Werkbunds ein Einfamilienhaus Haus 36 Zur Grunen Eiche 19 Zielonego Debu zwei Abteilungen in der Reihenbebauung Haus 16 und Haus 17 Uechtritzweg 18 20 Tramwajowa 1930 Entwurf fur ein Wohnhaus in der Siedlung Popelwitz Popowice in Breslau Hickerstrasse 9 11 Wejherowska 1932 Einfamilienhaus fur Gertrude Wuttke in Breslau Wardeinstrasse 11 Witelona 1935 Beteiligung an den Renovierungsarbeiten an der Synagoge Neuer Tempel in Breslau Angerstrasse Lakowa 1937 Wohnhaus fur die judische Stiftung von Julius und Paul Ostreicher in Breslau Roonstrasse 43 45 Aleja Pracy Literatur BearbeitenMyra Warhaftig Die Gebruder Hadda und Heinrich Tischler Drei Architekten aus Breslau In Deutsches Architektenblatt Jahrgang 1999 Heft 1 S 28 29 Jadwiga Urbanik Wroclawska Wystawa Werkbundu WUWA 1929 Muzeum Architektury we Wroclawiu ISBN 83 89262 03 7 Oficyna Wydawnicza Politechniki Wroclawskiej Wroclaw 2002 ISBN 83 7085 654 3 Einzelnachweise Bearbeiten Architektur und Schaufenster Heft 10 1928Normdaten Person GND 1082316296 lobid OGND AKS VIAF 131256997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hadda MoritzKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchitektGEBURTSDATUM 16 Januar 1887GEBURTSORT Cosel OberschlesienSTERBEDATUM 1942STERBEORT KZ Riga Kaiserwald Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moritz Hadda amp oldid 236354828